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Fr, 18:01 Uhr
26.01.2018
25 Jahre in kommunaler Regie

Präsente für alle HSB-Fahrgäste

Am 1. Februar würdigt die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) das 25-jährige Jubiläum der Betriebsübernahme von der damaligen Deutschen Reichsbahn (DR). Aus diesem Anlass erhalten an diesem Tag alle Fahrgäste, die in den HSB-Verkaufsstellen ein Ticket erwerben, Präsente überreicht...

Vor 25 Jahren (Foto: Jürgen Meusel/HSB) Vor 25 Jahren (Foto: Jürgen Meusel/HSB) Symbolisches „Abfahrtssignal“ am 1. Februar 1993: Der damalige Quedlinburger Wirtschaftsdezernent Friedrich Voigt (links) mit dem damaligen HSB-Geschäftsführer Lutz Joachim Bartsch in Gernrode

Wer heutzutage mit der beliebten Dampfeisenbahn Ausflüge durch den Harz bis hinauf zum Brocken unternimmt, wird kaum daran denken, dass die HSB in Anbetracht ihrer teilweise bereits über hundert Jahre alten Fahrzeuge ein relativ junges Bahnunternehmen ist.

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Erst der politische Umbruch im Herbst 1989 und die zwei Jahre später ermöglichte Wiederaufnahme des Zugverkehrs zum Brocken hatten ihre Gründung am 19. November 1991 durch die kommunalen Anrainer ermöglicht. Bis zur Übernahme des Betriebes, der 370 Mitarbeiter sowie der gesamten Infrastruktur von rund 132 km einschließlich aller Hochbauten von der DR war jedoch zunächst noch in der für heutige Verhältnisse sehr kurzen Zeit von knapp vierzehn Monaten eine Vielzahl wichtiger Weichenstellungen vorzunehmen.

In der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar 1993 war es dann soweit. Alle Wagen erhielten den Schriftzug „HSB“ anstelle „DR“, die Dampflokomotiven ein Gussschild „Harzer Schmalspurbahnen“ anstatt „Deutsche Reichsbahn“ und die Diesellokomotiven einen Aufkleber „HSB“. Am frühen Morgen des 1. Februar starteten dann alle Züge in die neue Ära auf Harzer Schmalspurgleisen. An den Bahnhöfen Wernigerode, Gernrode und Nordhausen gaben hierzu Vertreter der heutigen neun kommunalen Gesellschafter an diesem Morgen das „Abfahrtssignal“. Die HSB war damit die erste privatisierte Schmalspurbahn der DR und die erste nichtbundeseigene Eisenbahn mit planmäßigem Personenverkehr in den neuen Bundesländern.

Anlässlich dieses besonderen Datums in ihrer Geschichte wird die HSB am kommenden 1. Februar an alle Fahrgäste, die in ihren Fahrkartenausgaben sowie in den HSB-Dampfläden ein Ticket lösen, eine besondere Jubiläums-Postkarte überreichen. Darüber hinaus bekommt jeder 25. Fahrkartenkäufer zusätzlich ein Buch über die Geschichte der Schmalspurbahnen im Harz.
Autor: red

Kommentare
Goldene Aue
26.01.2018, 20.12 Uhr
25 Jahre und noch kein Stück weiter
Auf eingefahrenen Gleisen geht es von Jahr zu Jahr.
Jedes Jahr das gleiche Lied:
Nicht das von der kleinen Bimmelbahn - nein - Sondern, wir brauchen mehr Geld.
Natürlich ist ein Dampfbetrieb bei so einer Streckenlänge kostenintensiv.
Aber es ist sicher marketingtechnisch nicht damit geholfen, Jahr ein und Jahr aus, bei einem Privatsender gefühlt mindestens 1x pro Tag Werbung zu machen.
Ich denke jeder Thüringer, Sachsen-Anhaltiner und Niedersachse kennt die Harzer Bahnen.
Jährlich die Fahrpreise zu erhöhen, den Fahrgastschwund schön zu reden und Vorschläge zu ignorieren.
So gibt es in meinen Augen einen guten Vorschlag.
Wer mit dem Dampfzug fahren möchte, zahlt mehr als ein Fahrgast der mit dem Triebwagen befördert wird.
Und man sollte aufhören, es als Nostalgie zu verkaufen, wenn 3 Triebwagen noch nicht einmal eine Toilette haben und man damit 3 Stunden durch den Harz zuckelt.
Eine Postkarte mag eine gute Idee sein, aber 20% Ermäßigung für Familien wäre vielleicht noch eine bessere gewesen.
Und jeder 25. Fahrgast bekommt ein Buch. Das könnte zumindest auf dem Abschnitt Ilfeld-Drei Annen Hohne und der Selektalbahn knapp werden. Nicht das sie nicht reichen, sondern eher, dass keine 25 Fahrgäste zusammenkommen.
Aber die HSB sieht das bestimmt wieder anders und es kommt ein neues Jahr und die Bettelei geht weiter.
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