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Mi, 19:20 Uhr
07.12.2016
Neues aus dem Braunlager Falken-Nest

Gegen Duisburg und in der Wedemark

Noch ist man bei den Falken damit beschäftigt die ärgerliche Niederlage gegen Timmendorf aus den Kleidern zu schütteln und beim Training Stärken und Schwächen herauszuarbeiten, da steht für den Freitag mit den Füchsen aus Duisburg das laut Trainer Norbert Pascha kompletteste und entsprechend stärkste Team der Liga auf dem Programm...


Deutlich zeigte der Aufstiegsaspirant aus dem Ruhrpott beim Hinspiel gegen die Harzer Falken, wie man trotz einer nicht so überragenden Leistung einen Underdog auf Distanz hält. Dabei stellt Duisburg mit dem Niederlande-Kanadier Raphael Joly (18 Tore und 15 Torvorlagen) lediglich einen Spieler in der Top 20 der Scorerwertung.

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Doch genau diese Tatsache ist wohl auch das Erfolgsrezept. Denn die Füchse verfügen über durchweg gute Spieler, die wie zum Beispiel Lars Grözinger oder Björn Barta auch schon über DEL- und DEL2-Erfahrung verfügen und so ein geschlossenes und gut funktionierendes Team darstellen. Und so gab man sich nach dem 6-Punkteabzug Mitte November nur noch gegen die Saale-Bulls aus Halle eine Blöße (4:5-Niederlage), fertigte aber die restlichen Gegner wie Hamburg Crocodiles (3:6-Sieg) oder zuletzt Essen (6:2-Sieg) recht souverän ab.

Folgerichtig befindet man sich zwar noch immer nur auf dem 6. Platz, doch ist die Differenz zu Platz 2 auf lediglich 5 Punkte zusammengeschrumpft – eben jene Punkte, die man im November am grünen Tisch verlor.

Für Norbert Pascha ist es entsprechend das wohl leichteste Spiel in dieser Runde. Denn unter normalen Umständen kann man gegen einen solchen Gegner nur gut aussehen. Dabei steht ihm außer dem noch immer verletzungsbedingt ausfallenden Fabian Pyszynski der gesamte Kader zur Verfügung und so wird er im Laufe der Trainingswoche noch entscheiden, eventuell mit vier Reihen spielen zu lassen. Zumal die „jungen Wilden“ Pierre Dumont, Marcel Deich und David Sahic auch schon gegen die Hannover Scorpions zu ihren Einsätzen kamen und ihre Aufgaben ordentlich erledigt haben.

Eine Pause erhält in dem Spiel gegen Duisburg auf alle Fälle Torwart Fritz Hessel, der nach dem Spiel gegen Timmendorf über leichte Knieprobleme klagte und auch die Trainingswoche bereits etwas dosierter anging. Chance für Jannis Ersel oder Mario D'Antuono, sich auf dem Eis auszuzeichnen. Wobei Pascha erst nach Abschluss des letzten Trainings entscheiden will, wer sich diese Chance verdient hat.

Ganz anders stehen die Vorzeichen für das Sonntagsspiel, wenn die Falken nach Mellendorf reisen um sich gegen die Wedemark Scorpions zu behaupten. Konnte man das erste Saisonspiel in Braunlage nach einem starken Schlussdrittel mit 8:6 für sich entscheiden und die Wedemarker auch lange in der Tabelle hinter sich halten, so haben die Scorpions zuletzt einen deutlichen Positivtrend aufzuweisen.

Nicht nur das man den Tabellenführer aus Herne letzten Sonntag in die Verlängerung zwingen konnte (3:4-Niederlage), sondern vor allem mit Siegen gegen Essen (8:5), Halle (3:2) oder in Leipzig (3:4) ließ man den Rest der Liga aufhorchen und zudem die Harzer Falken in der Tabelle hinter sich. So ist es nun an den Harzern, diesen Tabellenstand zu korrigieren. Denn lediglich 2 Punkte beträgt der Abstand zu den Scorpions, die außerdem ein Spiel mehr auf dem Konto haben.

Doch wie schwer das wird, hat man bereits im Hinspiel sehen können. Mit Michael Budd (28 Tore und 23 Torvorlagen) und Charlie Adams (18 Tore und 19 Torvorlagen) hat man zwei herausragende Kontingentspieler, die durch so erfahrene Spieler wie Andreas Morczinietz (6 Tore und 24 Torvorlagen) sowie Sebastian Lehmann (8 Tore und 14 Torvorlagen) überaus erfolgreich ergänzt werden. Und als wäre das nicht genug hat man Anfang der Woche mit Björn Bombis noch einen Spieler verpflichtet, der mit einigen Zwischenstationen in der DEL in den letzten 15 Jahren ordentlich Erfahrung in der jeweils zweithöchsten Deutschen Liga gesammelt hat.

Dabei hat er allein in den letzten vier Spielzeiten bei den Fishtown Pinguins aus Bremerhaven in 222 Spielen satte 189 Punkte (63 Tore und 126 Assists) gesammelt. Sicherlich wird Fritz Hessel dann auch wieder in den Kader der Falken rücken. Wer ihm dabei als Backup zur Seite stehen darf, wird sich wohl im Freitagsspiel entscheiden. Und wer weiß? Vielleicht nutzen Ersel oder D'Antuono ihre Chance so souverän, dass Hessel sich als Backup noch etwas ausruhen darf. Der Konkurrenzkampf im Harzer Tor ist auf alle Fälle laut Trainer Pascha jederzeit offen und für jeden Torwart alles möglich.
Steffen Heister
Autor: red

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