Do, 10:21 Uhr
25.01.2018
Paten für Stolpersteine gesucht
Gedenken auf dem Ehrenfriedhof
Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus wird die Stadtverwaltung morgen zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Regelschule Am Förstemannweg, Bürgerinnen und Bürgern sowie Stadträten am Vortag auf dem Ehrenfriedhof der Opfer in Nordhausen gedenken...
Es gibt in unserer Stadt seit 2004 eine Reihe von Stolpersteinen, die an jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie an Menschen unserer Stadt erinnern, die sich der nationalsozialistischen Politik wiedersetzt haben und ihr zum Opfer fielen, sagt die Beauftragte für Integration und Erinnerungskultur der Stadtverwaltung, Dr. Cornelia Klose. Gegenwärtig seien das 25 Stolpersteine, die nach den Jahren stumpf geworden seien und nun geputzt werden sollen, sagt sie.
Im Rahmen der Arbeitsgruppe Gedenkkultur wurden Paten für die einzelnen Stolpersteine gesucht und gefunden. Das sind Einzelpersonen, Angehörige von Opfern sowie Institutionen wie zum Beispiel das Jugendsozialwerk Nordhausen e.V., die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, die Stadtbibliothek Rudolf Hagelstange, die SPD-Ortsgruppe oder das Landratsamt. Einige Paten wie die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora haben die Stolpersteine, für die sie sich verantwortlich fühlen, bereits geputzt. Andere Paten wie das Jugendsozialwerk machen es symbolisch am Freitag, dem 26. Januar, um 10 Uhr, am Vortag des Gedenktages als Geste des Gedenkens.
Für einzelne Stolpersteine, in der Rautenstraße 10, in der Halleschenstraße 13 oder Predigerstraße 4/6 werden noch Paten gesucht. Wer sich bereit erklärt, eine Patenschaft und damit die Pflege eines Stolpersteines zu übernehmen, kann sich gern bei der AG Gedenkkultur oder unter folgender E-Mail-Adresse erinnerungskultur@nordhausen.de melden.
Den 25 Stolpersteinen sollen im März weitere vier Stolpersteine im Rahmen eines Projektes mit Schülerinnen und Schülern des Staatlichen Herder-Gymnasiums folgen. Der Künstler Gunter Demnig wird diese am Donnerstag, dem 22. März 2018, in Nordhausen setzen. Die Gedenkveranstaltung findet am Freitag um 12 Uhr auf dem Ehrenfriedhof statt.
Autor: redEs gibt in unserer Stadt seit 2004 eine Reihe von Stolpersteinen, die an jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie an Menschen unserer Stadt erinnern, die sich der nationalsozialistischen Politik wiedersetzt haben und ihr zum Opfer fielen, sagt die Beauftragte für Integration und Erinnerungskultur der Stadtverwaltung, Dr. Cornelia Klose. Gegenwärtig seien das 25 Stolpersteine, die nach den Jahren stumpf geworden seien und nun geputzt werden sollen, sagt sie.
Im Rahmen der Arbeitsgruppe Gedenkkultur wurden Paten für die einzelnen Stolpersteine gesucht und gefunden. Das sind Einzelpersonen, Angehörige von Opfern sowie Institutionen wie zum Beispiel das Jugendsozialwerk Nordhausen e.V., die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, die Stadtbibliothek Rudolf Hagelstange, die SPD-Ortsgruppe oder das Landratsamt. Einige Paten wie die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora haben die Stolpersteine, für die sie sich verantwortlich fühlen, bereits geputzt. Andere Paten wie das Jugendsozialwerk machen es symbolisch am Freitag, dem 26. Januar, um 10 Uhr, am Vortag des Gedenktages als Geste des Gedenkens.
Für einzelne Stolpersteine, in der Rautenstraße 10, in der Halleschenstraße 13 oder Predigerstraße 4/6 werden noch Paten gesucht. Wer sich bereit erklärt, eine Patenschaft und damit die Pflege eines Stolpersteines zu übernehmen, kann sich gern bei der AG Gedenkkultur oder unter folgender E-Mail-Adresse erinnerungskultur@nordhausen.de melden.
Den 25 Stolpersteinen sollen im März weitere vier Stolpersteine im Rahmen eines Projektes mit Schülerinnen und Schülern des Staatlichen Herder-Gymnasiums folgen. Der Künstler Gunter Demnig wird diese am Donnerstag, dem 22. März 2018, in Nordhausen setzen. Die Gedenkveranstaltung findet am Freitag um 12 Uhr auf dem Ehrenfriedhof statt.
Kommentare
henry12
25.01.2018, 15.14 Uhr
Alle Jahre wieder
Wird eigentlich an alle Opfer des Nationalsozialismus mit einem Stolperstein erinnert und wenn nicht, wer bekommt keinen ? Und warum ?
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Andreas Dittmar
25.01.2018, 20.12 Uhr
einseitige Gedenkkultur grenzt Opfer aus
@Henry12, Wenn Sie in ihrer Frage den Part "des Nationalsozialismus mit einem Stolperstein" mit "von Krieg, Dikaturen und Terror mit Stolpersteinen" ersetzen. dann schließe ich mich der Frage vollumfänglich an.
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