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Mi, 11:32 Uhr
31.01.2018

Südharzer Hölzer unter dem Hammer

Der Landesforst organisierte in der vergangenen Woche die diesjähirge Holzauktion. Mit 120 Festmeter war auch wie jedes Jahr das Forstamt Bleicherode-Südharz beteiligt. Die Premiumstämme kamen aus dem ganzen Landkreis Nordhausen und aus dem Revier Großfurra auf der westlichen Hainleite. Bestseller war zum wiederholten Mal die Eiche...

Die Prachteiche aus dem Mackenröder Wald Der Jahrringaufbau ist besonders mild. (Foto: C. Wiegleb) Die Prachteiche aus dem Mackenröder Wald Der Jahrringaufbau ist besonders mild. (Foto: C. Wiegleb)
Am 24. Januar 2018 wurde von der Thüringer Landesforstverwaltung im Forstamt Erfurt-Willrode die diesjährige Laub- und Nadelholzsubmission durchgeführt. Ein Gesamtangebot von 1.655 Festmeter Beststämmen war auf dem Meistgebotsplatz bei Egstedt präsentiert.

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Die angebotene Stammware des Forstamtes Bleicherode-Südharz wurde mengenmäßig von Eiche, Esche und Lärche angeführt. Aber auch Douglasie, Fichte und Birke waren im Angebot.

Eindeutiger Ergebnisträger für den Holzverkauf aus dem Südharz war zum wiederholten Mal die Eiche. Diese Baumart wurde bis zwanzigmal pro Los beboten.
Die Eiche, auch Herrenholz genannt, verkörpert im derzeitigen Trend zu dunklen Hölzern, Beständigkeit, Standhaftigkeit und Wertstabilität. Das Bestgebot für eine Starkwalze Traubeneiche aus dem Mackenröder Wald waren 889 Euro pro Festmeter. Für den genossenschaftlichen Waldbesitz fließen 2.751 Euro in das Geldsäckel. Die fehlerfreie Ware wurde nach Löhr am Main verkauft. Sicherlich wird sie zu Edelfurnieren weiterverarbeitet.

Aber auch die Lärche brillierte durch eine erhöhte Preisentwicklung. Eine Prachtlärche aus einem kleinen Kommunalwald in den Bleicheröder Bergen geht für 510 Euro auf die Reise nach Wolfurt im österreichischen Vorarlberg.

Die Esche wurde zu auskömmlichen Preisen vor allem an Käufer aus Polen und Sachsen veräußert.
Der Durchschnittspreis der zugeschlagenen Stammware lag bei 452 Euro pro Festmeter, der Gesamterlös fürs örtliche Forstamt über alle Eigentumsformen bei 47.922 Euro. Schwer hatte es dieses Jahr die Douglasie. Sie wurde sehr zurückhaltend gekauft.

Insgesamt ein guter Tag für den Waldbesitz und die Forstpartie aus dem Südharz. Nur eine langatmige und nachhaltige Forstwirtschaft über Generationen gewährleistet die Ernte einer bunten Holzartenpalette bester Qualität.
Klaus-W. Brüggemann, Forstamtsleiter
Autor: red

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