Mi, 22:24 Uhr
10.08.2016
DIETMAR BARTSCH ZUM SOMMERFEST DER PARTEI DIE LINKE:
Die größte Wahl-Lüge der Angela Merkel
Zum Sommerfest hatte Die Linke heute Abend in die Gaststätte Friedenseiche geladen. Prominentester Gast war Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion der Partei...
Gruppenbild (Foto: Kurt Frank)
Gruppenbild der Partei Die Linke, von links: Alexander Scharff, Kreisvorsitzender, Rainer Bachmann, Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Barbara Schencke, Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Katja Mitteldorf, Mitglied im Thüringer Landtag.
Nordhausen. Was im Südharz einen Namen hat, war der Einladung der Partei Die Linke gefolgt: Stefan Nüßle, stellvertretender Landrat, als Vertreter der CDU, Bürgermeisterin Jutta Krauth und Ex-Oberbürgermeisterin Barbara Rinke von der SPD, Gisela Hartmann von den Grünen. Gekommen waren unter anderem auch Jörg Wagner, Präsident der Fachhochschule, Guido Hage, Geschäftsführer des Südharz-Klinikums, und Dompfarrer Richard Hentrich.
Nicht alle als glühende Verfechter der Ideen der einladenden Partei, doch viele als Sympathisanten. Dietmar Bartsch ist ein Redner, der ankommt. Der volle Saal spendete ihm mehrfach Beifall für das, was er zu sagen hatte. Zunächst kam er auf die Ängste der Menschen zu sprechen. 70 Prozent hätten sie. Das Sicherheitsbedürfnis wachse. Geschuldet sei dies den Terroranschlägen der jüngsten Zeit. Jetzt werde die Zahl der Polizei wieder aufgestockt. Müsse man sich da nicht fragen, wer sie vorher abbaute?
Wo der Mensch geboren sei, da ist seine Heimat. Dort müsse er die Möglichkeit haben, seine Fähigkeiten voll zu entfalten. Die hätten viele aber nicht. Terror und Krieg trieben sie auch nach Deutschland. Die Würde des Menschen sei auch für sie unantastbar, mahnte Bartsch an.
Die Fluchtursachen müssten bekämpft werden. Solange das unzureichend geschehe, werden weitere Menschen aus fremden Ländern zu uns kommen. Der Redner verurteile in diesem Zusammenhang die Waffenlieferungen der Bundesregierung an Länder, die alles andere als demokratisch seien, und nannte Saudi Arabien.
Bartsch (Foto: Kurt Frank) Flüchtlinge kämen auch aus Afrika. Wenn Deutschland und andere Länder aber ihre Überproduktion massenweise dorthin lieferten und der einheimischen Landwirtschaft damit die Möglichkeit nehmen, eine Existenzgrundlage aufzubauen und damit eine Eigenversorgung verhinderten, fördere dies nur die Not, was weitere Flüchtlingsströme zur Folge haben werde.
Der Pakt mit Erdogan, dem türkischen Präsidenten, werde uns noch auf die Füße fallen, prophezeite Dietmar Bartsch. Nach dem Militärputsch, wie der auch zu verstehen sei, folge der Staatsputsch. Tausende Menschen – Richter, Staatsanwälte, Militärs, Journalisten, Politiker, Künstler, Ökonomen – werfe der Präsident ins Gefängnis.
Die Kanzlerin aber meine, man müsse die Verhältnismäßigkeit beachten. Die habe vor der letzten Bundestagswahl schon was gesagt und versprochen, was sie nicht hielt. Die Renten werden wir angleichen, habe sie verkündet. Damit habe sie keineswegs erst das Jahr 2018 gemeint. Es sei die größte Wahl-Lüge der Angela Merkel gewesen. Von einer schnellen Angleichung will die Frau auch heute nichts mehr wissen.
Vehement plädierte der Fraktionsvorsitzende seiner Partei Die Linke im Bundestag für eine Steuerreform. Die Superreichen könnten von ihrem enormen Reichtum mehr abgeben. Und für ein einiges Euro. Allerdings benötige es eine andere Wirtschaftspolitik.
Kurt Frank
Autor: nnzGruppenbild (Foto: Kurt Frank)
Gruppenbild der Partei Die Linke, von links: Alexander Scharff, Kreisvorsitzender, Rainer Bachmann, Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Barbara Schencke, Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Katja Mitteldorf, Mitglied im Thüringer Landtag.
Nordhausen. Was im Südharz einen Namen hat, war der Einladung der Partei Die Linke gefolgt: Stefan Nüßle, stellvertretender Landrat, als Vertreter der CDU, Bürgermeisterin Jutta Krauth und Ex-Oberbürgermeisterin Barbara Rinke von der SPD, Gisela Hartmann von den Grünen. Gekommen waren unter anderem auch Jörg Wagner, Präsident der Fachhochschule, Guido Hage, Geschäftsführer des Südharz-Klinikums, und Dompfarrer Richard Hentrich.
Nicht alle als glühende Verfechter der Ideen der einladenden Partei, doch viele als Sympathisanten. Dietmar Bartsch ist ein Redner, der ankommt. Der volle Saal spendete ihm mehrfach Beifall für das, was er zu sagen hatte. Zunächst kam er auf die Ängste der Menschen zu sprechen. 70 Prozent hätten sie. Das Sicherheitsbedürfnis wachse. Geschuldet sei dies den Terroranschlägen der jüngsten Zeit. Jetzt werde die Zahl der Polizei wieder aufgestockt. Müsse man sich da nicht fragen, wer sie vorher abbaute?
Wo der Mensch geboren sei, da ist seine Heimat. Dort müsse er die Möglichkeit haben, seine Fähigkeiten voll zu entfalten. Die hätten viele aber nicht. Terror und Krieg trieben sie auch nach Deutschland. Die Würde des Menschen sei auch für sie unantastbar, mahnte Bartsch an.
Die Fluchtursachen müssten bekämpft werden. Solange das unzureichend geschehe, werden weitere Menschen aus fremden Ländern zu uns kommen. Der Redner verurteile in diesem Zusammenhang die Waffenlieferungen der Bundesregierung an Länder, die alles andere als demokratisch seien, und nannte Saudi Arabien.
Bartsch (Foto: Kurt Frank) Flüchtlinge kämen auch aus Afrika. Wenn Deutschland und andere Länder aber ihre Überproduktion massenweise dorthin lieferten und der einheimischen Landwirtschaft damit die Möglichkeit nehmen, eine Existenzgrundlage aufzubauen und damit eine Eigenversorgung verhinderten, fördere dies nur die Not, was weitere Flüchtlingsströme zur Folge haben werde.
Der Pakt mit Erdogan, dem türkischen Präsidenten, werde uns noch auf die Füße fallen, prophezeite Dietmar Bartsch. Nach dem Militärputsch, wie der auch zu verstehen sei, folge der Staatsputsch. Tausende Menschen – Richter, Staatsanwälte, Militärs, Journalisten, Politiker, Künstler, Ökonomen – werfe der Präsident ins Gefängnis.
Die Kanzlerin aber meine, man müsse die Verhältnismäßigkeit beachten. Die habe vor der letzten Bundestagswahl schon was gesagt und versprochen, was sie nicht hielt. Die Renten werden wir angleichen, habe sie verkündet. Damit habe sie keineswegs erst das Jahr 2018 gemeint. Es sei die größte Wahl-Lüge der Angela Merkel gewesen. Von einer schnellen Angleichung will die Frau auch heute nichts mehr wissen.
Vehement plädierte der Fraktionsvorsitzende seiner Partei Die Linke im Bundestag für eine Steuerreform. Die Superreichen könnten von ihrem enormen Reichtum mehr abgeben. Und für ein einiges Euro. Allerdings benötige es eine andere Wirtschaftspolitik.
Kurt Frank
Kommentare
RaWu
11.08.2016, 07.15 Uhr
Die LINKEN nehmen also das Wort Wahllüge in den Mund.
Stichwort Sicherheitsbedürfnis: Wer baut gerade den Thüringer Verfassungschutz ab? Wer steht mit Fähnchen am Straßenrand? Wer schiebt gegen geltendes Recht nicht ab? Wer ist denn mit vollmundigen Versprechen als Landesregierung angetreten und hat bisher nur Scherben verursacht? Was machen sie besser?
Etwa den versprochenen "besseren" Kommunalen Finanzausgleich? Am Beispiel von Nordhausen kann man schön erkennen wer die Wahllügner sind: SIE!
Sie fordern nur und haben nie eine Lösung. Kaum im Amt scheitern LINKE Regierungen stets kläglich und verweisen auf "die Schuld der Anderen".
Wo ich gerade Frau Mitteldorf im Bild sehe:
Die Bemerkung am Rande im Artikel "Katja Mitteldorf im Sommerinterview" habe ich sehr wohl verstanden.
Ihr Urlaub wird vermutlich also als "politische Bildungsreise" sogar noch vom Steuerzahler finanziert? Wundern würde mich das nicht.
Sie belügen Ihre Anhänger täglich und versprechen den Sozialismus. Für sich selbst ist die Führungsriege der LINKEN sogar einen Schritt weiter gekommen. Die leben bereits im Kommunismus mit Euros in der Tasche.
Immerhin merken es so langsam einige und wenden sich ab.
Etwa den versprochenen "besseren" Kommunalen Finanzausgleich? Am Beispiel von Nordhausen kann man schön erkennen wer die Wahllügner sind: SIE!
Sie fordern nur und haben nie eine Lösung. Kaum im Amt scheitern LINKE Regierungen stets kläglich und verweisen auf "die Schuld der Anderen".
Wo ich gerade Frau Mitteldorf im Bild sehe:
Die Bemerkung am Rande im Artikel "Katja Mitteldorf im Sommerinterview" habe ich sehr wohl verstanden.
Ihr Urlaub wird vermutlich also als "politische Bildungsreise" sogar noch vom Steuerzahler finanziert? Wundern würde mich das nicht.
Sie belügen Ihre Anhänger täglich und versprechen den Sozialismus. Für sich selbst ist die Führungsriege der LINKEN sogar einen Schritt weiter gekommen. Die leben bereits im Kommunismus mit Euros in der Tasche.
Immerhin merken es so langsam einige und wenden sich ab.
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Rainer H.
11.08.2016, 08.08 Uhr
Glaubt die LINKE selbst, was sie erzäht?
Starke Zuwanderung in Deutschland! Stimmen im Bundestag, welche die Konservativen aus der CDU und die CSU versagten, erhielt die Kanzlerin durch die LINKE!
Und es war Dietmar Bartsch, der im Bundestag aus dem Matthäus Evangelium zitierte um mehr Akzeptanz für Flüchtlinge zu erhalten. Das war im November 2015! Gar nicht so lange her! Schon damals verlangten die Bürger weniger Zuwanderung und mehr Sicherheit. Die kann Sie bei den Linken nicht finden, denn die erkennen nicht die Gefahr aus der starken Zuwanderung durch Muslime.
Aktuell werden Sichtweisen auf Muslime in Frankreich durch die Bevölkerung immer schärfer! In einem Land das schon 50 Jahre länger mit Muslime lebt. Die Zeit der Linken ist schon wieder vorbei, noch bevor sie richtig begonnen hat.
Und es war Dietmar Bartsch, der im Bundestag aus dem Matthäus Evangelium zitierte um mehr Akzeptanz für Flüchtlinge zu erhalten. Das war im November 2015! Gar nicht so lange her! Schon damals verlangten die Bürger weniger Zuwanderung und mehr Sicherheit. Die kann Sie bei den Linken nicht finden, denn die erkennen nicht die Gefahr aus der starken Zuwanderung durch Muslime.
Aktuell werden Sichtweisen auf Muslime in Frankreich durch die Bevölkerung immer schärfer! In einem Land das schon 50 Jahre länger mit Muslime lebt. Die Zeit der Linken ist schon wieder vorbei, noch bevor sie richtig begonnen hat.
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Nordhäuser Freiheit
11.08.2016, 08.20 Uhr
Frau Mitteldorf war bestimmt auf Forschungsreise ...
... in Vorbereitung neuer Forschungspublikationen. Schließlich ist sie ja laut Internetseite des Thüringer Landtags Kulturwissenschaftlerin.
Ich denke allerdings, ihr letzter wirklicher Abschluss war das Abitur. Ein abgeschlossenes Studium kann ich der Vita nicht entnehmen.
Ich denke allerdings, ihr letzter wirklicher Abschluss war das Abitur. Ein abgeschlossenes Studium kann ich der Vita nicht entnehmen.
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Real Human
11.08.2016, 11.24 Uhr
Aufforderung zur Politikverdrossenheit?
Kennst du das Land, wo die Kartoffeln blüh'n?
Wo kleine Ochsen große Wagen zieh'n!
Wo's Bonzen gibt, dass man kriegt das Grausen!
Das ist meine Heimat – der Landkreis Nordhausen!
Wie Ihr seht, habe ich immer noch eine relativ starke emotionale Bindung an die Stadt und die Region, in der ich geboren wurde und aufwuchs. Das schließt aber eine gewisse Selbstironie nicht aus.
Es wäre sehr beruhigend, wenn den vier allzumenschlichen Mitmenschen (MitBÜRGERN!) auf dem Gruppenbild gelegentlich auch Selbstironie geläufig wäre. Die Körpersprache sagt schon Einiges. Mit zusätzlich etwas Hintergrundwissen aus meiner WASG-Zeit erkenne ich auf dem Foto von Links nach Rechts (Nicht politisch gemeint!):
• den smarten jungen Karrierepolitiker,
• den Altgedienten,
• die Parteimutti im Hintergrund,
• die selbstgefällige Jungsche
Trotzdem ist DIE LINKE bei allem Kopfschütteln bei der Bundestagswahl 2017 für Nichtmillionäre immer noch das kleinste Übel. Außerdem: DIE LINKE sollte man – wie alle Parteien – nicht allein nach ihrem Provinzpersonal beurteilen. In ihrer Führung scheint es durchaus Leute zu geben, die über ihr Karriere-kalkül hinaus denken. Ein schönes Beispiel dafür findet man z.B. in http://www.welt.de/politik/deutschland/article150968255/Aufstand-in-der-Linken-gegen-Sahra-Wagenknecht.html
Die Bundestagswahl 2017 ist eben keine Wahl von zuförderst karrieregeilen Provinzgeistern sondern von Politikern, die sich hoffentlich in erster Linie für ihr Gemeinwesen verantwortlich fühlen. Da kann es uns nicht gleichgültig sein, wenn immer mehr fremde Mächte in unserer Heimat ihre – auch zunehmend blutigen – Kämpfe austragen. Und weil ein Weltbürgerbewusstsein und überreligiöse Toleranz noch in weiter Ferne sind, kann es uns überhaupt nicht egal sein, ob sich jemand mehr zum Türkentum eines Herrn Erdogan hingezogen fühlt oder sich bei aller kollektiv-geschichtlicher Selbstkritik in erster Linie als Deutscher fühlt.
Die doppelte Staatsbürgerschaft erweist sich immer mehr als ein gefährlicher Holzweg selbstgefälliger Gutmenschen.
Solange es noch nationale und religiöse Identität gibt, kann es nicht egal sein, für welche Solidargemeinschaft mein Herz schlägt. (An die SPD: Das gilt übrigens auch für Klassenzugehörigkeit)
Zur Bekämpfung von Fluchtursachen reicht es leider nicht aus, keine Waffen mehr in Krisengebiete zu liefern (was aber ein wichtiger erster Schritt wäre), vielmehr müssen, um langfristig erfolgreich zu sein, wesentlich dickere Bretter gebohrt werden. Die weltweite soziale Ungleichheit wird immer wieder – vor allem junge Menschen – dazu verleiten, ihr Glück in reicheren Solidargemeinschaften zu suchen. Was ist eigentlich so verkehrt daran, wenn reichere Nationen qualifiziert (und nicht in Cowboymanier!) Einfluss auf Entwicklungsländer nehmen, damit erst mal dort die Ursachen für soziale Katastrophen beseitigt werden?
Sehr wichtig ist allerdings, dass diese – noch zur Hilfe befähigten – Staaten nicht selbst z.B. durch Zugewanderte sozial und politisch instabil werden. Das sollten Linke immer im Hinterkopf behalten. Ansonsten wird der einfache Bürger sich wieder einmal sagen: Aha, da traf sich mal wieder die Südharzer Politelite zur Wahlkampfvorbereitung! Eigentlich ist es denen doch sch...-egal, wie es dem einfachen Bürger geht, solange sie von uns in ihre gutbezahlten Posten gewählt werden. 2017 wähle ich AfD, das ärgert die am meisten! (Bitte "..." beachten!)
Wo kleine Ochsen große Wagen zieh'n!
Wo's Bonzen gibt, dass man kriegt das Grausen!
Das ist meine Heimat – der Landkreis Nordhausen!
Wie Ihr seht, habe ich immer noch eine relativ starke emotionale Bindung an die Stadt und die Region, in der ich geboren wurde und aufwuchs. Das schließt aber eine gewisse Selbstironie nicht aus.
Es wäre sehr beruhigend, wenn den vier allzumenschlichen Mitmenschen (MitBÜRGERN!) auf dem Gruppenbild gelegentlich auch Selbstironie geläufig wäre. Die Körpersprache sagt schon Einiges. Mit zusätzlich etwas Hintergrundwissen aus meiner WASG-Zeit erkenne ich auf dem Foto von Links nach Rechts (Nicht politisch gemeint!):
• den smarten jungen Karrierepolitiker,
• den Altgedienten,
• die Parteimutti im Hintergrund,
• die selbstgefällige Jungsche
Trotzdem ist DIE LINKE bei allem Kopfschütteln bei der Bundestagswahl 2017 für Nichtmillionäre immer noch das kleinste Übel. Außerdem: DIE LINKE sollte man – wie alle Parteien – nicht allein nach ihrem Provinzpersonal beurteilen. In ihrer Führung scheint es durchaus Leute zu geben, die über ihr Karriere-kalkül hinaus denken. Ein schönes Beispiel dafür findet man z.B. in http://www.welt.de/politik/deutschland/article150968255/Aufstand-in-der-Linken-gegen-Sahra-Wagenknecht.html
Die Bundestagswahl 2017 ist eben keine Wahl von zuförderst karrieregeilen Provinzgeistern sondern von Politikern, die sich hoffentlich in erster Linie für ihr Gemeinwesen verantwortlich fühlen. Da kann es uns nicht gleichgültig sein, wenn immer mehr fremde Mächte in unserer Heimat ihre – auch zunehmend blutigen – Kämpfe austragen. Und weil ein Weltbürgerbewusstsein und überreligiöse Toleranz noch in weiter Ferne sind, kann es uns überhaupt nicht egal sein, ob sich jemand mehr zum Türkentum eines Herrn Erdogan hingezogen fühlt oder sich bei aller kollektiv-geschichtlicher Selbstkritik in erster Linie als Deutscher fühlt.
Die doppelte Staatsbürgerschaft erweist sich immer mehr als ein gefährlicher Holzweg selbstgefälliger Gutmenschen.
Solange es noch nationale und religiöse Identität gibt, kann es nicht egal sein, für welche Solidargemeinschaft mein Herz schlägt. (An die SPD: Das gilt übrigens auch für Klassenzugehörigkeit)
Zur Bekämpfung von Fluchtursachen reicht es leider nicht aus, keine Waffen mehr in Krisengebiete zu liefern (was aber ein wichtiger erster Schritt wäre), vielmehr müssen, um langfristig erfolgreich zu sein, wesentlich dickere Bretter gebohrt werden. Die weltweite soziale Ungleichheit wird immer wieder – vor allem junge Menschen – dazu verleiten, ihr Glück in reicheren Solidargemeinschaften zu suchen. Was ist eigentlich so verkehrt daran, wenn reichere Nationen qualifiziert (und nicht in Cowboymanier!) Einfluss auf Entwicklungsländer nehmen, damit erst mal dort die Ursachen für soziale Katastrophen beseitigt werden?
Sehr wichtig ist allerdings, dass diese – noch zur Hilfe befähigten – Staaten nicht selbst z.B. durch Zugewanderte sozial und politisch instabil werden. Das sollten Linke immer im Hinterkopf behalten. Ansonsten wird der einfache Bürger sich wieder einmal sagen: Aha, da traf sich mal wieder die Südharzer Politelite zur Wahlkampfvorbereitung! Eigentlich ist es denen doch sch...-egal, wie es dem einfachen Bürger geht, solange sie von uns in ihre gutbezahlten Posten gewählt werden. 2017 wähle ich AfD, das ärgert die am meisten! (Bitte "..." beachten!)
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Leser X
11.08.2016, 11.53 Uhr
Hätten wir eine funktionierende Linke...
... die auch mobilisieren kann, hätten wir heute kein Volk von Billiglöhnern und Hartzern.
Diese Partei ist längst ein zahnloser Tiger und in der politischen Beliebigkeit und Unfähigkeit angekommen. Da, wo alle anderen schon länger versammelt sind.
Schade eigentlich. Sie hatten ihre Chance...
Diese Partei ist längst ein zahnloser Tiger und in der politischen Beliebigkeit und Unfähigkeit angekommen. Da, wo alle anderen schon länger versammelt sind.
Schade eigentlich. Sie hatten ihre Chance...
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Mueller13
11.08.2016, 17.32 Uhr
@ Joerg B.
Ihr Text weist an mehreren Stellen Merkwürdigkeiten auf.
Sie erwähnen Sahra W. als positives Beispiel für die Linke? Dumm nur, dass sie weitgehend isoliert und damit zahnlos ist. Letztendlich wird sie doch nur akzeptiert, weil Sie das schöne Gesicht der Linken ist und durchaus den ein oder anderen gescheiten Satz fehlerfrei herausbringt. Klar hat sie zusammen mit ihrem Partner Lafo mehr Ahnung von den wirklichen Vorgängen in der Gesellschaft als die ahnungslosen Kleingeister der Linken, die meistens nicht von der Wand bis zur Tapete denken können, dies dafür aber laut kundtun.
Warum sollte die Linke das kleine Übel für "Nicht-Millionäre" sein? Worin unterscheidet sie sich von der SPD, den Grünen oder der CDU? Nicht aus Ihrem Gefühl heraus, sondern objektiv. Außer dem planlosen Randalieren gegen Großkonzerne, sehe ich da keinen Unterschied.
Lehnt die Linke den Bevölkerungsaustausch ab? Nein, im Gegenteil, die Linke Sturmtruppe (Antifa) knüppelt alles nieder, was sich nur annähernd zuwanderungskritisch äußert.
Natürlich ist die doppelte Staatsbürgerschaft Schwachsinn. Und was sagt Ihre angepriesene Linke dazu? Genau! Die doppelte Staatsbürgerschaft ist eine tolle Sache.
http://www.linksfraktion.de/reden/linke-doppelte-staatsbuergerschaft/
Soso, wir sollen nach Ihrem Gusto also die fremden Länder aufbauen und die dort lebenden Menschen mit unserer Vorstellung von "Leben" beglücken? Dann mal viel Spaß mit Ihrem Ansinnen. Eine weitere linke Kopfgeburt. Sehen Sie doch der Realität ins Auge. Wir schaffen es nicht mal hier, diese Leute zu sozialisieren und zu kultivieren. Wie wollen Sie es dort schaffen? Der Großteil unserer Investitionen in diese Länder ist schon nach kurzer Zeit dem Verfall Preis gegeben. Warum wollen Sie unser hart erarbeitetes Steuergeld in der Fremde verbrennen? Sie brauchen auch nicht anzudenken, alle Arme dieser Welt aufzunehmen. Keine Chance, die werden schneller nachgeboren, als wir sie hier integrieren können. Unsere einzige Chance besteht darin, endlich die Grenzen zu schließen und den Leuten klar zu machen, dass wir ihre Probleme nicht lösen können.
Sie erwähnen Sahra W. als positives Beispiel für die Linke? Dumm nur, dass sie weitgehend isoliert und damit zahnlos ist. Letztendlich wird sie doch nur akzeptiert, weil Sie das schöne Gesicht der Linken ist und durchaus den ein oder anderen gescheiten Satz fehlerfrei herausbringt. Klar hat sie zusammen mit ihrem Partner Lafo mehr Ahnung von den wirklichen Vorgängen in der Gesellschaft als die ahnungslosen Kleingeister der Linken, die meistens nicht von der Wand bis zur Tapete denken können, dies dafür aber laut kundtun.
Warum sollte die Linke das kleine Übel für "Nicht-Millionäre" sein? Worin unterscheidet sie sich von der SPD, den Grünen oder der CDU? Nicht aus Ihrem Gefühl heraus, sondern objektiv. Außer dem planlosen Randalieren gegen Großkonzerne, sehe ich da keinen Unterschied.
Lehnt die Linke den Bevölkerungsaustausch ab? Nein, im Gegenteil, die Linke Sturmtruppe (Antifa) knüppelt alles nieder, was sich nur annähernd zuwanderungskritisch äußert.
Natürlich ist die doppelte Staatsbürgerschaft Schwachsinn. Und was sagt Ihre angepriesene Linke dazu? Genau! Die doppelte Staatsbürgerschaft ist eine tolle Sache.
http://www.linksfraktion.de/reden/linke-doppelte-staatsbuergerschaft/
Soso, wir sollen nach Ihrem Gusto also die fremden Länder aufbauen und die dort lebenden Menschen mit unserer Vorstellung von "Leben" beglücken? Dann mal viel Spaß mit Ihrem Ansinnen. Eine weitere linke Kopfgeburt. Sehen Sie doch der Realität ins Auge. Wir schaffen es nicht mal hier, diese Leute zu sozialisieren und zu kultivieren. Wie wollen Sie es dort schaffen? Der Großteil unserer Investitionen in diese Länder ist schon nach kurzer Zeit dem Verfall Preis gegeben. Warum wollen Sie unser hart erarbeitetes Steuergeld in der Fremde verbrennen? Sie brauchen auch nicht anzudenken, alle Arme dieser Welt aufzunehmen. Keine Chance, die werden schneller nachgeboren, als wir sie hier integrieren können. Unsere einzige Chance besteht darin, endlich die Grenzen zu schließen und den Leuten klar zu machen, dass wir ihre Probleme nicht lösen können.
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tannhäuser
11.08.2016, 18.16 Uhr
Überflüssig
Die Linken braucht niemand mehr. Sie können sich nicht positionieren zwischen "wir vertreten din deutsche Unterschicht" und "willkommen auch wenn ihr Asylschhmarotzer seid".
Das Asylantenstreicheln ist Sache der Grünen. CDU/CSU macht auf streng, ohne Mutti zu blamieren und die SPD will Siggis Urlaubsbräune und 50 kg Übergewicht nicht gefährden.
Die Linke wird bei der nächsten Bundestagswahl der größte Verlierer werden. Und Leute wie Bartsch, Kipping und Pau sind die Totengräber dieser volksentfremdeten elitären linken Elite.
Das Asylantenstreicheln ist Sache der Grünen. CDU/CSU macht auf streng, ohne Mutti zu blamieren und die SPD will Siggis Urlaubsbräune und 50 kg Übergewicht nicht gefährden.
Die Linke wird bei der nächsten Bundestagswahl der größte Verlierer werden. Und Leute wie Bartsch, Kipping und Pau sind die Totengräber dieser volksentfremdeten elitären linken Elite.
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