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Mi, 18:34 Uhr
15.06.2016
Blick zum Nachbarn

Gasalarm in Sachser Schule

Heute mussten die Unterrichtsbereiche in der Oberschule Bad Sachsa gegen 12:30 Uhr wegen der Freisetzung eines Reizstoffes geräumt werden. Einzelheiten wie immer in Ihrer nnz...


Laut Polizei soll ein Unbekannter einen Reizstoff freigesetzt haben. Die zum Zeitpunkt 197 in der Schule anwesenden Schüler wurden durch die Lehrkräfte geordnet in Freie begleitet. Da einigen von Ihnen über Beschwerden in den Augen und Atemwegen klagten wurde umgehen die Rettungskräfte sowie die Polizei informiert.

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Aufgrund der Vielzahl der möglich betroffenen Personen wurde von der Rettungsleitstelle der Alarm für einen Massenanfall von mehr als 10 verletzten Personen ausgelöst. Nach Informationen der nnz soll Pfefferspray versprüht worden sein.

Nach Eintreffen der Feuerwehr Bad Sachsa wurden die betroffenen Gebäudeteile unter Atemschutz mehrfach nach verbliebenen und verletzten Personen ergebnislos abgesucht. Nachdem die ebenfalls alarmierte Messgruppe Süd des Gefahrgutzuges des Landkreises Osterode Messungen vorgenommen hatte wurde der betroffene Bereich mit Hochdrucklüftern belüftet.

Reizgas an der Oberschule Bad Sachsa. Um die verletzten Schülerinnen und Schüler vor Ort untersuchen und sichten zu können waren 5 Notärzte, die zum Teil mit 3 Rettungshubschraubern eingeflogen wurden, vor Ort im Einsatz. (Foto: Kreisfeuerwehrverband Osterode am Harz e.V.) Reizgas an der Oberschule Bad Sachsa. Um die verletzten Schülerinnen und Schüler vor Ort untersuchen und sichten zu können waren 5 Notärzte, die zum Teil mit 3 Rettungshubschraubern eingeflogen wurden, vor Ort im Einsatz. (Foto: Kreisfeuerwehrverband Osterode am Harz e.V.)

Um die verletzten Schülerinnen und Schüler vor Ort untersuchen und sichten zu können waren 5 Notärzte, die zum Teil mit 3 Rettungshubschraubern eingeflogen wurden, vor Ort im Einsatz. Insgesamt wurden 46 verletzte Kinder durch die Rettungskräfte an der Einsatzstelle untersucht. 13 von ihnen wurden zur weiteren Beobachtung vorsorglich in die umliegenden Kliniken gebracht. Zu den Beschwerden zählten neben Reizungen der Augen und Atemwege auch Kopfschmerzen und Übelkeit.

Die unverletzten Schülerinnen und Schüler wurden, durch die Lehrkräfte sowie Mitarbeitern der Notfallseelsorge und des Rettungskräfte in der Turnhalle betreut. Kurz nach 14 Uhr konnten die Ersten nach Betreuung und Untersuchung von Ihren Eltern abgeholt werden oder wurden nach Hause begleitet. Der letzte Patient verließ gegen 15:15 Uhr die Einsatzstelle. Die weiteren Ermittlungen der Polizei nach der Ursache dauern an.

Die unverletzten Schülerinnen und Schüler wurden, durch die Lehrkräfte sowie Mitarbeitern der Notfallseelsorge und des Rettungskräfte in der Turnhalle betreut.  (Foto: Kreisfeuerwehrverband Osterode am Harz e.V.) Die unverletzten Schülerinnen und Schüler wurden, durch die Lehrkräfte sowie Mitarbeitern der Notfallseelsorge und des Rettungskräfte in der Turnhalle betreut. (Foto: Kreisfeuerwehrverband Osterode am Harz e.V.)

Insgesamt waren an der Rettungsaktion mehr als 130 Kräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, DRK, ASB und Notfallseelsorge beteiligt. Die an diesem Tag in der Schule stattfindende Blutspende des örtlichen DRK musste abgesagt werden. Die Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes Bad Sachsa übernahmen daraufhin spontan die Versorgung der Betroffenen und Einsatzkräfte mit Getränken sowie belegten Broten und Brötchen.
Autor: nnz

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