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Di, 16:55 Uhr
19.12.2017
Weihnachten 2017

Großzügige Spende für die Tafel

Kurz vor dem Weihnachtsfest erhielt die Nordhäuser Tafel heute Besuch vom Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Südharz. Sven Dörmann überbrachte an Helga Rathnau eine Spende von 1.000 Euro. Die kommt im Trägerverein der Tafel gut an...

Spende übergeben (Foto: WBG) Spende übergeben (Foto: WBG)
“Ich freue mich jedes Jahr über das soziale Engagement der WBG Südharz”, sagt Frau Rathnau. “Das Geld hilft uns sehr, um über die Runden zu kommen.”

Die Zahl derjenigen Familien, insbesondere aber auch Alleinstehender, die hier Hilfe und Unterstützung bekommen, ist über die Jahre hinweg nahezu konstant geblieben. Zugenommen hat innerhalb der Altersgruppen aber die der älteren Menschen. Kein Problem gibt es in Nordhausen mit Migranten, im Gegenteil, von “ihnen erfahren meine Mitarbeiter und ich eher ein dankbares Wort oder eine dankbare Geste”.

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Des Lobes voll ist Frau Rathnau auch über die Zusammenarbeit mit dem Großteil der Nordhäuser Märkte und doch ist jede Spende - ist sie auch noch so klein - herzlich willkommen. “Nochmals möchte ich mit bei der Wohnungsbaugenossenschaft Südharz herzlich bedanken. Sie ist uns in all den Jahren ein verlässlicher Partner.”

Für den Vorstand der WBG ist es eine Selbstverständlichkeit, den sozial ausgerichteten Verein zu unterstützen. “Einerseits ist das Teil des gesamten Engagement der Genossenschaft im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich, andererseits wissen wir, dass auch ein Teil unserer Genossenschaftsmitglieder auf diese Hilfe angewiesen sind”, sagte Sven Dörmann beim Besuch in der Tafel kurz vor dem Fest.
Autor: red

Kommentare
Checker
19.12.2017, 21.03 Uhr
Großzügige Spende...
„Dem Vorstand eine Selbstverständlichkeit.“
Das sind Gelder der Mieter die dort zur großzügigen Spende beitragen. Glaub wohl nicht das nur einer vom Vorstand einen Euro seines Gehaltes dafür locker macht...
Manou13
20.12.2017, 08.31 Uhr
Schlimm genug...
Schlimm genug, dass es sowas geben muss, in einem "Land, in dem wir gut und gerne leben".....
Leser X
20.12.2017, 11.22 Uhr
Die Tafel ist längst...
... Teil deutscher Leitkultur geworden. Ein vertrautes Stück Heimat eben. In einem Land, in dem immer mehr Menschen schlecht und hungrig leben. Frohe Weihnachten. Der Segen der Kanzlerin sei mit Euch. Amen!
katame
20.12.2017, 12.35 Uhr
ich hoffe, die Aussage von "checker"
ist nachweisbar, oder ist es am Ende wieder mal schlecht gecheckt wie vieles hier
Kritiker86
20.12.2017, 15.05 Uhr
Schlimm...
das es die Tafel gibt in diesen reichen Land. Das Menschen von Resten Leben müssen, die andere nicht mehr wollen.
Und die 1000 Euro naja...das haben sie wohl von der Kaffee Kasse genommen. Besser wäre es doch...den Menschen bei der WBG Arbeit anzubieten. Aber ups...die nehmen ja nur noch Abiturienten. Naja bei dem jährlichen Umsatz der WBG vor allem in diesen Jahr sind das eher Almosen. Vorschlag: die Tafel rückt näher Richtung Zentrum und neue Räumlichkeiten bekommt sie von der WBG. Die Miete und die 1 Euro was man ja auch noch bezahlen muss fürs Essen, übernimmt komplett jedes Jahr die WBG. Das wär doch mal was, + große Weihnachtsgeschenke für die kleinen, die von der Tafel auch Leben müssen.
Leser X
20.12.2017, 19.57 Uhr
Unfair
Dass hier einige Kommentatoren auf der WBG rumhacken, finde ich voll daneben. Richten Sie doch bitte Ihren Zorn gegen die Verursacher der immer mehr um sich greifenden Armut!
Günther Hetzer
21.12.2017, 09.36 Uhr
...Leute....
Ich will ja nicht der Spielverderber sein und wettere mindestens genauso gern wie alle anderen gegen den Staat, jedoch finde ich die Sichtweise "...Schlimm genug, dass es sowas geben muss..." oder "...In einem Land, in dem immer mehr Menschen schlecht und hungrig leben..." richtig bekloppt. Jeder Mensch in Deutschland hat das Recht auf eine Grundversorgung. Es MUSS niemand auf der Straße leben! Jeder deutsche Staatsbürger hat das Recht auf Sozialleistungen, welche im Normalfall den täglichen Bedarf decken. Und da kommen wir jetzt zu der alles entscheidenden Frage: weshalb kommt der größte Teil mit den ihnen zustehenden Mitteln zurecht und andere "brauchen" Einrichtungen wie Die Tafel? Kann es daran liegen das man das Geld nicht für den eigentlichen Bestimmungszweck verwendet? Ich meine wenn ich jemanden sehe, der über zu wenig Geld klagt und Unterstützung benötigt, aber eine Kippe nach der anderen raucht, säuft, spielt oder... , dann habe ich Alles nur eben aber kein Mitleid. Wenn jemand lieber den ganzen Tag auf der Straße rumlungert, sich nicht um die ihm zustehenden Leistungen bemüht, dann habe ich kein Mitleid. Wenn jemand den ganzen Tag vor der Glotze sitzt anstatt sich um einen Job zu bemühen, dann habe ich verdammt nochmal kein Mitleid. Laut Gesetzt sind Sozialleistungen nicht Pfändbar, selbst Schulden können also kein Grund sein weshalb bei einigen die Sozialleistungen nicht ausreichen. Es sind die Menschen selbst.

Funfact: Ein großer Teil der in Deutschland auf der Straße Lebenden, sind unter einer festen Anschrift gemeldet und beziehen Sozialleistungen.
Leser X
21.12.2017, 11.15 Uhr
THE RAZORS EDGE
Mit Ihren detailliert geschilderten Vorurteilen betreiben Sie bewusst oder unbewusst das Geschäft der Arm-Macher. Ich gebe Ihnen gerne Recht, dass Faulpelze kein gutes Leben verdienen.

Aber die Hauptursache für die grassierende Armut sind nicht die Faulpelze, denn diese sind auch im oberen Einkommenssegment anzutreffen. Sie liegt vielmehr in der katastrophalen Politik seit 2004 in unheiliger Allianz von CDU/CSU/SPD.
Günther Hetzer
21.12.2017, 12.19 Uhr
LeserX
Nein es liegt leider eben nicht alles an der Politik, dass beweist der Großteil der Menschen im Land. Nur leider fällt es immer leichter die Schuld bei anderen zu suchen. Jeder Mensch hat von Grund auf die gleichen Bedingungen etwas aus seinem Leben zu machen. Natürlich gelingt es dem einen leichter und dem anderen fällt es aufgrund des Umfelds und anderen Gründen schwerer. Für Jene die aufgrund von Beeinträchtigungen nicht in der Lage sind , gibt es ein Sozialsystem und immer mehr Eingliederungshilfen. Man muss aber realistisch sein und erkennen, dass der Staat nicht Jeden in dem Maße alimentieren kann, dass er ein unbeschwertes Leben in Saus und Braus führen kann. Dies wäre auch Jenen, die eine große Last der Kosten für unser Sozialsystem tragen, unfair gegenüber.

Gründe für akute Armut liegen nicht beim Staat, sondern den betroffenen Menschen selbst. Gründe können unter anderem Sucht, Unverantwortlichkeit oder mangelndes Maßhalten sein. Auch der Punkt Altersarmut (mit welcher mir sicher hier gern noch jemand erwidern würde) ist in meinen Augen aufgebauscht. Jeder der nicht mit seinem Kopf im Ar*** durch die Welt Spaziert sieht, dass die Pfandflaschen sammelnden Rentner eher die absolute Ausnahme als die Regel sind. Viele ältere Mitmenschen die am Existenzminimum leben sind Einwanderer welcher erst spät nach Deutschland gekommen sind und aufgrund ihres Alters, der Sprache und Qualifikation nur einen geringen Renten Anspruch erlangt haben. Auch viele (vor allem Frauen in den Alten Bundesländern) haben aufgrund mangelnder Arbeitsjahre einen sehr geringen Anspruch. Es hat eben nicht jeder Rentner 40 und mehr Jahre gearbeitet und eingezahlt, auch wenn das gern so dargestellt wird. Gerade in Ballungszentren wo bezahlbarer Wohnraum knapp ist, ist es schwierig mit einer geringen Rente und hohen Mieten noch viel zum Leben übrig zu haben. Es gibt Regionen da werden/wurden reihenweise Gebäude abgerissen. Auch hier muss jeder Einzelne überlegen, ob es nicht eine Verbesserung der Lebensumstände bedeuten würde, sich andernorts eine Bleibe zu suchen. Jeder hat den Anspruch auf eine Existenzsicherung, jemand der bemüht ist verhungert in Deutschland auch ohne die Tafel NICHT! Das Bild was gern gezeichnet wird, ist so nicht existent. Ich bin dafür das jeder sein Arsch hochbekommt und wir endlich mal aufhören zu jammern...denn solange jeder die Schuld nur bei anderen Sucht, sind wir kein bisschen besser als die bösen Politiker.... (natürlich wurden auch seitens der Politik Fehler gemacht, welche die Probleme verschärfen....AGENDA 2010 grüßt....)
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