eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 11:33 Uhr
28.09.2017
Einsatz in Sundhausen

Weitere verdächtige Briefe aufgetaucht (Update 14:20 Uhr)

In Sundhausen findet zur Stunde ein weiterer Einsatz von Feuerwehr und Polizei statt nachdem in einem Verteilerzentrum der Post mehrere verdächtige Briefe aufgetaucht waren. Die nnz mit den ersten Einzelheiten...

Einsatz bei Sundhausen (Foto: nnz) Einsatz bei Sundhausen (Foto: nnz)
Insgesamt 10 verdächtige Briefe entdeckten Mitarbeiter eines Briefverteilzentrums der deutschen Post am Vormittag in Sundhausen. Wie schon zuvor in Bleicherode wurde auch heute an den Briefen eine pulverige Substanz entdeckt, zudem seien die Briefe von einer unbekannten Flüssigkeit durchtränkt gewesen, die inzwischen getrocknet sei, teilte die Nordhäuser Feuerwehr mit.

Anzeige symplr
Die Mitarbeiter hätten sofort reagiert, die betreffenden Schreiben in einer Sicherheitsbox verwahrt und Polizei und Feuerwehr verständigt. Eine Untersuchung auf Radioaktivität sei negativ verlaufen, erklärte der Polizei gegenüber der nnz, eventuell würden im Laufe des Tages noch Spezialkräfte zum Einsatz kommen, das es sich bei den Substanzen um Sprengstoff handeln könnte, sei nicht auszuschließen.

Insgesamt vier Mitarbeiter seien mit den Briefen in Kontakt gekommen, die betreffenden Personen seien separiert worden und würden bisher nicht über Beschwerden klagen, die stellvertretende Amtsärztin sei vor Ort, so die Polizei weiter.

Der Adressat der verdächtigen Schreiben war schon wie bei dem am Montag in Bleicherode aufgefundenen Brief ein Energieversorgungsunternehmen. Ein Zusammenhang zwischen beiden Fällen sei nicht auszuschließen, teilte die Polizei mit, um was für eine Substanz es sich bei dem Fund vom Montag gehandelt habe wisse man noch nicht, die Untersuchungen würden andauern, man rechne aber mit ersten Ergebnissen im Laufe des Tages.
Angelo Glashagel

Update 12 Uhr

Mittlerweile gab das Gesundheitsamt bekannt, dass es sich bei dem Pulver, das in einem Brief in Bleicherode gefunden wurde um keine gesundheitsgefährdende Substanz gehandelt hat. Weitere Einzelheiten hierzu können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden.

Update 13.30 Uhr

Die vier Mitarbeiterinnen, die mit den Briefen in Berühung kamen, mussten sich desinfizieren lassen, ebenso ihre Kleidung, sie erhielten Ersatzkleidung. Mittlerweile sind auch die Beamten vor Ort,die für sogenannte Unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtungen (USBV) verantwortlich sind. Sollte es sich bei dem Inhalt der Briefe nicht um Sprengstoff handeln, wird der in einen gasdichten Behälter gepackt und ebenfalls nach Bad Langensalza gebracht.

Update: 14:20 Uhr Die Spezialisten des Thüringer Landeskriminalamtes haben die Briefe untersucht. Substanzen, die auf Sprengstoff hinweisen, wurden nicht gefunden. Die Briefe werden nun, in einem Spezialbehälter sicher verpackt, in das Landesamt für Verbraucherschutz nach Bad Langensalza gebracht. Dort erfolgen die weiteren Untersuchungen zur Bestimmung der unbekannten Substanz.
Autor: red

Kommentare
pitti98
28.09.2017, 23.18 Uhr
verdächtige Briefe
Wie krank ist daß denn bitte? Was gibt es für kranke Menschen,die die Gesundheit von vollkommen unschuldigen Menschen so aufs Spiel setzen
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr