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Fr, 11:08 Uhr
01.09.2017
Ein Blick in die Statistik

Von Eisbergsalat bis Bohnenkaffee

Im August verzeichneten die Verbraucherpreise einen leichten Anstieg. Die Jahresteuerungsrate stieg von 1,6 Prozent im Monat Juli auf 1,7 Prozent im Monat August. Die Preissteigerung gegenüber dem August 2016 wurde u.a. durch gestiegene Mineralölprodukte (4,3 Prozent) bestimmt...

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik erhöhte sich der Verbraucherpreisindex im Monat August gegenüber dem Vormonat Juli um 0,1 Prozent und erreichte einen Indexstand von 109,5 Prozent (Basis 2010=100).

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Heizöl verteuerte sich im Jahresvergleich um 7,6 Prozent, die Kraftstoffe um 3,5 Prozent. Weitere spürbare Preissteigerungen wurden für alkoholische Getränke und Tabakwaren (4,1 Prozent), für Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen (3,2 Prozent) sowie für Nahrungs- mittel und alkoholfreie Getränke (3,2 Prozent) beobachtet.

Im Nahrungsmittelbereich setzte sich der Preistrend für Speisefette und Speiseöle (32,4 Prozent), für Molkereiprodukte und Eier (14,4 Prozent) sowie für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (4,6 Prozent) fort. Besonders stark stiegen die Preise für Butter (68,8 Prozent), für Quark (35,7 Prozent), für Sahne (35,2 Prozent) oder teilentrahmte Milch (34,8 Prozent).

Indexdämpfend wirkten sich die Preisentwicklung der saisonalen Nahrungsmittel wie z.B. frisches Obst oder Gemüse aus. Deutlich günstiger als im Vorjahr wurde Gemüse (-5,5 Prozent) angeboten. Besonders für Gurken fielen die Preise im Jahresvergleich um 28,3 Prozent, für Kopfsalat bzw. Eisbergsalat um 19,6 Prozent sowie für Kartoffeln um 14,3 Prozent. Im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (1,5 Prozent) erhöhten sich die Preise für Pauschalreisen um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im August um durchschnittlich 0,1 Prozent. Erste Erzeugnisse der Herbst-Winterkollektion sorgten im Bereich Bekleidung und Schuhe für einen Preisanstieg von 1,6 Prozent. Die Mineralölprodukte verteuerten sich im Monatsvergleich um 1,1 Prozent. Deutliche Preisnachlässe verzeichneten Kaffee, Tee, Kakao (-3,5 Prozent), darunter Bohnenkaffee 5,7 Prozent.
Autor: red

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