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Mi, 16:01 Uhr
10.02.2016
Stadt weist Vorwürfe zurück

Wacker soll konkreten Vorschlag machen

Immer wieder wird in den unterschiedlichen Gremien über die Zukunft des Albert-Kuntz-Sportparks diskutiert. Spätestens seit bekannt wurde, dass es Investoren zum Umbau des Stadion gibt, ist nun vor allem die Stadt gefragt...


So hatte Wacker-Präsident Nico Kleofas vor dem Punktspiel in Bad Langensalza gesagt, dass sich nun die Stadt Nordhausen zum Umbau bekennen solle. Wir wollten von der Stadtverwaltung wissen, welche Lösungen es seitens der Rathaus-Verantwortlichen gebe?

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"Dazu ist man im Gespräch mit Wacker. Die verständliche und - aufgrund der Top-Leistungen auch gerechtfertigte – aktuelle Interessenbekundung seitens Wacker für die 3. Liga schuf allerdings eine völlig neue Situation", sagt Pressesprecher Patrick Grabe.

Da dies den Eintritt in den Profibereich bedeute, haben sich eventuell die Rahmenbedingungen für die Förderung durch den Bund und/oder das Land komplett geändert, da die Förderung des Profisports ausgeschlossen sei. "Aus Sicht der Stadt ist deshalb die vom damaligen Wacker-Trainer entworfene Vision eines hochqualitativen Trainings- und Nachwuchszentrums für den Ballsport auf dem Wacker-Gelände optimal, da mehr als 20 Nachwuchsmannschaften der Region davon profitieren könnten." Diese Vision bildete auch die Grundlage für die Freigabe von 80.000 Euro für die Planung eines solchen Zentrums durch den Stadtrat – damals allerdings noch mit Blick auf den Betrieb in der Regionalliga.

So könnte es aussehen (Foto: privat) So könnte es aussehen (Foto: privat)
Seit der Beantragung habe das Wacker-Präsidium seine Pläne für das Stadion allerdings mehrmals geändert. Die Basisvariante (Baukosten 2 Millionen Euro) sei einmal zu einer 5 Millionen-Euro-Variante modifiziert worden, die anschließend in einem weiteren Schritt zu einer ambitionierten 6-Millionen-Euro Variante (mit einem privaten Partner) ausgebaut wurde. "Diese Vorschläge werden bis heute in der gemeinsamen Arbeitsgruppe von Stadtverwaltung, Stadtrat und Verein diskutiert", so das Rathaus. Wünschenswert sei seitens der Stadt die Einigung auf einen abschließenden Entwurf.

Die Goslarsche Vision des Leistungszentrums für eine gesamte Region kam auch der berechtigten Forderung andere Vereine nach, nicht zu deren Ungunsten ausschließlich die 1. Mannschaft von Wacker zu fördern. Insofern sei das Leistungszentrum die optimale Lösung, die auch von der Stadt unterstützt werde und die sich sicher auch in einen Stadionneubau integrieren ließe.  

Zur Kritik an einem angeblichen Desinteresse äußerte sich die Nordhäuser Stadtverwaltung ebenfalls. "Die Nordhäuser Stadträte hatten im Jahr 2014 trotz extrem kritischer Haushaltslage nach langer und schwieriger Diskussion 80.000 Euro eine Neuplanung des Albert-Kuntz-Sportparks in Auftrag gegeben. Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren jährlich rund 100.000 Euro aus der Stadtkasse für Unterhaltung und Betrieb des AKS fließen.

Darüber hinaus sind noch Summen in sechsstelliger Höhe zu addieren, die durch das Engagement der Stadtwerke-Gruppe zugunsten des FSV Wacker 90 Nordhausen bereitgestellt werden. Diese Zahlen sind mehr als ein Bekenntnis. Sie sind der konkrete Ausdruck eines erheblichen Engagements", heißt es in der Antwort an die nnz-Redaktion.

Ach ja, da ist ja auch noch die Bewerbung für eine Bundesprogramm, bei dem es Fördermittel geben könnte. Da allerdings wird hinter vorgehaltener Hand souffliert, dass die Rathausspitze nicht die volle Summe beantragt habe. Grund: dann wäre der Eigenanteil zu hoch.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Pressesprecher Stadt Nordhausen
10.02.2016, 16.33 Uhr
Kuntz-Sportpark: Falsche Behauptung der nnz
"Da allerdings wird hinter vorgehaltener Hand souffliert, dass die Rathausspitze nicht die volle Summe beantragt habe. Grund: dann wäre der Eigenanteil zu hoch." Diese Behauptung der nnz ist falsch.

Die Stadtverwaltung hat die vorgegebene Höchstfördersumme beantragt. Sie beläuft sich auf 4 Millionen Euro.

Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
Flitzpiepe
10.02.2016, 16.59 Uhr
Redet doch bitte einmal Klartext
Ich warte da mal nicht den Kommentar des Pressesprechers der Stadt ab.
Das war doch vollkommen klar, dass sich wieder alle den Ball zuwerfen. Keiner kann wirklich mal sagen, was Sache ist.
Wieso kann Profisport nicht gefördert werden?
RWE (die Stadt Erfurt) bekommt die MFA zu 87,5% gefördert. Da bleibt ein Eigenanteil der Stadt von lächerlichen 12,5%.
Ramelow hat die Förderung seitens des Landes für Wacker zugesagt. Es läge nun bei der Stadt Nordhausen.
Also los Stadt Nordhausen!
Kommt aus den Puschen. Dieses Geld wäre um ein Vielfaches besser angelegt als die Millionen für das Bürgerhaus.
murmeltier
10.02.2016, 17.23 Uhr
Reich
Wir sind doch so ein "reiches "Land. Und übrigens kann der Verein nichts für die seit Jahren, seit 2012?, angespannte Haushaltslage. Wer ist wohl daran Schuld?
DerMeier
10.02.2016, 18.49 Uhr
Es wird immer nur geredet
Ich kann es langsam nicht mehr hören/lesen. Es wird wie immer nur geredet. Und dass kann unser Oberbürgermeister bekanntlicher Weise sehr gut. Es wird wohl am Ende der Saison so werden, dass Wacker sportlich aufsteigen kann, aber durch das Sadion in der Regionalliga bleiben muss.

Und das ist ein Armutszeugnis für diese Stadtverwaltung!!!
NDHler
10.02.2016, 19.21 Uhr
Ganz im Ernst
Wer verarscht hier eigentlich wen?! Entschuldigung für die etwas harte Ausdrucksweise, aber so langsam weiß ich nicht mehr wem ich hier glauben soll. Jetzt soll Wacker konkrete Vorschläge machen, hat man doch nicht erst kürzlich medienwirksam konkrete Pläne veröffentlicht:
http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=180489

Der Pressesprecher betont hier, dass man in Arbeitsgruppen darüber berät, … über was redet man denn dort, wenn nicht über diese Pläne?! Ich kann es langsam nicht mehr hören, die Stadt trägt Unterhaltskosten und der Verein betont er kümmere sich um Rasen- und Platzpflege selbst, hat sogar auf eigene Kosten die Wege ausgebessert. Dann betont die Stadt immer dass die Eigenbetriebe der Stadt einiges an Sponsoring leisten, alles schön, gut und wichtig, aber was hat das mit dem baulichen Zustand der Anlage zu tun. Zu DDR Zeiten wurde der Rasenplatz das letze Mal erneuert, der Rasen ist samt Unterbau gut und gern 40 Jahre alt. Irgendwann geht es dann nicht mehr, schon gar nicht auf dem Niveau auf dem Wacker heute kickt!

Nach der Wende wurde der Kunstrasenplatz neu gebaut und die Stehplatztribüne erneuert nachdem diese aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste. Das war`s! Seitdem wird geredet, beraten, versprochen und wieder verworfen …. Und die Fans fühlen sich verarscht! (Sorry)
Ich glaube nicht daran, dass hier mit Hilfe der Stadt etwas neues entstehen wird! Entweder der Verein stemmt das Projekt ohne die Stadt oder wir können uns in Nordhausen vom Regionalligafußball verabschieden. Im Rathaus und im Stadtrat hat der Verein Wacker Nordhausen keinerlei Lobby!
Kruemelmonster
10.02.2016, 19.40 Uhr
im Norden nichts Neues?
Wenn sich hier nicht bald etwas tut, wird Nordthüringen immer mehr abgehangen und ausgehungert. Man sieht riesige leere Industriegebiete, kaum neue Arbeitsplätze aber Horden von Neubürgern...
Horst Schneider
10.02.2016, 19.52 Uhr
Warum sollte das bezahlt werden?
Ich frage mich immer wieder warum die Stadt aufgefordert und sogar schon unter Druck gesetzt wird, unbedingt für Wacker ein neues Stadion zu bauen bzw. dieses mit zu finanzieren!?

Denkt denn hier in Nordhausen keiner mehr nach?

Halten wir doch mal fest - welche OBJEKTIVEN Gründe gibt es Wacker mit dermaßen viel Geld zu unterstützen und was bringt Wacker der Stadt:
1. Für die Anzahl an Einwohnern ist die Zuschauerzahlen von oftmals nicht einmal tausend Leuten vollkommen irrelevant, d.h. überhaupt nicht gerechtfertigt.
2. Bei Wacker spielen nur Söldner, die nur des Geldes hier spielen. Warum sollte also die Stadt/die öffentliche Hand/der Nordhäuser Bürger und Steuerzahler also irgendwelche Leute von irgendwo indirekt finanzieren?
Wenn mir diese Frage wer beantworten kann, dann solle er es bitte tun.
Was hat das mit Nordhausen zu tun?
3. Der Nachwuchs wird doch immer nur vorgeschoben, wenn es um solche Investitionen geht. Waren einige hier schonmal beim Nachwuchs? Genau genommen interessiert er doch gar nicht. Alles Geld wird nur in die erste gepumpt. Die Schiedsrichter von Nachwuchsspielen bekommen oftmals nicht mal eine Selter, bei der ersten Mannschaft hingegen werden die Schiedsrichter mit Geschenken überhäuft. Und das ist nur ein Beispiel...

Welchen monitären Vorteil erhält Nordhausen durch das Vorhandensein von Wacker? Und jetzt bitte nicht mit Hotelübernachtungen und so einem Quatsch anfangen...

Und was bringt es Nordhausen durch Wacker bekannt gemacht zu werden? Auch nichts - also alles nur Scheinargumente...

Wacker darf gerne aufsteigen, keine Frage. Dann soll man aber auch selber Geld in die Hand nehmen und sich ein neues Stadion bauen.
NDHler
10.02.2016, 21.31 Uhr
So So Horst Schneider
Dann lassen wir das mit dem Regionalligafußball in Nordhausen! Sicher ein Armutszeugnis für diese Stadt, aber was soll`s! Dann soll man aber seitens der Stadt auch mal Klartext reden und sich klar äußern! Dann soll man auch klarstellen, dass man sich mit anderen Städten wie Halberstadt, Meuselwitz oder Bautzen nicht messen will, dort verfügt man seit längerem über moderne Anlagen.
Übrigens woher nehmen sie den Vorwurf, dass die Nachwuchsarbeit im Verein nur vorgeschoben wird?! Können sie das belegen?

Ach und noch etwas, ich behaupte, dass in ein neues modernes Stadion mehr Zuschauer kommen würden als in die Ruine AKS! Es macht schon was aus, ob man über nur eine Toilettenanlage im gesamten Stadion verfügt (ok ab und an gibt es Dixi) und um diese von den Sitzplatztribünen zu erreichen um das ganze Stadion laufen muss. Und es ist nicht angenehm, wenn man auf dem Gelände ständig Schlamm und Pfützen ausweichen muss. Einen Stadionsprecher versteht man übrigens auch nicht, die Anlage dafür ist zu schwach. Übrigens liegt Wacker im Zuschauerschnitt in der Regionalliga hinter Städten wie Jena, Potsdam / Babelsberg, Zwickau und Berlin auf Platz fünf. Soviel zu dem Verhältnis zur Einwohnerzahl!

Wacker ist in Vorlage gegangen, hat die Flutlichtanlage vorfinanziert, pflegt den Rasen, bzw. das was davon übrig ist, und sorgt ganz nebenbei für den sportlichen Erfolg! Und die Spieler als Söldner zu bezeichnen halte ich für eine Frechheit! Finden sie in dieser Spielklasse mal einen Verein der nur Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Kader hat! Klar wollen die Spieler auch Geld verdienen, aber was ist daran so verwerflich?! Ich gehe aus demselben Grund auf Arbeit, nicht weil ich den Chef so sexy finde! Die Jungs hauen sich Woche für Woche für Nordhausen ins Zeug!
Rainer H.
10.02.2016, 21.35 Uhr
18 Jahre Rinke Politik hinteläßt Wacker Schäden
25 Jahre Wacker in der Nachwendezeit war schon sehr wechselhaft und nicht kontinuierlich, ja selbst ein Pleite stand einst im Haus. Die Stadt hat kaum Investitionen getätigt bis auf den Kunstrasenplatz der verschiedenen Nordhäuser Verein zur Verfügung steht. Pläne hatte mal Jendricke 2012! Nicht für Wacker, aber eine Straßenbahnlinie wollte er bis zum Stadion im Falle seiner Wahl bauen.

Präsident KLeofas hat die Ärmel hochgekrämpelt und mit seinem Präsidium Wacker ganz weit nach vorn gebracht! Dafür hat er alle Achtung - nur zur falschen Zeit. Vor 10 Jahren waren da vielleicht noch Kapazitäten, aber egal! Die Landesregierung hat Nordhausen lahm gelegt, und die Versprechungen von Ramelow ... , er wollte Nordhausen als Musterstadt nehmen. Er zeigt nun allen Thüringer Städten wie man eine Kommune platt macht - und damit die Kultur. Schade Wacker!
h3631
10.02.2016, 21.44 Uhr
@Horst Schneider
Eine Frage,wie verhält es sich mit den Geldern fürs Stadttheater. Wieviel Besucher sind denn Nordhäuser? Der Rest sind auch"Söldner". Die "Söldner" werden auch indirekt von der Stadt finanziert. Ich hoffe das Sie mir die Frage beantworten können.
-----7
10.02.2016, 22.29 Uhr
@Horst Schneider
Diese Fragen habe ich mir auch schon gestellt. Warum soll die Stadt für den Verein aufkommen? Da könnte ich einen neuen Minigolfverein gründen und die Stadt zum Bau der Anlage verpflichten.

Das Geld könnte anderweitig genutzt werden. Z.B. für die Sanierung der Behindertentoilette, die schon seit einem halben Jahr geschlossen ist. Außerdem kommen immerhin etliche Kosten für das Polizeiaufgebot bei den Fußballspielen. Aber da sagt niemand etwas.
altmeister
11.02.2016, 07.12 Uhr
Im wahrsten Sinne
...sollte mal der Ball flach gehalten werden!
Sehr geehrter @NDHler, warum sind die Vereinsmitglieder in den vergangenen Jahrzehnten nicht aktiv geworden, haben in Eigenleistung renoviert, modernisiert, gebaut?
Warum ist ein Verein nicht in der Lage, vorhandene Pfützen und Morastflächen selbst zu beseitigen?
Warum soll für Beleuchtung und Beschallung u.s.w. die Finanzierung durch andere erfolgen?
Ich meine, dass das schon in die eigene Verantwortung gehört und für die Eigenleistung können eventuell vorhandene Fördermittel genutzt werden.
Alles was noch zusätzlich kommen könnte, das kann man mit Freude dankbar nehmen.
andreas66
11.02.2016, 07.48 Uhr
Die Stadt...
ist deshalb in der Pflicht, da sie der Eigentümer der Sportanlage ist. Das Wacker-Präsidium tut recht, wenn sie die Stadtverwaltung zu Taten auffordert. Die Stadt wäre gut beraten den Albert-Kuntz-Sportpark für einen symbolischen Betrag an Wacker abzutreten. Dann kann Herr Kleofas seinen Plan B aus der Schublade holen und ihn umsetzen. Ein weiteres Geknätsche schadet nur dem Verein und der gesamten Region. Es gibt kein besseres Reklameschild für eine Region wie ein erfolgreicher Fußballverein. Wer das nicht begreift oder auch nicht begreifen will, der hat in den 25 Jahren nach der Wende nichts gelernt.
NDHler
11.02.2016, 08.18 Uhr
altmeister
Wenn sie sich mit dem Thema gründlicher auseinandersetzen würden wüssten sie, dass Wacker einige von Ihnen angesprochene Punkte schon längst selber in die Hand genommen hat. Sonst hätte der AKS bis heute kein Flutlicht! Der Verein finanziert die Anlage auch selbst! So wurden auch die Wege ausgebessert, aber das ist alles mich "Flickschusterei"! Es macht ja keinen Sinn das grundhaft zu sanieren wenn ein Neubau entstehen soll! Auch die Rasenpflege hat man der Stadt abgenommen.
Wahrscheinlich hat man im Rathaus gehofft, dass Wacker irgendwann die Luft ausgeht und sich das leidige Thema AKS von selbst erledigt! Bleibt nur zu hoffen, dass die Vereinsführung um Nico Kleofas noch einen langen Atem hat!
Übrigens Horst H. unter Rinkezeiten wurden mit dem Kunstrasenplatz und der Stehplatztribüne die letzten größeren Investitionen getätigt. Sicher für lange Zeit!
Alanin
11.02.2016, 08.50 Uhr
Finanzierung anderer Vereine
Da hier der ZFC Meuselwitz angeführt worden ist um die Finanzierung des Sportparks durch die Stadt zu fordern, bitte ich um aufmerksames Lesen folgender Seiten:

http://zfc.zliga.de/News/1238596362/1334564529/Praesidium
http://www.bluechip.de/Impressum.bluechip (Hier bitte bei 'Vorstand' schauen)
http://www.bluechip-arena.de (Warum heißt die wohl bluechip Arena? Sicherlich nicht, weil die in Meuselwitz steht)

Dazu noch die Sponsorenliste - könnte man sich auch, gerade im technischen Bereich, auch genauer anschauen. Wer kann schon von sich behaupten, Microsoft, Cherry oder Kingston wären Sponsor. Oder Trans-o-flex? Da läuft sehr viel im Sponsoring über das persönliche Engagement des Präsidiums des Vereins.

Dort wird nicht die Stadt in die Pflicht genommen... Man sollte sich, wenn man solche Vereine als Vergleich mit heranzieht vielleicht etwas mit der Materie und den dort herrschenden Begebenheiten auskennen. Wer Meuselwitz selbst kennt, kann sich leicht vorstellen, dass sich die Stadt die bluechip Arena nicht leisten kann, die Finanzierung läuft dort anders.

Beim ZFC läuft verdammt viel über den Verein und dessen Mitglieder, dort wird sich nicht hingestellt und die klamme Stadt in die Pflicht genommen.

Kurz zur Info, ich komme aus der Nähe von Meuselwitz und habe einige Jahre bei bluechip gearbeitet.
Flitzpiepe
11.02.2016, 09.49 Uhr
Meuselwitz/Wacker
Kurz zu Meuselwitz: 2004 haben sie für 3,34 Millionen € ihr Stadion umgebaut. Davon hat der Verein 839 000 € selber getragen, der andere Teil sind Fördermittel des Freistaates Thüringen. Beim Flutlicht 2014 ähnlich. 102000 € Investition mit 40000 € Förderung vom Land.
Wie ist das nun bei Wacker?
Der Stadt gehört der AKS. Wacker trägt bereits eine Menge. Z.B. das Flutlicht alleine ohne Fördermittel.

Knackpunkt bei Wacker ist nach wie vor, dass der AKS der Stadt gehört. Wacker kann nicht einfach so in etwas investieren, wenn sie nicht Eigentümer sind. Das würde niemand machen. Ich denke, dass genug Sponsorengelder schon da wären für die Eigenmittel. Aber scheinbar klammert sich die Stadt an den AKS und will ihn nicht an den Verein abgeben. Warum?
Also was will die Stadt? Sie ist der Hemmschuh! Förderanträge kann auch der Verein stellen, dass muss nicht die Stadt machen. Bei Meuselwitz funktioniert das doch auch.
Der Ball liegt eindeutig bei der Stadt Nordhausen und das seit Jahren.
Liane Enzinger
11.02.2016, 09.58 Uhr
Vorsicht, liebe Wacker-Fans! FSV Wacker Jendricke?
Wie man an ndhler und co sieht, soll der AKS und der Verein mal wieder politisch vereinnahmt werden.

Lasst Euch nicht mißbrauchen. Ihr seid der Verein, liebe Fans.

Dem Präsidenten kann man auch nur denselben Rat geben. Draußen ist schon die Rede vom "FSV Wacker Jendricke", seit der Landrat Vizepräsident ist.

Am Ende will man nur Eure Wählerstimmen.

In Erfurt erlebt der Verein gerade eine Bauchlandung. Auch dort wurde der Stadion Neubau vom damaligen Minister Machnik mit großem Getöse angekündigt.

Machnik ist weg, die Kosten explodieren auf 45 Millionen Euro! Das Nachsehen hat der Verein, weil es in der Politik Streit gibt, wie die 6 Millionen Euro extra aufgebracht werden sollen.

Also: Unpolitisch bleiben.
NDHler
11.02.2016, 10.53 Uhr
Kompletter Müll Liane Enzinger
Erstens habe ich noch nie vom FSV Wacker Jendricke gehört, zweitens ist Jendricke nicht Vizepräsident von Wacker und drittens was hat eine Politisierung des Vereins mit mir zu tun? Jendricke kann dem Verein genau so wenig helfen solange der AKS in städtischer Hand ist!

Zeh ist nun mal OB von Nordhausen, es liegt als an ihm bzw am Stadtrat! Aber letzterer kümmert sich ja nicht um die Belange der Stadt sondern lieber um sich selbst, siehe Stadtratssitzung von gestern! Erst mal fleißig die Posten verschoben bis es jedem passt.

Fakt ist, das es keine städtischen Gelder geben wird (das hat Zeh in der Neujahrsansprache klar gemacht) somit gibt's auch keine Fördergelder vom Land! Also wozu die ganze Aufregung hier!

Übrigens gilt das auch für die Theatersanierung und die Feuerwache, aber da können sich andere drüber aufregen!
Flitzpiepe
11.02.2016, 10.56 Uhr
Wacker und Politik
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Wacker und Jendricke. Zumindest von dem was öffentlich bekannt ist. Das was bisher von Jendricke kam war im Wahlkampf mit der lächerlichen Strabaverlängerung. Mehr nicht. Nur heiße Luft.

Jendricke würde sicher gern, kann aber nicht.
Vom OB Zeh kam bisher allerdings gar keine Luft. Da wird nur gemauert und gerechtfertigt, dass man bisher genug gemacht hat. Der OB hat keinerlei Interesse an Wacker. Im Wahlkampf hat er sich einmal im Erfolg gesonnt und eine haarstreubende Ansprache im AKS gehalten. Das war es.

Ihm wäre am liebsten, wenn Wacker wieder in die Bedeutungslosigkeit zurück fallen würden. Die Vorwürfe von Kleofas an die Stadt kommen postwendend zurück. Das mag aus seiner Sicht richtig sein, aber warum entledigt man sich dann nicht ganz vom AKS? Die Stadt fordert von Wacker konkretere Pläne!? Diese liegen doch vor. Im Moment sind halt auch keine Wahlen hier. Es gibt ganz andere größere Probleme hier.
Babette Klingert
13.02.2016, 07.53 Uhr
Der Jendricke hat den Kunstrasenplatz besorgt
Der Jendricke hat als Bürgermeister den Kunstrasenplatz für Wacker besorgt!

Wenn man ihn gewählt hätre zum OB hätte das Stadion auch einen Straßenbahnanschluss!
Zukunft
13.02.2016, 10.17 Uhr
Politik
Politiker setzen sich dafür ein, wofür sie sich selber interessieren. Das konnte man gut bei der einstigen OB sehen. Kultur und Kunst wurde besonders gefördert.
Flitzpiepe
13.02.2016, 10.25 Uhr
Straba zum AKS
Ja ok, am Kunstrasenplatz hat Jendricke einen Anteil dran.

Nochmal zur Straba zum AKS: Dieser Vorschlag war ein letzter Versuch in Jendrickes Wahlkampf zum Stimmenfang. Dieser ging aber nach hinten los. Ich behaupte sogar, dass ihm dieser Vorschlag genau die paar Stimmen gekostet haben, die ihm zur OB Wahl gefehlt haben.

Eine Straba zum AKS wäre reine Geldverbrennung gewesen, genau wie das Bürgerhaus sie nun ist. Die Auslastung wäre viel zu gering gewesen. Von Stadtparkbesuchern, Krimderödern und alle 2 Wochen vielleicht 4 Strabas voller Fußballfans kann so eine Verlängerung nicht leben.
Ich denke, diesen Vorschlag bereut Jendricke heute.
Pe_rle
13.02.2016, 11.21 Uhr
Riese87
"Der Jendricke" wie Sie Ihn titulieren ,hätte auch als OB keine müde Markt(€) für den Albert Kuntz Sportpark übrig gehabt.
Weil ,er,der Jendricke,das Geld schon mal für die tolle Bibliothek ausgegeben hat.
Übrigens ,Riese87,"der Jendricke" warum auf einmal diese abwertende Titulierung,war er nicht bis gestern Ihr VORZEIGEPOLITIKER
Johann George
13.02.2016, 12.23 Uhr
Gute Perle ...
...es ist sicherlich ein schwerer Dämpfer für Ihren blinden Hass, aber in der Tat gäbe es den Kunstrasenplatz im AKS nicht ohne das Engagement des damaligen BM Jendricke. Im Gegensatz zu den jetzigen Verantwortungsträgern weiß er wirklich, wie und wo man Fördermittel beziehen kann. Da muss ich meinem "Freund" Riese ausnahmsweise mal Recht geben.
Nordhäuser Freiheit
13.02.2016, 13.35 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrags
Pe_rle
13.02.2016, 14.47 Uhr
Johann George
da ich ,weil Parteilos,keinen blinden Hass haben muß ,und ich mich nur über so manche FORMULIERUNG freue,macht es einfach Spass darauf zu antworten.
Ob ein Herr Jendricke oder ein Dr. Zeh Geld in den AKS pumpt,ist mir sowas von egal.
Nur fällt auf ,wenn Geld da ist wird es für alles mögliche verpulvert,nur nicht für die wichtigen Sachen.
Und leider bin ich als Grundstückseigentümer immer mit dran wenn diese Herren mir die Steuern erhöhen.
Und wer ein bisschen aufgepasst hat,hat festgestellt,das alle Kreise rund um Nordhausen Ihre Sportanlagen in einem TOP ZUSTAND haben. 3 Millionen weniger für die Bibliothek,und Nordhausen hätte ein KLASSE Fußballstadion haben können.
Aber nein ,da werden teure Gutachten in Auftrag gegeben die teuer sind und nix bringen.
Her George ,was nutzt ein Kunstrasenplatz,wenn der Rest drum rum Schrott ist
Nordhäuser Freiheit
13.02.2016, 17.01 Uhr
Feuerwehr 7 Millionen, Theater nochmal 5 Millionen
Ein Stadion für 5 Millionen? Eine Theatersanierung für mindestens 5 Millionen und Landrats Feuerwehr für sieben Millionen?

Das geht nicht! Vom Nordhäuser Klüngel im Stadtrat will das nur keiner aussprechen. Jendrickes, Rinkes und Papes Finanzpolitik haben Nordhausen in den Ruin gebracht.
NDHler
13.02.2016, 18.13 Uhr
Nordhäuser Freihet
Ganz so ist es s ja nicht!
Bei allen Investitionen müsste die Stadt nur den Eigenanteil tragen um den Rest mit Fördermitteln zu finanzieren. Bei der Feuerwache steht ein Privatinvestor bereit, der dass ganze in Celle schon einmal erfolgreich durchgezogen hat! Auch beim Stadionbau sind private Investoren in den Startmöchern. Einzig die Theatersanierung müsste die Stadt über Eigenanteile und Fördergelder finanzieren. Alles wäre einfacher wenn Zeh die städtische Haushaltsführung wieder vom Kopf auf die Füße stellen würde! Aber mit seiner Sturheit treibt er Nordhausen in die Handlungsfähigkeit. Den Fehler haben Jendricke und Rinke gemacht, Zeh könnte ihn korrigieren! Aber es fehlt dem Mann an Mut! Und somit wird keines der Projekte in die Tat umgesetzt!
murmeltier
13.02.2016, 21.37 Uhr
Privat
Alles soll privat finanziert werden, die Feuerwache,ein Stadion nur das Theater nicht und ein Theater braucht man am allerwenigsten. Wenn alles nur noch privat finanziert werden soll, demnächst vielleicht noch der Straßenbau, braucht man keine Stadtverwaltung mehr und der Bürger muss weniger Steuern zahlen, da freuen wir uns.
Nordhäuser Freiheit
14.02.2016, 09.30 Uhr
NDHler erinnert an die DDR und an Jendricke
"Nur den Eigenanteil" - Ihre Argumentation ndhler erinnert mich an das Dilletieren von Jendricke und Rinke bei der Finanzpolitik der Stadt und an die letzten Jahre der DDR.

Erstens muss auch ein Eigenanteil aufgebracht werden . Zweitens muss jede Investition auch im Betrieb finanziert werden. Drittens müssrn die Fördermittel da sein.

Sie erinnern mich an die DDR, ndhler. Da hieß es auch immer "irgendwie gehts schon". Bis es dann nicht mehr ging.

Jendricke und Rinke haben die Stadtkasse geplündert. Jendricke tut es aktuell im Kreis wieder unter dem Deckmantel der VEB Service. Die Quittung wird auch hier kommen. Dann wird eben noch mehr Vereinen der Geldhahn abgedreht.
NDHler
14.02.2016, 12.07 Uhr
Quatsch @ Nordhäuser Freiheit
Lesen sie sich mal die Neujahrsansprache vom OB durch! Nordhausen hat 2015 einen Überschuss von ca. 5000000 € erwirtschaftet. Nur die Haushaltsführung macht alles wieder zu Nichte! Dumm oder?!
Was hat das mit der DDR zu tun?????
U. Alukard
14.02.2016, 13.10 Uhr
Was hat Herr Professor Malich
beim Ministerpräsidenten erreicht? Er wollte sich doch stark machen für den AKS und den Besuch vom MP in NDH dafür nutzen.
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