Do, 11:30 Uhr
14.01.2016
Historische Höchststände
Einstieg in das Jubiläumsjahr mit erfolgreicher Bilanz
Das neue Jahr ist noch jung, das "alte" noch gut in Erinnerung. Zeit also für eine Bestandsaufnahme einerseits und einen ganz besonderen Ausblick andererseits. In beide Richtungen blickte am Vormittag der Vorstand der Nordhäuser Kreissparkasse...
Von links: Sebastian Gräser, Wolfgang Asche, Thomas Seeber (Foto: nnz)
2015 war ein gutes Jahr für unsere Sparkasse. Bei der Entwicklung des betreuten Geldvermögens und den ausgereichten Krediten wurden unsere eigenen Erwartungen übertroffen. Dadurch erhöhte sich unsere Bilanzsumme auf 1,1 Milliarden Euro; ein beeindruckender Zuwachs über 5 Prozent bei den vorherrschenden Rahmenbedingungen, fasst Wolfgang Asche, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Nordhausen, die Entwicklung des Geldhauses im vergangenen Jahr zusammen.
Die positiven Zahlen spiegeln auch die solide wirtschaftliche Entwicklung in unserem Landkreis wider. Wir setzen als Sparkasse auf langfristigen Werterhalt statt auf Gewinnmaximierung, pflegen Kunden- und Geschäftsbeziehungen über Jahrzehnte. Wir kennen uns in unserem Geschäftsgebiet und setzen uns für seine Stärkung ein. Asche sieht darin die Gründe für das nach seinen Worten insgesamt erfolgreiche Jahr 2015 der Sparkasse.
Mit rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 20 Standorten im Landkreis Nordhausen, einem mobilen Internetauftritt, der Sparkassen-App sowie mit einer eigenen Facebookseite ist die Sparkasse flächendeckend präsent. Fast 56 Prozent oder anders ausgedrückt, 48.000 Menschen im Landkreis vertrauen der Sparkasse.
Zum Stichtag 31.12.2015 vertrauten uns unsere Kunden das bisher höchste Geldvermögen unserer Geschichte an, resümiert ein sichtlich zufriedener Asche. Unter Einrechnung des Wertpapier- und Bauspargeschäft liegt das Geldvermögen der Sparkassenkunden um 6,4 Prozent höher als im Jahr 2014. Damit betreut die Sparkasse knapp 1,1 Milliarden Euro an Kundenvermögen.
Die Einlagen der Kunden bei der Sparkasse stiegen dabei um 63 Millionen Euro auf 921 Millionen Euro an. Das entspricht einem Plus von 7,3 Prozent und übertrifft das Wachstum der Vorjahre deutlich. Die Einlagen von Privatkunden bei der Sparkasse betragen zum Bilanzstichtag 694 Millionen Euro und legten um 5,8 Prozent zu. Damit hatte jeder Privatgirokunde im Durchschnitt 15.499 Euro direkt bei der Sparkasse angelegt, ein Plus zum Vorjahr von 8,2 Prozent.
Das ist für uns ein großer Vertrauensbeweis, betont der Vorstandsvorsitzende Asche. Und gleichzeitig auch Verantwortung. Ich kann nur sagen: Das Geld unserer Kunden ist bei der Sparkassen bestens angelegt: Es bleibt in der Region und unterstützt regionale Wirtschaftskreisläufe. So können lokale Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen werden. Das schafft stabiles, nachhaltiges Wachstum, führt der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse aus. Wir sind die Nummer 1 in Sachen Sicherheit und der Orientierungspunkt am Markt. Das zu erhalten, ist unser Anspruch für die Zukunft.
Privatkunden nahmen Wohnungsbau- und Konsumentenkredite in Höhe von 73 Millionen Euro neu auf, das aktuelle Zinsniveau war dabei sehr behilflich. Das ist ein neuer Rekordwert, der das Ergebnis des Vorjahres deutlich um 18 Millionen Euro bzw. 33 Prozent übertrifft. Der Bestand privater Darlehen stieg bei der Sparkasse um 29 Millionen Euro auf 256 Millionen Euro.
Unsere Kunden haben das niedrige Zinsumfeld weiter genutzt, um ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren. Wir dürften unsere führende Stellung bei der privaten Immobilienfinanzierung in der Region weiter ausgebaut haben, sagte Wolfgang Asche, Vorsitzender des Vorstandes. Diese Werte gehören ebenfalls zu den Spitzenwerten in Thüringen. Zwei von drei privaten Bauvorhaben im Landkreis Nordhausen werden mit Unterstützung der Kreissparkasse realisiert.
Auch beim Geschäft mit Firmenkundenkrediten hat die Sparkasse zugelegt. Im Jahr 2015 wurden an Unternehmen und wirtschaftlich Selbständige Kredite in Höhe von 53 Millionen Euro neu zugesagt. Damit wurde das Zusagevolumen des Vorjahres um 45 Prozent übertroffen. Der Kreditbestand hat sich seit Beginn des Jahres um mehr als 14 Millionen Euro auf 269 Millionen Euro erhöht. Diese Entwicklung bestätigt die bereits seit Jahresanfang zu spürende Belebung bei der Investitionstätigkeit im deutschen Mittelstand.
Dabei machen wir nicht Kreditgeschäft um jeden Preis, so Asche. Entscheidend ist vor allem im gewerblichen und privaten Immobiliengeschäft, dass die Kreditnehmer ihre Finanzierungslasten auch bei steigenden Zinsen verkraften können.
Die Kommunikation zu unseren Privatgiropreisen im Sommer war alles andere als optimal. Unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater haben viele Gespräche geführt. Wir wollen für die Menschen in der Region Finanzdienstleistungen mit hoher Qualität und mit persönlicher Nähe erbringen. Wir sind keine reine Online- oder Telefonbank, wir können alles: Telefon, Internet oder persönlich vor Ort. Das kostet Geld. Ich bin überzeugt, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Cent wert sind, analysiert Asche.
Die deutschen Sparer müssen bei ihren Geldanlagen umdenken. Ausschließlich auf Sicherheit und Flexibilität zu setzen, vermindert in der jetzigen Zinssituation inflationsbereinigt das Vermögen. Sachwerte wie Aktien und Immobilien gehören heutzutage zwingend in das Anlageuniversum. Auch mit kleinen Beträgen über Fonds, so Asche.
Wer gut ist, kann bei uns noch besser werden. Die Talente unserer Mitarbeiter fördern wir mit nachhaltigen Weiterbildungen, im persönlichkeitsbildenden und im fachlichen Bereich. Dabei greifen wir vor allem auf ein sparkasseneigenes Bildungssystem zurück: An regionalen Sparkassenakademien, der Management-Akademie der Sparkassen-Finanzgruppe in Bonn und der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe gibt es individuelle Angebote für jeden unserer Mitarbeiter – vom Auszubildenden bis zur Führungskraft, erläutert Asche. Im Jahr 2015 beendeten sieben junge Menschen erfolgreich ihre Ausbildung bei der Sparkasse. Fünf Auszubildende begannen am 1. August vergangenen Jahres ihre Ausbildung.
Die Wurzeln der Sparkasse in Nordhausen liegen im Jahr 1841. Als eine der ersten Kreissparkassen der preußischen Monarchie begann sie am 1. April ihre geschäftlichen Aktivitäten. Nach den bescheidenen Anfängen vor 175 Jahren erlebte die Kreissparkasse Nordhausen eine wechselvolle Geschichte mit zahlreichen Höhen und Tiefen.
Die ursprüngliche Sparkassenidee leben wir bis heute. Mit Werten, die uns am Herzen liegen. Gerade in Zeiten von Krisen sind nachhaltige Werte wichtiger geworden. Werte, die wir seit über 175 Jahren schaffen. Mit Geschäften, in denen wir uns auskennen. In unserer Region, die wir kennen, mit Menschen, die wir kennen, so Asche.
Seit dem Jahr 1841 haben sich die Rahmenbedingungen radikal verändert. Aber auch nach fünf politischen Systemen, sieben Währungen und mehreren Inflationen stehe die Sparkasse auf einem festen Fundament und ist für die Zukunft gut gerüstet.
"Die Herausforderungen sind über die Zeit nicht kleiner geworden: Niedrigzinsen, Regulierungen, zunehmender Wettbewerb und ganz besonders die veränderten Wünsche von unseren Kunden. Wir wollen nicht nur räumlich erreichbar, sondern persönlich nah sein. Wir wollen für die Menschen da sein. Genau das ist unser Selbstverständnis. So schaffen wir abseits von Ballungszentren ein flächendeckendes, umfassendes und attraktives Angebot an Finanzdienstleistungen für die Bevölkerung des Landkreises Nordhausen und entwickeln gemeinsam mit regionalen Partnern die heimische Wirtschaft kontinuierlich weiter. Dazu brauchen wir unser Filialnetz, motivierte Mitarbeiter und neue digitale Lösungen."
Die Kreissparkasse Nordhausen ist nun seit 175 Jahren für die Menschen ein zuverlässiger Begleiter und ein wichtiger Faktor für wirtschaftliche Stabilität und finanzielle Sicherheit in der Region. "Dass es die Sparkasse schon so lange gibt, verdanken wir den Menschen, die hier leben und die uns als Kunden, Geschäftspartner, als Mitmenschen und Nachbarn am Herzen liegen.
Nicht mit Geld, sondern persönlich. Alle Mitarbeiter beteiligen sich, viele sogar mehrfach. Die Bandbreite der Aktionen reicht dabei von Nachmittagen auf der Kinderstation im Südharzklinikum über Hilfseinsätze in Kindergärten, Arbeitseinsätze, Hilfe bei der Tafel bis zu Aktionen in Senioren- und Kinderheimen.
Weitere Höhepunkte sind zwei Wanderungen mit Kunden und Interessierten am 30. April und 24. September 2016, die Benefizgala der PS-Los-Lotterie der Thüringer Sparkassen im Nordhäuser Theater mit einem Konzert von Heinz-Rudolf-Kunze am 1. April, dem Taschenlampenkonzert am 21. Mai sowie der 89.0-Radioparty am 20. August im Gehege. Hinzu kommen hochkarätige Sparkassen-Kulturtage im Herbst und zahlreiche Veranstaltungen mit und für Kinder.
Alle Informationen finden sich ab sofort auf der Sonder-Homepage www.175jahre-kskndh.de.
Autor: redVon links: Sebastian Gräser, Wolfgang Asche, Thomas Seeber (Foto: nnz)
2015 war ein gutes Jahr für unsere Sparkasse. Bei der Entwicklung des betreuten Geldvermögens und den ausgereichten Krediten wurden unsere eigenen Erwartungen übertroffen. Dadurch erhöhte sich unsere Bilanzsumme auf 1,1 Milliarden Euro; ein beeindruckender Zuwachs über 5 Prozent bei den vorherrschenden Rahmenbedingungen, fasst Wolfgang Asche, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Nordhausen, die Entwicklung des Geldhauses im vergangenen Jahr zusammen.
Die positiven Zahlen spiegeln auch die solide wirtschaftliche Entwicklung in unserem Landkreis wider. Wir setzen als Sparkasse auf langfristigen Werterhalt statt auf Gewinnmaximierung, pflegen Kunden- und Geschäftsbeziehungen über Jahrzehnte. Wir kennen uns in unserem Geschäftsgebiet und setzen uns für seine Stärkung ein. Asche sieht darin die Gründe für das nach seinen Worten insgesamt erfolgreiche Jahr 2015 der Sparkasse.
Mit rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 20 Standorten im Landkreis Nordhausen, einem mobilen Internetauftritt, der Sparkassen-App sowie mit einer eigenen Facebookseite ist die Sparkasse flächendeckend präsent. Fast 56 Prozent oder anders ausgedrückt, 48.000 Menschen im Landkreis vertrauen der Sparkasse.
Zum Stichtag 31.12.2015 vertrauten uns unsere Kunden das bisher höchste Geldvermögen unserer Geschichte an, resümiert ein sichtlich zufriedener Asche. Unter Einrechnung des Wertpapier- und Bauspargeschäft liegt das Geldvermögen der Sparkassenkunden um 6,4 Prozent höher als im Jahr 2014. Damit betreut die Sparkasse knapp 1,1 Milliarden Euro an Kundenvermögen.
Die Einlagen der Kunden bei der Sparkasse stiegen dabei um 63 Millionen Euro auf 921 Millionen Euro an. Das entspricht einem Plus von 7,3 Prozent und übertrifft das Wachstum der Vorjahre deutlich. Die Einlagen von Privatkunden bei der Sparkasse betragen zum Bilanzstichtag 694 Millionen Euro und legten um 5,8 Prozent zu. Damit hatte jeder Privatgirokunde im Durchschnitt 15.499 Euro direkt bei der Sparkasse angelegt, ein Plus zum Vorjahr von 8,2 Prozent.
Das ist für uns ein großer Vertrauensbeweis, betont der Vorstandsvorsitzende Asche. Und gleichzeitig auch Verantwortung. Ich kann nur sagen: Das Geld unserer Kunden ist bei der Sparkassen bestens angelegt: Es bleibt in der Region und unterstützt regionale Wirtschaftskreisläufe. So können lokale Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen werden. Das schafft stabiles, nachhaltiges Wachstum, führt der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse aus. Wir sind die Nummer 1 in Sachen Sicherheit und der Orientierungspunkt am Markt. Das zu erhalten, ist unser Anspruch für die Zukunft.
Rekordniveau im Kreditgeschäft
Die Kreissparkasse Nordhausen hat im vergangenen Jahr in Höhe von 134 Millionen Euro (Vorjahr: 97 Millionen Euro) neue Kredite an Kunden zugesagt. Das ist ein Zuwachs von 28 Prozent zum Vorjahr. Unter Abzug der zinsbedingt erhöhten Tilgungen ist der Kreditbestand um 43 Millionen Euro oder 7,9 Prozent auf 587 Millionen Euro gestiegen. Mit diesen Zuwachsraten liegen wir weit über dem Durchschnitt Thüringer Sparkassen, konstatiert Asche.Privatkunden nahmen Wohnungsbau- und Konsumentenkredite in Höhe von 73 Millionen Euro neu auf, das aktuelle Zinsniveau war dabei sehr behilflich. Das ist ein neuer Rekordwert, der das Ergebnis des Vorjahres deutlich um 18 Millionen Euro bzw. 33 Prozent übertrifft. Der Bestand privater Darlehen stieg bei der Sparkasse um 29 Millionen Euro auf 256 Millionen Euro.
Unsere Kunden haben das niedrige Zinsumfeld weiter genutzt, um ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren. Wir dürften unsere führende Stellung bei der privaten Immobilienfinanzierung in der Region weiter ausgebaut haben, sagte Wolfgang Asche, Vorsitzender des Vorstandes. Diese Werte gehören ebenfalls zu den Spitzenwerten in Thüringen. Zwei von drei privaten Bauvorhaben im Landkreis Nordhausen werden mit Unterstützung der Kreissparkasse realisiert.
Auch beim Geschäft mit Firmenkundenkrediten hat die Sparkasse zugelegt. Im Jahr 2015 wurden an Unternehmen und wirtschaftlich Selbständige Kredite in Höhe von 53 Millionen Euro neu zugesagt. Damit wurde das Zusagevolumen des Vorjahres um 45 Prozent übertroffen. Der Kreditbestand hat sich seit Beginn des Jahres um mehr als 14 Millionen Euro auf 269 Millionen Euro erhöht. Diese Entwicklung bestätigt die bereits seit Jahresanfang zu spürende Belebung bei der Investitionstätigkeit im deutschen Mittelstand.
Dabei machen wir nicht Kreditgeschäft um jeden Preis, so Asche. Entscheidend ist vor allem im gewerblichen und privaten Immobiliengeschäft, dass die Kreditnehmer ihre Finanzierungslasten auch bei steigenden Zinsen verkraften können.
Stabiler Marktanteil
Insgesamt betreut die Sparkasse für ihre Kunden etwa 113.000 Konten, davon 44.807 Privatgirokonten. Aufgrund des anhaltenden Einwohnerrückgangs und der Wettbewerbssituation waren das im Vergleich zum Vorjahr 515 Stück weniger.Die Kommunikation zu unseren Privatgiropreisen im Sommer war alles andere als optimal. Unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater haben viele Gespräche geführt. Wir wollen für die Menschen in der Region Finanzdienstleistungen mit hoher Qualität und mit persönlicher Nähe erbringen. Wir sind keine reine Online- oder Telefonbank, wir können alles: Telefon, Internet oder persönlich vor Ort. Das kostet Geld. Ich bin überzeugt, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Cent wert sind, analysiert Asche.
Gelungener Start der Sparkassen-VorteilsWelt
Zahlreiche Privatgirokunden der Sparkasse nutzen bereits die im September 2015 eingeführte Sparkassen-VorteilsWelt, dem kostenlosen Rabattsystem. Bei aktuell 46 regionalen Kooperationspartnern, unter anderem Mode- und Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, Wellnesssalons, Autowerkstätten, Optiker und Akustiker, Blumenläden, ein Einrichtungshaus, und bei über 600 namhaften Onlineshops erhalten Sparkassenkunden Rabatte auf ihr Girokonto zurück vergütet.Es wird gehandelt
Beim Wertpapiergeschäft hielten sich Käufe und Verkäufe die Waage. Besonders gefragt waren Investmentfonds mit einem Nettoabsatz von 3,4 Millionen Euro, festverzinsliche Wertpapiere wurden hingegen per Saldo mit 3,3 Millionen Euro verkauft. Insgesamt stieg das betreute Wertpapiervermögen leicht um 600.000 Euro auf 119,4 Millionen Euro an.Die deutschen Sparer müssen bei ihren Geldanlagen umdenken. Ausschließlich auf Sicherheit und Flexibilität zu setzen, vermindert in der jetzigen Zinssituation inflationsbereinigt das Vermögen. Sachwerte wie Aktien und Immobilien gehören heutzutage zwingend in das Anlageuniversum. Auch mit kleinen Beträgen über Fonds, so Asche.
Engagement für das Gemeinwohl
Die im Wettbewerb erwirtschafteten Überschüsse bilden die Grundlage des Engagements der Sparkasse für Menschen und Vereine im Landkreis Nordhausen. Über Spenden, PS-Zweckerträge und Sponsoring oder die Stiftung der Kreissparkasse Nordhausen helfen wir dort, wo es nötig ist. Egal, ob es um Kunst & Kultur, Sport, Jugend & Soziales, Bildung oder Umwelt geht, in allen Bereichen unterstützen und fördern wir zahlreiche Vereine, Initiativen und Institutionen in unsere Region. Hinzu kommt die Ausschüttung an den Träger für gemeinnützige Zwecke führt Asche aus. Insgesamt beliefen sich das Fördervolumen und die Ausschüttung auf rund 850.000 Euro im vergangenen Jahr. Der Vorstand der Kreissparkasse würde sich freuen, wenn diese Leistungen auch von kommunaler Seite wahrgenommen werden.Das höchste Gut
Die Sparkasse beschäftigte zum Jahresende 243 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 14 Auszubildende. Die 175-jährige Erfolgsgeschichte der Kreissparkasse Nordhausen wäre ohne engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Schwierige Rahmenbedingungen, wie unter anderem die Niedrigzinsphase und verstärktes Aufsichtsrecht, machen es den Banken aktuell schwer. In diesen problematischen Zeiten sind es die guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Erfolg der Sparkasse beitragen, findet Asche. 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blicken im Jahr 2016 auf mindestens 25 Jahre Beschäftigung bei der Sparkasse zurück; sechs davon sogar auf über 40 Jahre. Die durchschnittliche Beschäftigungsdauer liegt bei 19,5 Jahren.Wer gut ist, kann bei uns noch besser werden. Die Talente unserer Mitarbeiter fördern wir mit nachhaltigen Weiterbildungen, im persönlichkeitsbildenden und im fachlichen Bereich. Dabei greifen wir vor allem auf ein sparkasseneigenes Bildungssystem zurück: An regionalen Sparkassenakademien, der Management-Akademie der Sparkassen-Finanzgruppe in Bonn und der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe gibt es individuelle Angebote für jeden unserer Mitarbeiter – vom Auszubildenden bis zur Führungskraft, erläutert Asche. Im Jahr 2015 beendeten sieben junge Menschen erfolgreich ihre Ausbildung bei der Sparkasse. Fünf Auszubildende begannen am 1. August vergangenen Jahres ihre Ausbildung.
Jubiläum wird gefeiert
Die nnz hatte im vergangenen Jahr bereits über das bevorstehende Jubiläum berichtet. Auf 175 Jahre kann das Geld in Nordhausen nun zurückblicken.Die Wurzeln der Sparkasse in Nordhausen liegen im Jahr 1841. Als eine der ersten Kreissparkassen der preußischen Monarchie begann sie am 1. April ihre geschäftlichen Aktivitäten. Nach den bescheidenen Anfängen vor 175 Jahren erlebte die Kreissparkasse Nordhausen eine wechselvolle Geschichte mit zahlreichen Höhen und Tiefen.
Die ursprüngliche Sparkassenidee leben wir bis heute. Mit Werten, die uns am Herzen liegen. Gerade in Zeiten von Krisen sind nachhaltige Werte wichtiger geworden. Werte, die wir seit über 175 Jahren schaffen. Mit Geschäften, in denen wir uns auskennen. In unserer Region, die wir kennen, mit Menschen, die wir kennen, so Asche.
Seit dem Jahr 1841 haben sich die Rahmenbedingungen radikal verändert. Aber auch nach fünf politischen Systemen, sieben Währungen und mehreren Inflationen stehe die Sparkasse auf einem festen Fundament und ist für die Zukunft gut gerüstet.
"Die Herausforderungen sind über die Zeit nicht kleiner geworden: Niedrigzinsen, Regulierungen, zunehmender Wettbewerb und ganz besonders die veränderten Wünsche von unseren Kunden. Wir wollen nicht nur räumlich erreichbar, sondern persönlich nah sein. Wir wollen für die Menschen da sein. Genau das ist unser Selbstverständnis. So schaffen wir abseits von Ballungszentren ein flächendeckendes, umfassendes und attraktives Angebot an Finanzdienstleistungen für die Bevölkerung des Landkreises Nordhausen und entwickeln gemeinsam mit regionalen Partnern die heimische Wirtschaft kontinuierlich weiter. Dazu brauchen wir unser Filialnetz, motivierte Mitarbeiter und neue digitale Lösungen."
Die Kreissparkasse Nordhausen ist nun seit 175 Jahren für die Menschen ein zuverlässiger Begleiter und ein wichtiger Faktor für wirtschaftliche Stabilität und finanzielle Sicherheit in der Region. "Dass es die Sparkasse schon so lange gibt, verdanken wir den Menschen, die hier leben und die uns als Kunden, Geschäftspartner, als Mitmenschen und Nachbarn am Herzen liegen.
Verschiedene Aktionen im Jubiläumsjahr
Wir werden mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen unser Jubiläumsjahr begehen, erläutert Asche. Dabei liegt es uns am Herzen, zu zeigen, dass wir in der Region verwurzelt sind. Besonders freue ich mich auf die Aktionen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zahlreiche Ideen wurden von ihnen eingereicht, wie sie selbst Vereine und Institutionen tatkräftig unterstützen können."Nicht mit Geld, sondern persönlich. Alle Mitarbeiter beteiligen sich, viele sogar mehrfach. Die Bandbreite der Aktionen reicht dabei von Nachmittagen auf der Kinderstation im Südharzklinikum über Hilfseinsätze in Kindergärten, Arbeitseinsätze, Hilfe bei der Tafel bis zu Aktionen in Senioren- und Kinderheimen.
Weitere Höhepunkte sind zwei Wanderungen mit Kunden und Interessierten am 30. April und 24. September 2016, die Benefizgala der PS-Los-Lotterie der Thüringer Sparkassen im Nordhäuser Theater mit einem Konzert von Heinz-Rudolf-Kunze am 1. April, dem Taschenlampenkonzert am 21. Mai sowie der 89.0-Radioparty am 20. August im Gehege. Hinzu kommen hochkarätige Sparkassen-Kulturtage im Herbst und zahlreiche Veranstaltungen mit und für Kinder.
Alle Informationen finden sich ab sofort auf der Sonder-Homepage www.175jahre-kskndh.de.
Kommentare
geloescht.otto
14.01.2016, 12.33 Uhr
kein Wunder
bei der drastischen Erhöhung der Gebühren im vergangenem Jahr, sollte das auch so sein!!
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murmeltier
14.01.2016, 13.26 Uhr
Regional
Die Sparkassen sind regional tätig.Unterstützen eine Vielzahl von Vereinen.Sie sind die "Leidtragenden" der Politik der EZB, die die Märkte mit biligen Geld flutet. Der Sparer ist auch "Leidtragender" dieser Politik, fast 0% Zinsen. Aber wen interessiert es? Es interessiert keine Partei, Altersarmut vorprogrammiert. Die Renten -und Lebensversicherungen werden wohl keine Überschüsse abwerfen. Aber darum kümmert sich heute keiner.
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Leser X
14.01.2016, 13.27 Uhr
Der war gut:::)))
"Ich kann nur sagen: Das Geld unserer Kunden ist bei der Sparkassen bestens angelegt."
Das ist Humor der einfachen Art. Zinsen nahe Null - und dann so eine Aussage. Manchmal besser nix dazu sagen, sonst klingt´s nach Hohn...
Das ist Humor der einfachen Art. Zinsen nahe Null - und dann so eine Aussage. Manchmal besser nix dazu sagen, sonst klingt´s nach Hohn...
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Ulrich Herrmann
14.01.2016, 13.39 Uhr
War ja klar...@Otto
Die böse, böse Sparkasse hat die Gebühren erhöht und damit einen Superduperallzeitjahresgewinn erzielt.
Ja, ist schon klar, einfach mal die ausgelutschte und ausgetretene Diskussion wieder aufleben lassen.
Nur zur Gebührendiskussion soviel: Kreissparkasse = 1 Gebührenerhöhung (sie selber nennt es "neue Preismodelle"!) in (glaube ich jedenfalls) 12 (!) Jahren. Für alle, die Probleme mit Zahlen haben, hier noch mal in Buchstaben: zwölf).
Andere Banken: laufende "Preisanpassungen", vermeintliche kostenlose Kontoführung welche aber über versteckte "Serviceleistungen" ad absurdum geführt wird, etc. - und das alle 2-3 Jahre (zwei bis drei!).
Der nordhäuser Bürger (Stadt und Kreis) sollte lieber froh sein, dass es die Sparkasse so in dieser Form gibt. Denn die lokalen Kreditinstitute (auch der Mitbewerber am Taschenberg) übernehmen Verantwortung vor Ort, wo die Stadt sich (selbstverschuldet im wahrsten Wortsinne) zurückgezogen hat. Ohne die Zuschüsse würden doch viele Vereine hier gar nicht oder nur sehr schwer existieren können.
Darum sage ich hier mal ganz deutlich DANKE! (und ja, gerne auch mit meinen Gebühren, wenn etwas Gutes geschaffen wird)
Ja, ist schon klar, einfach mal die ausgelutschte und ausgetretene Diskussion wieder aufleben lassen.
Nur zur Gebührendiskussion soviel: Kreissparkasse = 1 Gebührenerhöhung (sie selber nennt es "neue Preismodelle"!) in (glaube ich jedenfalls) 12 (!) Jahren. Für alle, die Probleme mit Zahlen haben, hier noch mal in Buchstaben: zwölf).
Andere Banken: laufende "Preisanpassungen", vermeintliche kostenlose Kontoführung welche aber über versteckte "Serviceleistungen" ad absurdum geführt wird, etc. - und das alle 2-3 Jahre (zwei bis drei!).
Der nordhäuser Bürger (Stadt und Kreis) sollte lieber froh sein, dass es die Sparkasse so in dieser Form gibt. Denn die lokalen Kreditinstitute (auch der Mitbewerber am Taschenberg) übernehmen Verantwortung vor Ort, wo die Stadt sich (selbstverschuldet im wahrsten Wortsinne) zurückgezogen hat. Ohne die Zuschüsse würden doch viele Vereine hier gar nicht oder nur sehr schwer existieren können.
Darum sage ich hier mal ganz deutlich DANKE! (und ja, gerne auch mit meinen Gebühren, wenn etwas Gutes geschaffen wird)
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Flitzpiepe
14.01.2016, 13.43 Uhr
Marketingkatastrophe
Will die Sparkasse dieses Jahr echt damit werben, dass sie 175 Jahre nur gut war? Mehr nicht?
Die soll sich mal ein Beispiel an der Partei DIE PARTEI nehmen. Die ist seit 11 Jahren nämlich sehr gut!
Die soll sich mal ein Beispiel an der Partei DIE PARTEI nehmen. Die ist seit 11 Jahren nämlich sehr gut!
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Kruemelmonster
14.01.2016, 13.53 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Gehört nicht zum Thema des Beitrages
murmeltier
14.01.2016, 13.59 Uhr
Das wusste ich
Auch die Sparkasse muss rechnen: Seit mehr als zehn Jahren keine Erhöhung der Kontogebühren (glaube ich zumindest). Pro Jahr mindestens zwei Prozent bei Tariferhöhungen. Laufende Kosten, Investitionen - kaum noch Marge zwischen Kredit- und Einlagenzinsen und dann - wie hier gelesen - fast eine Million Euro für die soziale und vor allem für den sportlichen Nachwuchs. Aber Ihr wollt alles zum Nulltarif. Kopfschüttel.
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Paulinchen
14.01.2016, 14.03 Uhr
Das weckt Erinnerungen...
...an Norbert Blüm und seinen Satz über die Sicherheit der Rente auf. "Das Geld unserer Kunden ist bei der Sparkassen bestens angelegt"
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Leser X
14.01.2016, 14.16 Uhr
Ich erwarte...
... von einem Geldinstitut - egal welches - dass es sich auf sein Kerngeschäft konzentriert. Hüpfburgen oder ähnliches gehören da nicht hin, zumal sie letztlich nur Eigen-PR sind und letztlich auch von den Kunden zu zahlen sind.
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Peppone
14.01.2016, 14.38 Uhr
Man wird doch nicht gezwungen
Kunde zu sein. Was sollen also Kommentare über Gebühren und wenig Zinsen für Einlagen? Über relativ niedrige Kreditzinsen beschwert sich ja auch keiner. Seid froh, dass es Sparkassen und Genossenschaftsbanken gibt. Ohne sie sähe die Finanzwelt für viele von uns schlechter aus.
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gosalianer
14.01.2016, 16.38 Uhr
Peppone hat recht...
... jeder kann seine Bank frei wählen. Die Sparkassen- und Genossenschaftsbanken sind "sichere" Geldhäuser, deren Kerngeschäft bspw. nicht der Interbankenhandel ist.
Aber wie gesagt, wem die Gebühren zu hoch sind, der kann ja zu einer Investmentbank wechseln, deren Hauptgebäude in Frankfurt mehr wert ist als der eigene Aktienwert.
Sorry, aber da schlafe ich mit einem Girokonto bei der Sparkasse ruhiger, trotz der Gebühren.
Aber wie gesagt, wem die Gebühren zu hoch sind, der kann ja zu einer Investmentbank wechseln, deren Hauptgebäude in Frankfurt mehr wert ist als der eigene Aktienwert.
Sorry, aber da schlafe ich mit einem Girokonto bei der Sparkasse ruhiger, trotz der Gebühren.
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