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Mo, 12:08 Uhr
18.04.2016
Dritter Harztor-Lauf

Erstes Fazit: Ein Tag der Rekorde

Schon die Zahl der Online-Anmeldungen überstieg mit 459 Teilnehmern die Gesamtzahl aus dem Jahr 2015. Schließlich waren 531 Starter für die vier Wertungsläufe und 71 Kinder für den Bambini-Lauf angemeldet. Schon diese Zahlen allein machen die Veranstalter vom Verein Harztor-Lauf sehr stolz...


Aber es geht noch weiter: Gestern wurde die Webseite des Vereins www.harztorlauf.de 3.464 mal aufgerufen. Die Facebook-Seite erreichte fast 10.000 Nutzer und es erfolgten knapp 1.300 Interaktionen. Außerdem haben 504 Nutzer die Seite mit „Gefällt mir“ gekennzeichnet.

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Und auch läuferisch gibt es einen Rekord zu vermelden. Der Erstplatzierte beim Halbmarathon der Thüringer Energie AG, Triathlet Peter Seidel aus Nordhausen, absolvierte die um 1,2 Kilometer verlängerte Strecke in 1:24:49,7 h und brauchte damit nur ca. 29 Sekunden mehr als im letzten Jahr. Insgesamt blieben 14 Läuferinnen und Läufer auf dieser Distanz unter 1:30 h.

Das Wetter hatte mit den Organisatoren zum Glück ein Einsehen. Als die Veranstaltung um 11:00 Uhr begann, hatten sich die Regenschauer verzogen. Später im Verlauf des Nachmittages kam sogar die Sonne heraus und wärmte Aktive wie Besucher, die in wiederholt großer Zahl den Parkplatz am Herkules-Markt bevölkerten.

Hier wurde ein großes, abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Das Duo „Claudy Blue Sky“ und das Trio „Die Zuckermadln“ sorgten für gesangliche Highlights, die „Arreelini Belly Dancers“ zeigten eine beeindruckende Tanzperformance und die Mitglieder des „Zirkus Zappelini“ begeisterten mit akrobatischen Kunststücken und Jonglage und luden die Besucher zum Mitmachen ein.

Moderator Dirk Daniel führte durch das Programm, informierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über wichtige Punkte rund um den Lauf und präsentierte erstmals die Direktübertragung des Starts des Halbmarathons live aus Sophienhof. Möglich machte dies eine Satelliten-Verbindung, die dank der Technik-Firma „Resonanz“ aus Wernigerode realisiert wurde. So konnten die Zuschauer in Niedersachswerfen zusehen, wie Ortsteilbürgermeister Hartmut Sauermann den Startschuss gab.

Begeistert waren die Läuferinnen und Läufer durch die gute Organisation und Vorbereitung. Das begann schon bei der An- und Nachmeldung im Meldebüro, bei der umfassenden Information, dem bequemen Bustransfer zu den Startpunkten von Halbmarathon und 8km-Lauf sowie dem Rücktransport der persönlichen Gegenstände. Auch entlang den Strecken und im Ziel kümmerten sich viele Helferinnen und Helfer um die Sportler.

Überhaupt wäre eine solch große Veranstaltung wie der gestrige „3. Harztor-Lauf“ ohne die breite und engagierte Unterstützung durch die vielen Vereine und privaten Helfer sowie die Präsentatoren, Sponsoren und Spender gar nicht durchzuführen. Auch dank des Kreissportbundes, der Kreisverkehrswacht, der Feuerwehr und der Johanniter lief alles wie am Schnürchen und alle Sportler kamen ohne Schaden ins Ziel. Und dank der guten Verpflegung vor Ort durch Thüringer Waldquell, Freiberger Pils, Fleischerei Polle, „Eisbär“ Tim Weber-Liel aus Sondershausen. Selbstgebackenen Kuchen sowie Kaffee gab es von der Neanderklinik, dem VdK und dem Verein Zukunft Harztor.

Apropos Feuerwehr: einen großen Eindruck bekamen die drei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachswerfen, welche die 2km-Strecke in voller Montur und Ausrüstung absolvierten. Immerhin 40 Kilogramm zusätzliches Gewicht waren dabei von den Jungs zu stemmen. Stürmischer Beifall vom Publikum begleitete sie schließlich über die Ziellinie, wo sie geschafft, aber sehr stolz ankamen und von den Helferinnen umsorgt wurden und zwei Medaillen bekamen.

Die bekamen im Übrigen auch alle anderen Läuferinnen und Läufer. Zum einen gab es eine kleine Erinnerungsmedaille für den Hals, zum anderen aber eine ganz besondere Erinnerung an den „3. Harztor-Lauf“: eine Medaille aus Gips gegossen. Darauf ist auch das „Wappentier“ des Laufes, der „Lauf-Luchs“, abgebildet.

Das erste Fazit der Veranstalter vom Verein Harztor-Lauf e.V. ist durch weg positiv. Und auch die Kommentare der Teilnehmer sind sehr wohlwollend. Gelobt wird dabei neben den Strecken auch die umfassend gute Betreuung der Sportler sowie die tolle Stimmung vor Ort. Und es wurde gleich gestern der Wunsch geäußert, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen.

Natürlich wird es den „4. Harztor-Lauf“ 2017 geben. Die Vereinsmitglieder werden kurzfristig einen Termin kommunizieren und sich nach einer gründlichen Auswertung des diesjährigen Laufes wieder an die Vorbereitung machen. Fakt ist aber schon jetzt, dass die jeweils drei Erstplatzierten der vier Läufe bei Männern und Frauen 2017 ohne Startgebühr an den Start gehen dürfen.

Weitere Informationen sowie die vollständigen Übersichten über Sieger und Platzierte findet man unter www.harztorlauf.de sowie auf der Facebookseite des Vereins unter www.facebook.com/harztorlauf.
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
3. Harztor-Lauf - Impressionen (Foto: privat)
Autor: red

Kommentare
Schultze
18.04.2016, 15.23 Uhr
Am scnellsten war die Feuerwehr aber mit dem Auto
Das die Feuerwehr mit stark überhöhter Geschwindigkeit über den Veranstaltungsplatz gerast ist während noch Kinder dort waren geht mal garnicht. Da traut man sich nicht mehr seine Kinder allein zum Sport zu schicken. Da die Siegerehrung nach dem Ende um 18 Uhr weiterging und noch Leute da waren müsste man die Sanitäter auch verpflichten zu bleiben bis alle weg sind. Hätte die Feuerwehr gestern wen überfahren wäre kein Sanitäter da gewesen. An die die solche Veranstaltungen genehmigen bitte sowas als Auflage machen beim nächsten mal und die Feuerwehr mal belehren.
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