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Mo, 07:01 Uhr
07.11.2016
nnz-Ergebnisdienst: Volleyball

Die ersten drei Punkte sind da

Schon vor einer Woche hatte sich der SVC Nordhausen in der Volleyball-Regionalliga seine ersten drei Zähler in Dresden erhofft. Daraus wurde nichts, das Team von Trainer Alexander Metelski unterlag mit 1:3. Im dritten Heimspiel am Samstag sollte es nun endlich mit der vollen Punkteausbeute klappen. Wir hatten mit einem Live-Ticker bereits ausführlich berichtet. Sandra Arm fasst das Geschehen noch einmal zusammen...

Im Block erfolgreich Sebastian Buntfuß und Patrick Ohm (Foto: Sandra Arm) Im Block erfolgreich Sebastian Buntfuß und Patrick Ohm (Foto: Sandra Arm)
Die Nordhäuser setzten sich gegen den SV Reudnitz mit 3:1 (22:25, 25:23, 25:18, 25:20) durch.

Für den knappen 3:2-Auftaktsieg gegen den TSV Leipzig gab es lediglich zwei Zähler, so dass nun fünf Punkte auf der Habenseite stehen. Vor dem fünften Saisonspiel hatte sich der SVC gehörig Druck auferlegt. Zumal er die vergangenen drei Partien nicht gewinnen konnte. Nun musste unbedingt ein deutlicher Sieg her. „Wir haben in der Mannschaftsbesprechung gesagt, dass die drei Punkte hier bei uns bleiben müssen“, betonte Routinier Dominik Rieger.

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Vor 170 Zuschauern begann das Nervenflattern. Den ersten Satz schenkte der SVC nach ausgeglichenem Beginn her. Von unplatzierten Angriffen und Aufschlägen, die im Aus landeten, profitierte Reudnitz. Die Gäste wussten die Führung zum 17:14 ins Ziel zu bringen und gewannen den ersten Durchgang mit 25:22. Recht spannend verlief der zweite Satz, in dem beide Mannschaften recht risikoreich und druckvoll agierten. Nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Oftmals landeten die Bälle im Aus oder im Netz. Nur gelegentlich wurde die gegnerische Mannschaft in Bedrängnis gebracht.

Der SVC konnte sich zwischenzeitlich einen kleinen Vorsprung zum 13:9 erarbeiten. Doch mit fünf Punkten in Folge rückte Reudnitz wieder auf. Keiner Mannschaft gelang es sich mehr als zwei Zähler von der anderen abzusetzen. Erst beim 22:21 profitierte der SVC von zwei Fehlern der Gäste, so dass sich beim 24:21 die Chance zum Matchball ergab. Reudnitz wehrte zwei Mal erfolgreich ab. Dann war es Chris Kampmeyer, der nach einem langen Ballwechsel zum vielumjubelten 25:23 vollendete. Der Ausgleich an Sätzen war hergestellt.

Im nachfolgenden Durchgang gab es eine Situation, die den Weg für den Satzgewinn ebnete. Bis zum 16:16 verlief die Partie gleichwertig. Sodann war es Andreas Otten, der mit einer Aufschlagserie den Grundstein legte. Mit fünf Punkten in Folge (21:16) zog der SVC davon. „Solch eine Führung ist auch für den Kopf wichtig. So kannst du ein bisschen freier aufspielen“, sagte Rieger, der sich mit dem Team den dritten Satz holte. Der vierte konnte somit schon der entscheidende sein. Und indem sollte sich SVC nach mäßigem Start (0:3) noch gehörig steigern.

Wie zuvor überzeugte der Gastgeber mit einer soliden Annahme, aus der er sein schnelles Angriffsspiel über die Mitte gut aufziehen konnte. Auf der Position setzte Andreas Otten mit erfolgreichen Abschlüssen die Akzente. Auf den Außen glänzten Chris Kampmeyer und Kapitän Sebastian Buntfuß, im Zuspiel zog Roman Metelski geschickt die Fäden und Matthias Gäpler ließ sich in der Annahme durch die druckvollen Aufschläge des Gegners nicht in die Knie zwingen. „Reudnitz hatte sich ihn in der Annahme ausgeguckt. Sie haben ungefähr 70 Prozent der Bälle auf Matthias geschlagen. Er hat die Aufgabe gut gelöst“, sagte Rieger.

Der vierte und letzte Durchgang wurde eine klare Angelegenheit für den SVC, der ihn mit 25:20 gewann und sich gehörig Selbstvertrauen für das nächste Punktspiel geholt haben dürfte. Es ist ein Heimspiel – der Dresdner SSV gastiert am kommenden Samstag (12. November) um 19.30 Uhr in der Wiedigsburghalle. Und dann soll es für den SVC abermals heißen: die nächsten drei Punkte sind da!

SVC: Sebastian Buntfuß, Patrick Ohm, Andreas Otten, Tobias König, Dominik Rieger, Roman Metelski, Matthias Gäpler, Jaspar Gemperlein, Gregor Hesse, Chris Kampmeyer, Michael Feitsch
Sandra Arm
Autor: red

Kommentare
teamplayer
07.11.2016, 07.21 Uhr
Danke für den Bericht...
Kleine Anmerkung jedoch noch (auch für den Ticker)...Am Ende eines Satzes wehrt man SATZbälle ab. Matchbälle sind es erst, wenn man mit ihnen auch das Match gewinnen kann.
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