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Mo, 13:38 Uhr
18.09.2017
Neues aus dem Klinikum

Neuartiger Operationssaal

Im Nordhäuser Südharz Klinikum soll künftig ein sogenannter Hybrid-Operationssaal etabliert werden. Hierbei handelt es sich um die Integration einer der modernsten Angiographieanlagen in die sterile Umgebung des Zentral OP...


Damit ist es möglich, sogenannte Hybridoperation insbesondere am Gefäßsystem auf hohem Niveau zu ermöglichen. Hybridoperationen vereinen offen gefäßchirurgische Operationstechniken mit endovaskulären Katheterprozeduren. Die Vorteile beider technischen Abläufe kommen dem Patienten zugute.

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Erkrankungen des Gefäßsystems haben in ihrer Anzahl, Komplexität aber auch im Schweregrad enorm zugenommen. Exzellente Bildgebung in steriler Umgebung und Schnelligkeit bei der Bedienung erhöhen die Patientensicherheit.

Diese neue Technologie gestattet weniger invasivere Eingriffe, die für den Patienten weniger traumatisch sind. Sie ermöglicht die ansonsten extrem umfangreiche Korrektur an mehreren Stellen des erkrankten Gefäßsystems gleichzeitig. Hierzu können zum Beispiel nach Freilegung und operativer Behandlung der Leistenschlagader Verengungen oder Verschlüsse der Beckenarterien und/oder der Beinarterien in einer Sitzung mittels Kathetertechnik behandelt werden. Der Angio-Hybrid OP ist der ideale Notfall OP. Akute Arterienverschlüsse, Gefäßverletzungen bei Polytraumapatienten aber auch unvorhergesehene Komplikationen bei Kathetereingriffen können sofort „offen” weiter operiert und behandelt werden.

Doch bevor dieses Ziel erreicht werden kann, kommt es im Klinikum in Nordhausen zu zahlreichen Umzüge und damit verbundenen Umbauarbeiten. Hintergrund: Ein Hybrid-OP ist kein normaler OP, er beansprucht wesentlich mehr Platz, allein schon um den Bestimmungen des Strahlenschutzes Rechnung zu tragen. Im Zuge der Umbauarbeiten werden die Intensivtherapie-Station erweitert, ein größerer Aufwachraum geschaffen und der Bettenparkplatz erweitert. Das wiederum macht einen Umzug der Anästhesie notwendig.

„Wir werden die Anästhesie in den Räumen der ehemaligen Nuklearmedizin konzentrieren. Dort wird derzeit Platz geschaffen für Chefarzt- und Ärzteräume sowie für die Ambulanz. Insgesamt stehen dann 430 Quadratmeter Fläche zur Verfügung”, sagt Klinikum-Geschäftsführer Guido Hage. Die neue Nutzung der Räume auf der dritten Ebene des Komplements bringt auf Grund der nun viel kürzeren Wege auch für den Patienten wesentliche Vorteile. Die vorbereitenden Arbeiten sollen im vierten Quartal 2017 beginnen.
Autor: red

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