eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 18:15 Uhr
03.05.2016
Weihnachts- und Adventsmärkte in Nordhausen

Konkurrenz muss auch bei Märkten möglich sein

Nach dem chaotischen Vergabeprozedere der Stadtverwaltung für den Adventsmarkt stellt die SPD Stadtratsfraktion nachstehenden Fakten fest und verbindet diese mit folgenden Forderungen und Vorschläge für die Durchführung der Märkte 2016 an den Oberbürgermeister...


1. Die Vergabe des Adventsmarktes auf dem Theaterplatz geht selbstverständlich für die ausgeschriebenen nächsten zwei Jahre an den Bewerber mit dem besseren Angebot gemäß der festgelegten Bewertungsmatrix.

Anzeige symplr
2. Das in der Ausschreibung festgeschriebene Verbot eines weiteren Weihnachtsmarktes auf dem Blasiikirchplatz muss eingehalten werden, und soweit die avisierten Bauarbeiten in diesem Jahr beginnen, ist ein Markt an dieser Stelle auch unmöglich.

3. Die gewonnene Ausschreibung sichert keinen Alleinanspruch auf die Durchführung eines Adventsmarktes im Stadtgebiet von Nordhausen. Interessierte Händler und Vereine dieser Stadt und der Region sollten weitere Märkte durchführen können. Dazu muss die Stadtverwaltung die Sondernutzung erlauben.

4. Die positiven Erfahrungen des letzten Jahres mit einem Wettbewerb der Anbieter sichert Qualität und faire Preise. Die Stadt darf kein Konkurrenzschutz zur Sicherung wirtschaftlicher Interessen von einzelnen Unternehmern betreiben. Weitere Marktplätze könnte der Rathausplatz mit Lutherplatz oder die „kurze Meile“ sein. Plätze und Straßen wo in der Vergangenheit bereits Weihnachtsmärkte stattgefunden haben.

5. Nicht die Vergabe, sondern die Ausschreibung entscheidet über die Art und Weise der weihnachtlichen Märkte als auch anderer kulturellen Aktivitäten in der Stadt Nordhausen. Wir erwarten für alle Vergaben, auch die zum Rolandsfest, die Beteiligung der Stadträte in den zuständigen Ausschüssen und eine breite Bürgerbeteiligung im Vorfeld.

Um dies umzusetzen dürfen die Sitzungen des Kulturausschusses nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. Keine Androhung von Ordnungsgeldern gegen Stadträte die über Ergebnisse der Stadtratsarbeit informieren. Der Ausschuss muss öffentlich und dazu beschließend sein.

Vorstöße die Öffentlichkeit in den vorberatenden Ausschüssen herzustellen, sind in den vergangenen Jahren mehrfach gescheitert. Die SPD Fraktion wird dazu erneut gemeinsam mit weiteren Stadtratsfraktionen einen Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung stellen. Alle Mitglieder im Ausschuss für Kultur, Stadtmarketing und Tourismus unterstützen diesen Vorschlag.
Hans-Georg Müller, Stadtrat SPD Fraktion
Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Stadtmarketing und Tourismus
Autor: red

Kommentare
Zukunft
03.05.2016, 19.03 Uhr
"Merkwürdig"
Warum entscheidet die Verwaltung überhaupt darüber, wer den Weihnachtsmarkt ausrichtet? Es fließt doch kein Geld von der Stadt. Also kann doch jeder eine Sondernutzungserlaubnis für die Ausrichtung eines Weihnachtmarktes beantragen. Oder passt das vielleicht nicht?

Was mich auch wundert, warum die Ausrichtung des Weihnachtsmarktes gleich für zwei Jahre vergeben worden ist. Warum nicht gleich für "immer"? Mich würde das nicht wundern.

Alles "merkwürdig".
Vogelfänger
03.05.2016, 20.10 Uhr
Dieser SPD Mann Hans Georg Müller,
hat ganz eindeutig Luxus-Probleme. Er philosophiert hier Anfang Mai über "Advends-Märkte", als gäbe es nichts Wichtigeres! Was ist das überhaupt für ein Kram dieser "Advendsmarkt", das heißt bei uns schon immer Weihnachtsmarkt und das wird es auch bleiben.

Den Bürgern hier so einen Firlefanz um Weihnachtsmärkte als Parteipolitik der SPD zu präsentieren, während die wirklichen Probleme ungelöst bleiben, zeigt, wie dekadent einige Herrschaften sind.

Manchmal ist es ganz einfach notwendig, dass an politisch besetzten Positionen Wechsel stattfinden. Der Weihnachtsmann gehört dazu!
-Insider-
04.05.2016, 09.20 Uhr
wegen
mir soll es in der metropole nordhausen ruhig 20 weihnachtsmärkte geben und alle sollen sie gnadenlos wirtschaftlich scheitern. das hätte SPD-Politik Style :)
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr