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Di, 18:35 Uhr
04.04.2017
Landrat und Bürgermeister trafen sich

Gemeinsam für Alternativ-Vorschlag

In Erfurt läuft gerade die heiße Phase zur geplanten Kreisgebietsreform. Jetzt wird der Gesetzentwurf final abgestimmt, der nach Ostern veröffentlicht werden soll. Angesichts dieser Endabstimmung der Kreiszuschnitte setzen sich jetzt Ralf Hauboldt und Matthias Jendricke bei der Landesregierung dafür ein, dass der derzeitige Kartenentwurf zur Kreisgebietsreform noch einmal geändert wird...

Hauboldt, Jendricke (Foto: Anett Hädrich) Hauboldt, Jendricke (Foto: Anett Hädrich)

Darauf haben sich der Bürgermeister der Stadt Sömmerda und der Nordhäuser Landrat heute bei einem Gespräch in Sömmerda verständigt. "Es ist schließlich unsere Aufgabe als Kommunalpolitiker, der Landesregierung zu verdeutlichen, was die Menschen vor Ort denken und spüren", so Hauboldt und Jendricke.

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In einem Schreiben an den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow sprechen sich Bürgermeister Hauboldt und Landrat Jendricke für den alternativen Vorschlag der IHK, der Wirtschaftsverbände und der Agentur für Arbeit zur Gebietsreform aus. Dieser Kartenvorschlag sieht vor, dass sich der Landkreis Nordhausen und der Kyffhäuserkreis zusammenschließen und sich die Region Sömmerda in Richtung Weimar orientiert. Für diesen Vorschlag hatte sich auch der Nordhäuser Kreistag ausgesprochen.

"Dies bildet die Alltagsbeziehungen unserer Bevölkerung deutlich besser ab als der aktuelle Kartenentwurf der Landesregierung", so Hauboldt und Jendricke. "Der jetzt von der Landesregierung angedachte Zusammenschluss der Landkreise Sömmerda, Kyffhäuserkreis und Nordhausen entspricht aus unserer Sicht nicht dem Lebensgefühl der Menschen in dieser Region und wird daher auch von uns abgelehnt. Die Bevölkerung würde sich mit einem solchen Kreisgebilde nicht identifizieren können. Deshalb sprechen wir uns eindeutig für den Vorschlag der Wirtschaft aus und hoffen, dass die Landesregierung ihren Kartenentwurf entsprechend ändert."
Autor: red

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