Innerhalb von zwei Tagen waren alle Teilnehmerplätze für das 4. Harztorferiencamp vergeben. Mit einem großen Kinderfest auf dem Sportplatz in Niedersachswerfen endeten die erlebnisreichen Tage für die Kinder und Jugendlichen aus Harztor, Ellrich, Nordhausen, Sundhausen und Neustadt…

Am Donnerstag startete für die 57 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 7 und 14 Jahren die Zeit ohne Handy und elektrische Spielgeräte, denn die sind auch in diesem Jahr beim Feriencamp verboten. „Wir wollen, dass sich die Kinder und Jugendlichen miteinander beschäftigen und gemeinsam etwas erleben“, erklärt Heiko Hieronymus, der das Camp mit vielen ehrenamtlichen Helfern, 16 Betreuern und erstmalig mit zwei Jugendbetreuern organisierte und leitet.

Im letzten Jahr nahmen Lukas Lange und Jonas Koudele am Harztorferiencamp teil. Inzwischen haben die beiden 15jährigen die Jugendleitercard und unterstützten in diesem Jahr die Betreuer. Am Donnerstag startete das abwechslungsreiche Programm mit einem Bongo-Workshop mit Michael Knopp und zum ersten Mal mit einem Graffiti-Workshop. „Die eigenen kleinen Kunstwerke konnten die Kinder als Andenken behalten“, sagte Heiko Hieronymus. Es entstand aber auch ein großes Graffiti mit dem Schriftzug „Peace“, den die Kinder selbst wählten. „Dieses Bild soll einen besonderen Platz in der Gemeinde finden“, freut sich Hieronymus über das Gemeinschaftsprojekt, an dem auch vier Flüchtlingskinder mitgewirkt haben. Neben den Workshops besuchten die Mädchen und Jungen unter anderem das Nordhäuser Badehaus, den Hochseilgarten, die Seilbahn und die Sommerrodelbahn in Thale und absolvierten die beliebte Campolympiade. „Schade ist, dass von den 60 Plätzen nur 57 Plätze vergeben werden konnten, weil einige Eltern die Teilnahme zu kurzfristig absagten, denn es gab noch einige Kinder, die sich auf das 4. Harztorferiencamp gefreut hätten“, berichtet Heiko Hieronymus.

Dank der Unterstützung des Dartvereins, des SV Hannovera, der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachswerfen, dem Kreissportbund und des Bürgerservice sowie den vielen Sponsoren war das 4. Camp wieder ein Erfolg, der im kommenden Jahr wiederholt werden soll.
Sandra Witzel