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Di, 08:20 Uhr
03.05.2016
Landratsamt sucht Zeugen

Gummi illegal entsorgt

In den vergangenen Monaten wurden an mehreren Stellen im Landkreis illegal Gummi-Ummantelungen abgelagert. Einzelheiten in Ihrer nnz...


Angezeigt wurde beim Landratsamt Nordhausen, dass Unbekannte nahe der Uthlebener Schweinemastanlage, in der Nähe vom Holungsbügelteich und zwischen den Teichen Steinbrücken illegal Gummi-Ummantelungen entsorgt haben.

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Es wird nicht ausgeschlossen, dass ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Ablagerungen besteht. In der Zwischenzeit hat das Landratsamt Nordhausen die drei umfangreichen illegalen Ablagerungen ordnungsgemäß entsorgt. Die Kosten für die Entsorgung der 3,6 Tonnen liegen im mittleren dreistelligen Bereich - Kosten, die auf die Abfallgebühren aller Einwohner umgelegt werden müssen.

Da die behördlichen Ermittlungen in diesem Umweltdelikt bislang nicht erfolgreich waren, bittet das Landratsamt Nordhausen nun um Mithilfe und fragt, wer Hinweise zu dem Verursacher der Ablagerungen geben kann. Diese werden gern unter 03631 911-346 entgegengenommen.
Illegal entsorgt: Nähe Holungsbügel (Foto: Landratsamt Nordhausen)
Illegal entsorgt: An den Teichen bei Steinbrücken (Foto: Landratsamt Nordhausen)
Illegal entsorgt: An Schweinemastanlage Uthleben (Foto: Landratsamt Nordhausen)
Autor: red

Kommentare
Bodo Schwarzberg
03.05.2016, 17.58 Uhr
Gummientsorgung: nur Spitze d. Eisberges
Das Beispiel zeigt, wie problemlos illegale Müllentsorgung nicht nur im Landkreis funktioniert. Die Aufklärungsquote dürfte extrem gering sein. Dass sich die Täter sicher wähnen, zeigen aber nicht nur die Reifenberge, sondern viel mehr die hunderten kleinen Ablagerungen nicht oder kaum abbaubarer Stoffe. Hier sind die Behörden bundesweit vollkommen macht- und hilflos. Am Ende aber sind die Probleme ein Aushängeschild unserer kapitalistischen Gesellschaft, die die Bevölkerung mit billigen Psychotricks dazu bringt, ihre Konsumgüter immer schneller durch neue ersetzen zu "müssen". Der Müllberg, ob legal oder nicht, wächst weltweit. Und der Aufruf des Landratsamtes täuscht auf diesem Gebiet Handlungsfähigkeit vor, weder hier oder international wird man den unzähligen nicht biologisch abbaubaren Ablagerungen in unseren Landschaften aber tatsächlich herr. Das sollten Politik und Verwaltungen auch zugeben und der Wirtschaft endlich schmerzhafte Daumenschrauben anlegen, statt den Managern in den Hintern zu kriechen. Meinte man übrigens die Ermittlungen gegen Müllsünder in diesem Land wirklich ernst, würde man Geld für mehr spezielle Ermittler ausgeben, die mit kriminalistischen Techniken und Methoden herangingen. Der Fahndungsdruck auf die Täter ist ein Witz, und die Kriminellen, ob privat oder etwas größer, lachen sich eins.
ScampiTom
03.05.2016, 19.47 Uhr
Kabelschrott
da es sich um Kabelummantelungen handelt und solche Mengen Kupfer bei den Schrotthändlern auffallen dürften muss eine Täter Ermittlung möglich sein. Zumal man ja bei Abgabe seinen Ausweis vorzeigen muss. Na Ja ,schwarze Schafe ausgenommen...
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