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Do, 09:47 Uhr
22.09.2016
Zukunft des Theaters

Identitätsgewinn für die Stadt

Aktuelle Projekte und langfristige Strategien des Nordhäuser Theaters waren jetzt Thema bei einem Treffen im Nordhäuser Rathaus. Der neue Intendant, Daniel Kljaner, sprach mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, Landtagsabgeordneter Katja Mitteldorf und Bürgermeisterin Jutta Krauth über die anstehenden Vorhaben...

Zentrales Thema war dabei die Sanierung des Theatergebäudes. Konsens war: Eine gesicherte Theaterzukunft ist ein Gewinn für die ganze Stadt. Mit dem einstimmigen Beschluss des Stadtrats zur Theaterfinanzierung für die kommenden sechs Jahre habe man ein klares Bekenntnis abgelegt.

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Gleichen Konsens solle es auch zur Sanierung des Theatergebäudes geben: Bis zum 100. Bühnenjubiläum im kommenden Jahr soll der Fahrplan für die Sanierung stehen. Das Vorhaben sei ein finanzieller Kraftakt, der aber geschafft werden kann. Das Gebäude vom aktuellen Nachkriegsniveau in einen zeitgemäßen technischen und baulichen Zustand zu versetzen, könne ein identitätsstiftendes Zeichen für die Stadt Nordhausen sein

Darüber hinaus wachse die Attraktivität des Gebäudes auch für externe Nutzer. So werde das Gebäude auch von privaten Veranstaltern genutzt für Feiern und Gedenkveranstaltungen, für Präsentationen, Jugendweihen und Zeugnisübergaben. Letztlich könne ein modernisiertes Gebäude deutlich kostensparender betrieben werden.

Gemeinsam werde man das Gesprächsangebot von Thüringens Infrastrukturministerin Birgit Keller wahrnehmen. In Erfurt sollen die Details und Finanzierungsmöglichkeiten der Gebäudesanierung abgesprochen werden.
Autor: red

Kommentare
geloescht 011
22.09.2016, 09.59 Uhr
Wir schaffen das
oder besser: " ihr schafft das " mit dem Geld der Bürger.
Auf zum nächsten Großprojekt , bezahlen wird der Steuerzahler.

Sollte man nicht mal die Bürger befragen ?

Herr Greiner - vielleicht ist es eine Umfrage wert ?
Nordhäuser Freiheit
22.09.2016, 10.31 Uhr
@Herr Prophet: Eine Ruine in der Stadtmitte?
Ihre Meinung ist Diskussions würdig. Doch es bleibt die Frage: Soll das Gebäude verfallen mitten im Zentrum?

Was wäre die Alternative?
Nordhäuser Freiheit
22.09.2016, 10.59 Uhr
Noch eine Ergänzung, Herr Prophet..
Das heruntergekommene Theatergebäude, der Bibliothekspalast, der städtische Millionenschuldenberg... All dies sind doch nur Phänomene, hinter denen Fehlstrukturen stehen.

Mann sollte debattieren, worin diese Fehlstrukturen begründet liegen, ob wir es in der Vergangenheit nicht mit einem Komplettversagen / Fehlqualifikation / dramatischen psychischen Eigenheiten der politischen Eliten zu tun hatten.

Wird dies nicht selbstkritisch durch die verantwortlich Handelnden in Angriff genommen, wird unsere schöne Stadt weiter Stück für Stück demontiert. Hysterisiert ist sie ja schon.

Gewinnt das "Nordhäuser System" dazu nicht aus eigenem Antrieb die Selbstreinigungskräfte, muss über die Wahlen Druck von außen erzeugt werden. Das heißt aber, dass sich seriöse personelle Alternativen anbieten sollten.
geloescht 011
22.09.2016, 11.23 Uhr
Sehr geehrte Nordhäuser Freiheit,
da bin ganz bei Ihnen.
Letztlich stellen wir damit die Frage nach dem System !
Ich meine damit das System der Verwaltung - nicht das gleich der Verfassungsschutz bei mir klingelt.

Wenn man Systeme nach den erzeugten Ergebnissen beurteilen würde, wäre die Antwort eindeutig.

So brauchen wir nach - meiner bescheidenen Ansicht - auch keine Gebietsreform sondern eine Verwaltungsreform.

Für das Erste reicht mir die persönliche Haftung der Entscheider für ihr Tun und Handeln. Da würden sich die Reihen der nach Amt und Vorteil strebenden schnell lichten.

Mit bürgerlichen Gruß
geloescht 011
22.09.2016, 11.34 Uhr
Alternative
Ich bin Demokrat, wenn die Mehrheit dafür ist die Mittel zu mobilisieren bin ich defakto - auch als Unterlegender - dabei und trage die Entscheidung mit.
Aber bei derart großen Entscheidungen würde ich die Bürger fragen wollen.
Man muss den Bürger aber sagen, das die Mittel begrenzt sind und man nicht alles gleichzeitig tun kann. Da muss es eine Staffelung nach Wichtigkeit geben.

Schauen Sie doch nur wie der Haushalt unter dem Schuldenabbau stöhnt. Da bleiben viele Sachen auf der Strecke und zwar nicht zufällig sondern geplant.

Nicht das wir uns dann wieder die Äuglein reiben ob der Summen die da kommen.

Um wie viele Millionen geht es beim erwähnten Stadtratsbeschluss der schon gefasst ist ???
Ich weiß es, da ich mich für die Stadt interessiere und versuche als Bürger meine Rechte zu nutzen.
Ob es alle wissen die ein schönes Theater wollen und auch dafür einen erhöhten Beitrag für Kindergarten, Bus und Bahn, Gewerbesteuer, Grunderwerbststeuer und und zahlen müssen, bezweifle ich.

Deshalb vorher Fragen, bevor ich mir etwas bestelle was der Andere bezahlen muss.
Nordhäuser Freiheit
22.09.2016, 11.52 Uhr
Dacore, Herr Prophet. Doch wir Bürger werden befragt!
Alle vier Jahre. Zum Beispiel zum Stadtrat. Alle sechs Jahre zum Bürgermeister und zum Landrat.

In einer Kleinstadt wie Nordhausen kennen wir sogar persönlich, wen wir wählen!

Und wählen wir nicht immer wieder jene, die sich am besten medial spreizen? Und schlagen wir nicht Krawall gegen jene, die einen Sparkurs durchziehen wollen?

Blicken Sie auf die Wahlergebnisse. Dort stehen die nüchternen Fakten.
geloescht 011
22.09.2016, 16.04 Uhr
Nordhäuser Freiheit - Punkt für Sie !
Wie sagte schon Brecht : .........das furchtbare Schweigen der Mehrheit .....
Nordhäuser Freiheit
22.09.2016, 17.34 Uhr
@Herr Prophet: Nicht resignieren
Wir sollten den Disput fortsetzen zum Beispiel, nach der anstehenden Wahl zum 2. Stellvertreter "unseres" Landrats. Wäre ein geeignter Zeitpunkt. :-)
Treuhänder
22.09.2016, 19.17 Uhr
Auch
Ich bin auch dafür, dass die Bürger befragt werden bei Großprojekten, ob das Geld dafür bereitgestellt werden soll. Ich habe keine Lust irgendwelche Zusagen der Politik zu finanzieren. Wenn eine Theater Sanierung 17 Millionen Euro kostet oder mehr , muss klar gesagt werden , dass die Stadt das schultern kann, ohne Steuererhöhungen. Ansonsten muss gesagt werden, die Sanierung kann nur durchgeführt werden, wenn anderen etwas weggenommen wird oder durch Steuererhöhungen.

Ich glaube nicht, dass die Bevölkerung, wenn sie über den Bau der Bibliothek hätte abstimmen können, für so einen Prunkbau gestimmt hätte.

Eine Verwaltungsspitze braucht immer die Zustimmung des Stadtrates für derartige Projekte. Der Stadtrat trug und trägt die Verantwortung für die finanzielle Situation in der Stadt.
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