Sa, 21:38 Uhr
08.04.2017
Unwirkliche Orte (32)
Ruinen in der Heide
Abseits vom Königsee nah an der B100 in der Dübener Heide hat Peter Blei einfach mal angehalten und ist ein wenig spazieren gegangen. Mit dabei war natürlich der Fotoapparat und wohin anders als zu einem "unwirklichen Ort" sollte ihn der Weg wohl führen...
Der Weg führte uns auf einen etwas besseren Feldweg in ein Waldstück. Überall verfallene Bungalows, zwischendurch auch noch ein paar gut hergerichtete, erstaunlicherweise fast alles Privatgrundstücke!
Auf vielen Schildern war zu lesen "Betreten verboten", daran hielten wir uns natürlich. Selbst der See war nicht zu erreichen, Zäune versperrten den Weg und mehrere dieser Verbotsschilder machten ihre Botschaft deutlich. Schon merkwürdig das Ganze.
Eine Frau hatte uns beobachtet und kam auf uns zu, fragte was wir hier tun würden? "Wir machen nur Fotos", erwiderte ich. Was wir denn fotografieren würde, hakte sie nach, "Rehe, Natur und so weiter", entgegnete ich. "Rehe gibt es doch hier hunderte", sagte sie misstrauisch und ergänzte noch: "dahinten sind alles Privatgrundstücke, da brauchen sie gar nicht weiter gehen".
Dann wurde es mir zu bunt und wir gingen weiter. Als die Bungalowsiedlungen aufhörten sahen wir am Rande des Weges ein großes Gebäude. Ein Betonbau der nicht fertiggestellt wurde, vielleicht kam die Wende dazwischen.
Das Dach halten immer noch starke Stahlträger, an der Decken sind mehre Ablüftungsschächte zu sehen. Was das wohl werden sollte? Vielleicht eine Großküche für die ganzen Siedlungen? Das würde die Abluftanlage erklären, der große Raum wäre dann der Speiseraum, wobei der keine solche Abluftanlage bräuchte.
In einen Raum fand ich noch Matratzen. Hier hatte wohl mal Einer oder Mehrere übernachtet. Ein Stückchen weiter des Weges kam noch ein Abzweigung, in der Ferne war eine Art Wache zu sehen, ähnlich der eines GST Lagers oder so. Auch hier warnte ein Schild: "Privatgelände! Betreten erst nach Anmeldung in der Gaststätte." Die fand sich in gut 200 Meter Entfernung tatsächlich, aber wir hatten erst einmal genug von der ganzen Sache mit "Privat" so mitten im Wald und traten den Rückweg zum Auto an.
Peter Blei
Autor: redDer Weg führte uns auf einen etwas besseren Feldweg in ein Waldstück. Überall verfallene Bungalows, zwischendurch auch noch ein paar gut hergerichtete, erstaunlicherweise fast alles Privatgrundstücke!
Auf vielen Schildern war zu lesen "Betreten verboten", daran hielten wir uns natürlich. Selbst der See war nicht zu erreichen, Zäune versperrten den Weg und mehrere dieser Verbotsschilder machten ihre Botschaft deutlich. Schon merkwürdig das Ganze.
Eine Frau hatte uns beobachtet und kam auf uns zu, fragte was wir hier tun würden? "Wir machen nur Fotos", erwiderte ich. Was wir denn fotografieren würde, hakte sie nach, "Rehe, Natur und so weiter", entgegnete ich. "Rehe gibt es doch hier hunderte", sagte sie misstrauisch und ergänzte noch: "dahinten sind alles Privatgrundstücke, da brauchen sie gar nicht weiter gehen".
Dann wurde es mir zu bunt und wir gingen weiter. Als die Bungalowsiedlungen aufhörten sahen wir am Rande des Weges ein großes Gebäude. Ein Betonbau der nicht fertiggestellt wurde, vielleicht kam die Wende dazwischen.
Das Dach halten immer noch starke Stahlträger, an der Decken sind mehre Ablüftungsschächte zu sehen. Was das wohl werden sollte? Vielleicht eine Großküche für die ganzen Siedlungen? Das würde die Abluftanlage erklären, der große Raum wäre dann der Speiseraum, wobei der keine solche Abluftanlage bräuchte.
In einen Raum fand ich noch Matratzen. Hier hatte wohl mal Einer oder Mehrere übernachtet. Ein Stückchen weiter des Weges kam noch ein Abzweigung, in der Ferne war eine Art Wache zu sehen, ähnlich der eines GST Lagers oder so. Auch hier warnte ein Schild: "Privatgelände! Betreten erst nach Anmeldung in der Gaststätte." Die fand sich in gut 200 Meter Entfernung tatsächlich, aber wir hatten erst einmal genug von der ganzen Sache mit "Privat" so mitten im Wald und traten den Rückweg zum Auto an.
Peter Blei
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