Mi, 15:39 Uhr
30.08.2017
OB Kandidat Erfurt unterwegs mit dem ADFC
Probleme erfassen und lösen
In der vergangenen Woche hatten die Nordhäuser Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs auf die Zustände der Radwege in und um Nordhausen aufmerksam gemacht, gestern nun schwang man sich aufs Rad und wollte gute und schlechte Beispiele für Radwege im Stadtgebiet aufsuchen. Mit dabei war auch Dirk Erfurt als Kandidat zur Wahl des Oberbürgermeisters...
Manchmal ist es so ganz anders, als man vielleicht denken würde. Als Beispiel für einen guten Radweg brachte gestern etwa Lothar Burkhardt die Hesseröder Straße ins Gespräch. Ein Radweg in der Hesseröder? Sicher, da ist einer, straßenbegleitend. Für den ADFC ist das eine der besten Lösungen, geht es um neue Radwege für die Stadt.
Denn auf dem Gehweg, wie etwa entlang der Töpferstraße, kommt es oft genug zu Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern, auch wenn da eigentlich ein Radweg ist. Zumal diese Lösungen teuer sind, kein guter Anfang angesichts der kommunalen Finanzlage.
Einfache Lösungen, dem konnte auch Dirk Erfurt beipflichten. Der Kandidat für den Posten des Nordhäuser Oberbürgermeisters schwang sich gestern selbst aufs Rad, um den ADFC bei seiner Rundfahrt zu begleiten. "Es ist gut und wichtig das wir über die großen Themen reden, wie das Industriegebiet", sagte Erfurt der nnz, "manchmal braucht es aber auch kleine Schritte und viel eigene Inititative." Probleme müsse man erfassen und lösen, im eigenen Interesse und nicht in dem der Landespolitik der eigenen Partei.
Sollte er Oberbürgermeister werden, wolle er "die Arbeit machen". Anstatt neue "Betonklötze" in die Stadt zu setzen sollte man zusehen alte Bausubstanz zu ertüchtigen und etwa die alten Industriegebäude an der Bleiche oder das alte Finanzamt als Wohnraum zu erschließen und Parkflächen in der Kernstadt zu schaffen. Außerdem würde er das Ordnungsamt anhalten mehr auf die Sauberkeit in der Stadt zu achten und Informationen besser weiter zu geben damit derlei Dinge auch erledigt werden könnten. "Man kann die Stadt schon mit kleinen Schritten viel attraktiver machen", sagte Erfurt.
Eine Möglichkeit wären straßenbegleitende Markierungen für Radfahrer, das sei günstig und einfach zu machen. Beim ADFC würde Erfurt da natürlich offene Türen einrennen, der Verein hat jüngst einen eigenen Plan für die besten und schlechtesten Radstrecken im Stadtgebiet zusammen gestellt.
Gut wäre das am Ende nicht nur für Radfahrer, von der Instandsetzung von Gehwegen und Straßen würden letztlich alle profitieren, hieß es am gestrigen Nachmittag in der Nordhäuser Altstadt.
Angelo Glashagel
Autor: redManchmal ist es so ganz anders, als man vielleicht denken würde. Als Beispiel für einen guten Radweg brachte gestern etwa Lothar Burkhardt die Hesseröder Straße ins Gespräch. Ein Radweg in der Hesseröder? Sicher, da ist einer, straßenbegleitend. Für den ADFC ist das eine der besten Lösungen, geht es um neue Radwege für die Stadt.
Denn auf dem Gehweg, wie etwa entlang der Töpferstraße, kommt es oft genug zu Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern, auch wenn da eigentlich ein Radweg ist. Zumal diese Lösungen teuer sind, kein guter Anfang angesichts der kommunalen Finanzlage.
Einfache Lösungen, dem konnte auch Dirk Erfurt beipflichten. Der Kandidat für den Posten des Nordhäuser Oberbürgermeisters schwang sich gestern selbst aufs Rad, um den ADFC bei seiner Rundfahrt zu begleiten. "Es ist gut und wichtig das wir über die großen Themen reden, wie das Industriegebiet", sagte Erfurt der nnz, "manchmal braucht es aber auch kleine Schritte und viel eigene Inititative." Probleme müsse man erfassen und lösen, im eigenen Interesse und nicht in dem der Landespolitik der eigenen Partei.
Sollte er Oberbürgermeister werden, wolle er "die Arbeit machen". Anstatt neue "Betonklötze" in die Stadt zu setzen sollte man zusehen alte Bausubstanz zu ertüchtigen und etwa die alten Industriegebäude an der Bleiche oder das alte Finanzamt als Wohnraum zu erschließen und Parkflächen in der Kernstadt zu schaffen. Außerdem würde er das Ordnungsamt anhalten mehr auf die Sauberkeit in der Stadt zu achten und Informationen besser weiter zu geben damit derlei Dinge auch erledigt werden könnten. "Man kann die Stadt schon mit kleinen Schritten viel attraktiver machen", sagte Erfurt.
Eine Möglichkeit wären straßenbegleitende Markierungen für Radfahrer, das sei günstig und einfach zu machen. Beim ADFC würde Erfurt da natürlich offene Türen einrennen, der Verein hat jüngst einen eigenen Plan für die besten und schlechtesten Radstrecken im Stadtgebiet zusammen gestellt.
Einfache Lösungen mit viel Wirkung - Lothar Burkhardt vom ADFC hätte da schon mal einen Plan parat (Foto: Angelo Glashagel)
Gut wäre das am Ende nicht nur für Radfahrer, von der Instandsetzung von Gehwegen und Straßen würden letztlich alle profitieren, hieß es am gestrigen Nachmittag in der Nordhäuser Altstadt.
Angelo Glashagel
Kommentare
geloescht.otto
31.08.2017, 08.01 Uhr
wenn
sich Herr Erfurt nur ein wenig so wie er sich nur als Kanditat jetzt schon für NDH stark macht, es auch in seiner Amtszeit für Neustadt getan hätte!!!!!
Dann würde es in Neustadt nicht so den "Bach runter gehen"!!
Dann würde es in Neustadt nicht so den "Bach runter gehen"!!
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