Augen auf im Straßenverkehr, das gilt auch für die Verkehrsteilnehmer, die schon lange dabei sind. Die Seniorenvertretung der Stadt konnte deswegen heute einen Fahrlehrer im Nordhaus begrüßen und setzte sich mit Theorie und Praxis im Nordhäuser Straßenalltag auseinander...

Man habe bewegende Wochen hinter sich sagte Herr Dietrich Hanusch, der übliche Sitzungsturnus ist durcheinander gekommen, sehr viel Aufhebens um die Wahl machte man indes nicht, die Tagesordnung pressierte.

Zu Gast war heute Fahrlehrer Marcus Domann, tätig auch für die Kreisverkehrswacht. Er war gekommen um mit den Damen und Herren Senioren über Auto, Verkehr und Fußgänger zu sprechen.

Das Ziel aller Verkehrspolitik sei die Zahl Null: null Verkehrstote. Domann ging auf grundsätzliches ein, frischte Selbstverständlichkeiten auf und rückte Regeln gerade, die gerade auch bei jahrelanger Fahrerfahrung vielleicht nicht mehr ganz so präsent sind.


Wieviel Platz muss zwischen dem Scheitelpunkt einer Kurve und dem Parkplatz sein? Fünf Meter. Fünfzehn bei einer Bushaltestelle. Wann darf ich an einem stehenden Bus vorbeifahren? Wie schnell ist eigentlich "Schrittgeschwindigkeit"? Wie passen die Regeln zum tatsächlichen Alltag auf Nordhausens Straßen? Wie sieht es mit Rechten und Pflichten von Auto- und Radfahrern und Fußgängern aus?

Der Fahrlehrer setzte sich auch mit Theorie und Praxis in Sachen Kreisverkehr auseinander und gab Tipps für die richtige Fahrweise bei herbstlichem Wetter, möglichem Aquaplaning, Bremsweg und Abstandsregeln.
Angelo Glashagel