eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 14:24 Uhr
21.01.2016
Internationale Jugendbegegnung

Mit Zwangsarbeit auseinandersetzen

Seit 1996 wird am 27. Januar der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Im Vorfeld des Gedenktags organisiert der Deutsche Bundestag jährlich eine Jugendbegegnung an verschiedenen Orten von NS-Verbrechen. Sie wird in diesem Jahr am kommenden Wochenende....


80 Jugendliche werden am Samstag und in der Gedenkstätte zu Gast sein und sich mit dem Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus auseinandersetzen.
Mittelbau-Dora steht exemplarisch für die Geschichte der KZ-Zwangsarbeit und der Untertageverlagerung von Rüstungsfertigungen im Zweiten Weltkrieg.

Anzeige symplr
Mehr als 60.000 Menschen aus fast allen Ländern Europas mussten zwischen 1943 und 1945 im Hauptlager Dora und in den fast 40 Außenlagern Zwangsarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie leisten.

Vor Ort wird zunächst die stellvertretende Gedenkstättenleiterin Dr. Regine Heubaum am Beispiel des KZ Mittelbau-Dora in das Thema KZ-Zwangsarbeit einzuführen. Im Anschluss werden sich die Teilnehmenden vertiefend mit der Geschichte des KZ Mittelbau-Dora beschäftigen. Neben Rundgängen durch das Gedenkstättengelände und die Dauerausstellung werden einzelne Themenschwerpunkte in Arbeitsgruppen diskutiert. 

Teil des Programms ist zudem eine Fahrt zu ehemaligen Außenlagerstandorten, um sich den Dimensionen des KZ-Komplexes sowohl räumlich als auch im Hinblick auf die verschiedenen Arten der KZ-Zwangsarbeit anzunähern. Das Engagement für die Erinnerung am Beispiel des Vereins Jugend für Dora bildet den Abschlusspunkt des Gedenkstättenbesuchs. 

Die jungen Erwachsenen setzen ihre Studienreise am 25. Januar 2016 in Berlin fort. Dort werden sie unter anderem das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide besuchen und an der Gedenkstunde im Deutschen Bundestag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2016 teilnehmen.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr