Do, 22:20 Uhr
16.02.2017
Viel Lob für Hohenrode Engagierte
Einfach umwerfend
Am Ende reichtend die Stühle nicht - der Park Hohenrode hatte am Abend zur Jahreshauptversammlung geladen. Bei der Gelegenheit zog mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt auch ein langjähriger Partner Bilanz und ließ es nicht an Lob mangeln...
Gut 600 Mitglieder hat der Förderverein des Parks Hohenrode inzwischen, einer der größeren Vereine des Landkreises also. Für einen Verein der sich um einen kleinen Nordthüringer Park kümmert, sei das ganz immens, meinte am Abend Frau Franz von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
"Das kann man mit der Pückler-Gesellschaft vergleichen und die ist Bundesweit und darüber hinaus aktiv", meinte die Landschaftsarchitektin. "Was es hier gibt, ist einzigartig in Deutschland, einfach umwerfend".
Frau Franz sparte wahrlich nicht mit Lob für die "Giganten", die Ehrenamtlichen von Hohenrode. Das bürgerschaftliche Engagement war es, das den DBU und den Park zusammengebracht hatte. Die Stiftung suchte nach "Strategien zur Aktivierung von bürgerschaftlichen Engagement", einen Ort mit Modellcharakter der Vorbild für ähnliche Projekte sein könnte.
Die Kooperation hat dem Park viel gebracht, resümierte man am Abend in der Kreissparkasse. Rund 120.000 Euro konnte man dem Park zur Verfügung stellen, unter anderem für die Wiederherstellung des alten Wegesystems. Für die Wiederbelebung der Wege hatte man auch auf historische Aufnahmen und Pläne zurückgegriffen. Nach einigen Probeversuchen entschied man sich für Keulaer Kalkstein. Der Unterschied zu früher tritt auf Fotos deutlich zu Tage. Bei der Entwässerung müsse man noch etwas nachbessern, Starkregenereignisse und schwierige topographische Bedingungen machten das schwierig. Die Alternative Bitumenschicht hätte aber zu mehr Schäden geführt.
Neben den neuen Wegen konnte man auch alte Sitzareale wieder anlegen, allein die Bänke fehlen noch, Spender sind wie immer gerne willkommen.
Viel Lob für Hohenrode gab es von Landschaftsarchitektin Franz (Foto: Angelo Glashagel) Für den DBU waren auch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen wichtig und auch da steht Hohenrode gut da. So war es denn an Gisela Hartmann ihrerseits Lob auszusprechen. Nicht nur für die Hilfe von Frau Franz, sondern auch für drei junge Damen des Humboldt-Gymnasiums. Im Rahmen ihrer Seminarfacharbeit hatten sie sich in penibler Kleinstarbeit mit dem Baumbestand des Parks beschäftigt. Das Ergebniss ist das "Baumbuch" für das dass Trio geehrt wurde.
"Das war nur ein Projekt", sagte Gisela Hartmann nachdem Frau Franz geendet hatte, "wir haben viele Projekte". Das dürfte auch in diesem Jahr nicht anders sein. Bei aller Hilfe und allem Engagement, man hat noch viel zu tun, insbesondere in der Villa. Zeit ist noch bis zum ganz großen Spektakel, der Bundesgartenausstellung im Jahr 2021 in Erfurt. Der kleine Nordthüringer Park mit den engagierten Bürgern wird dann eine der Außenstellen sein.
Angelo Glashagel
Autor: redGut 600 Mitglieder hat der Förderverein des Parks Hohenrode inzwischen, einer der größeren Vereine des Landkreises also. Für einen Verein der sich um einen kleinen Nordthüringer Park kümmert, sei das ganz immens, meinte am Abend Frau Franz von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
"Das kann man mit der Pückler-Gesellschaft vergleichen und die ist Bundesweit und darüber hinaus aktiv", meinte die Landschaftsarchitektin. "Was es hier gibt, ist einzigartig in Deutschland, einfach umwerfend".
Frau Franz sparte wahrlich nicht mit Lob für die "Giganten", die Ehrenamtlichen von Hohenrode. Das bürgerschaftliche Engagement war es, das den DBU und den Park zusammengebracht hatte. Die Stiftung suchte nach "Strategien zur Aktivierung von bürgerschaftlichen Engagement", einen Ort mit Modellcharakter der Vorbild für ähnliche Projekte sein könnte.
Die Kooperation hat dem Park viel gebracht, resümierte man am Abend in der Kreissparkasse. Rund 120.000 Euro konnte man dem Park zur Verfügung stellen, unter anderem für die Wiederherstellung des alten Wegesystems. Für die Wiederbelebung der Wege hatte man auch auf historische Aufnahmen und Pläne zurückgegriffen. Nach einigen Probeversuchen entschied man sich für Keulaer Kalkstein. Der Unterschied zu früher tritt auf Fotos deutlich zu Tage. Bei der Entwässerung müsse man noch etwas nachbessern, Starkregenereignisse und schwierige topographische Bedingungen machten das schwierig. Die Alternative Bitumenschicht hätte aber zu mehr Schäden geführt.
Neben den neuen Wegen konnte man auch alte Sitzareale wieder anlegen, allein die Bänke fehlen noch, Spender sind wie immer gerne willkommen.
Viel Lob für Hohenrode gab es von Landschaftsarchitektin Franz (Foto: Angelo Glashagel) Für den DBU waren auch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen wichtig und auch da steht Hohenrode gut da. So war es denn an Gisela Hartmann ihrerseits Lob auszusprechen. Nicht nur für die Hilfe von Frau Franz, sondern auch für drei junge Damen des Humboldt-Gymnasiums. Im Rahmen ihrer Seminarfacharbeit hatten sie sich in penibler Kleinstarbeit mit dem Baumbestand des Parks beschäftigt. Das Ergebniss ist das "Baumbuch" für das dass Trio geehrt wurde.
"Das war nur ein Projekt", sagte Gisela Hartmann nachdem Frau Franz geendet hatte, "wir haben viele Projekte". Das dürfte auch in diesem Jahr nicht anders sein. Bei aller Hilfe und allem Engagement, man hat noch viel zu tun, insbesondere in der Villa. Zeit ist noch bis zum ganz großen Spektakel, der Bundesgartenausstellung im Jahr 2021 in Erfurt. Der kleine Nordthüringer Park mit den engagierten Bürgern wird dann eine der Außenstellen sein.
Angelo Glashagel
Kommentare
Gudrun1974
16.02.2017, 23.45 Uhr
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