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Do, 07:00 Uhr
17.12.2015
Projekt Seelano

Von der Idee zur Realität - im März 2016 ist Baubeginn

Für manche Projekte, die aus Visionen entstehen, brauchen Planer und Investoren einen "langen Atem. Jahre vergehen, ehe der erste Stein bewegt werden kann. So ist das auch beim Projekt "Seelano". Wir haben bei einem der Investoren nachgefragt...

Die Seelano-Vision auf dem Weg zur Realität (Foto: privat) Die Seelano-Vision auf dem Weg zur Realität (Foto: privat)
Es war in der zweiten Hälfte des Jahres 2011, da wurden für das Projekt "Seelano" an den Kiesteichen die ersten Ideen zwischen Axel Heck und Silvio Wagner "hin- und hergeworfen". Die ersten Planungen wurden ein halbes Jahr später, im April 2012, angeschoben.

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Nun, dreieinhalb Jahre später, ist das Gröbste erledigt. Zumindest von der Planungsseite her. Was jetzt kommt, das ist die eigentliche Bauphase, denn die Nachfrage nach den 90 Grundstücken ist mehr als groß, die Einzelgespräche werden seit Wochen geführt. "Die Nachfrage kommt bislang vor allem aus dem Raum Nordhausen. Die Interessenten wollen die bebauten Grundstücke vorwiegend selbst nutzen", erklärt Axel Heck im Gespräch mit der nnz.

Und die können aus fünf Haustypen wählen, die eine Wohnfläche zwischen 77 und 175 Quadratmeter haben. Die Preise für Grundstück und Haus beginnen bei rund 200.000 Euro. Baubeginn für die Infrastrukturmaßnahmen wie Straßenbau, Beleuchtung oder Fußwege soll im März kommenden Jahres sein. Die Füße der ersten "Haus am See"-Besitzer können ein Jahr später, also im Jahr 2017, im Wasser des Sundhäuser- oder des Forellensees baumeln.

Lageplan (Foto: Axel-Heck-Immobilien) Lageplan (Foto: Axel-Heck-Immobilien)
In dem Seelano-Areal soll neben den Häusern auch ein Mehrzweckgebäude mit Gastronomie, Ferienwohnungen und einer Tauchbasis entstehen. Hierzu wird das jetzige Verwaltungsgebäude der Kieswerke umgebaut. Noch Vision, die im Jahr 2017 ebenfalls Realität werden soll. Der lange Atem von Heck und Wagner wird also noch einige Jahre gefragt sein.
Peter-Stefan Greiner
Haustypen (Foto: Axel-Heck-Immobilien)
Haustypen (Foto: Axel-Heck-Immobilien)
Haustypen (Foto: Axel-Heck-Immobilien)
Haustypen (Foto: Axel-Heck-Immobilien)
Autor: red

Kommentare
Flitzpiepe
17.12.2015, 08.35 Uhr
Verstehe ich das richtig?
Wird das jetzt doch keine große geschlossene Ferienanlage sondern es werden alle Häuser einzeln privat verkauft?
Wird es also nur wieder ein normales vielleicht etwas gehobenes Wohngebiet für Nordhäuser?
Herr Taft
17.12.2015, 09.01 Uhr
Genial !
Da entsteht etwas wunderbares !
I.H.
17.12.2015, 09.18 Uhr
Geschickt gemacht
Unter der Fahne Tourismus fördern und neue Gewerbesteuereinnahmen die Politik mit ins Boot geholt um den Weg zu ebnen und den Deal perfekt zu machen.

Jetzt wird es ein Wohngebiet für Wassergrundstücke. Vermutlich haben unsere kleinen Berufspolitiker wieder keine Sicherung eingebaut. Wem haben die Teiche mal gehört? Gibt's noch einen Teich zu verkaufen? Ich nehme auch einen. hahaha
murmeltier
17.12.2015, 09.33 Uhr
Herzlich willkommen im Land der Neider
Jawoll, da sind sie wieder - die Neider dieser Region. Habt ihr schon mal überlegt, dass für Heck und Co bislang nur Kosten angefallen sind. Grundstückskauf, Planung, dann Straßen, Wege und alles andere.

Habt ihr mal überlegt, wie viele Häuser die beiden verkaufen müssen, ehe sie bei einer Null ankommen.

Wem die Grundstücke einst gehörten, das ist in dieser Zeitung nachzulesen. Im Archiv. Und ja, jeder andere hätte auch auf die Idee kommen können.

Und ja, wenn sich Leute ein Wochenendhaus für 200.000 oder 400.000 Euro leisten wollen, dann bitte. Der Kommunismus ist vorbei.
Flitzpiepe
17.12.2015, 10.29 Uhr
Ich sehe hier keine Neider
Hier wurde nur die Feststellung getroffen, dass das Projekt unter ganz anderen Zielen gestartet ist und jetzt anders endet.
Wobei diese Änderung nicht erklärt wird. Man tut so, als ob die allgemeine Wohnbebauung schon immer das Ziel war.

Das ist für mich nicht ehrlich und hat dann immer einen Beigeschmack. Gerade bei den immer wieder auftretenden Machenschaften zwischen Politik und Wirtschaft.

Schonmal daran gedacht, dass ich mich vielleicht für so ein Haus am See interessiert habe, aber da es eine Ferienanlage werden sollte, nicht weiter verfolgt habe. Und nun wird es dies doch nicht, die interessanten Grundstücke sind jetzt aber schon weg.
conquistador23
17.12.2015, 11.32 Uhr
Ferienhäuser
Wie bereits schon mehrfach erwähnt, entstehen keine Wohn- sondern Ferienhäuser. Es liegt doch im ermessen des Besitzers, ob er es in der Saison vermietet oder den ganzen Spaß für 3 Wochenenden im Jahr rumstehen hat. Was ich viel interessanter finde, dass es in Jedem Artikel mehr Häuser werden. Im Februar war noch von 70 Häusern die Rede auf dem Letzten Plan sind es Fast 100 bei gleicher Grundfläche. Am Ende entsteht das Wochenend-Gegenstück zum Kirschweg mit mehr Sonne und noch mehr Nähe zum Nachbarn. Was passiert eigentlich mit den Tauchern die an dieser Stelle aktiv sind? Werden die eingebaut oder vertrieben?
Gothe
17.12.2015, 11.38 Uhr
Taucher und Angler
Na die Taucher werden da bestimmt vertrieben genau wie die Angler immer mehr vertrieben werden.
Gothe
17.12.2015, 11.38 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Doppelposting
NDHler
17.12.2015, 12.27 Uhr
Genau @ Gothe
Zum vertreiben der Taucher entsteht dort eine neue Tauchbasis! Augen auf beim lesen!
Gothe
17.12.2015, 13.32 Uhr
Alte tauchbasis
Es geht darum das die Inhaber der alten Tauchbasis quasi vertrieben werden. Wer sagt denn das die Inhaber der neuen Basis die gleichen sind?! Ich glaube das die Herren das gut laufende Tauchsport Geschäft an diesen Seen gewittert haben und jetzt auch was vom Kuchen ab haben wollen.
tommy30
17.12.2015, 14.02 Uhr
da gebe ich dir Recht Gothe
die Angler werden immer mehr verdrängt,weil immer mehr und mehr Fläche für irgendwelche Luxusbauten eingenommen wird ,die sich von den Normalverdienern keiner leisten kann!
Kritiker2010
17.12.2015, 15.09 Uhr
Der böse Herr Heck schon wieder!
Ich habe von dem gehört. Das soll ein Riese mit langen, scharfen Zähnen sein, der nachts durch die Straßen zieht und armen Nordhäusern den Kopf abbeißt, während in seinen Augen die Dollar-Zeichen blinken.

In meiner Wahrnehmung ist er aber wohl eher ein fast ganz normaler Nordhäuser, der es als Unternehmer, scheinbar aus eigener Kraft (und mit dem Vertrauen der Banken), ziemlich weit gebracht hat. Die Gewinnerzielungsabsicht ist bei Unternehmen übrigens nicht nur üblich, sondern sogar erforderlich, denn sonst macht das Finanzamt die Bude dicht.

Sicher ist es für den einen oder anderen Angler schmerzhaft, dass er nicht mehr „seinen“ Abschnitt dieser industriellen Hinterlassenschaft für sich requirieren kann. Aber, darauf gibt es eben keinen Anspruch. Und der Nutzen für Nordhausen durch das Projekt „Seelano“ ist sicher messbar größer.

@Flitzpiepe: Nein, ausgeschlossen, Sie würden keines der Häuser kaufen. Hätten Sie ernsthaftes Interesse, würden Sie sich nicht hier ausheulen, sondern hätten einen Termin bei den Herren Heck oder Wagner, die sich dann sicher nicht zu schade wären, Ihnen entsprechende Angebote zu unterbreiten. Denn, diese bösen Kapitalisten wollen ja Geld verdienen, egal durch wen.
jule julitschka
17.12.2015, 15.36 Uhr
Wird was
gemacht ist nicht gut, wird nichts gemacht ist nicht gut, ja was sollen sie denn machen????
Schon mal nachgedacht, dass Nordhausen Geld braucht? Jetzt finden sich 2 hier ansässige Unternehmer und haben eine Idee und setzen alles dran diese umzusetzen. Es gibt Interessenten und da fließt Geld. Klar müssen auch die Unternehmen ihr Geld machen, denn sonst sind sie weg und mit ihnen Arbeitsplätze. Selano muss erschlossen und gebaut werden und so weit wie ich mich erinnern kann arbeiten Herr Heck und Herr Wagner meist mit ansässigen Unternehmen zusammen. Also auch hier wieder Beschäftigung. Wer sich solch ein Haus leisten kann, bitte schön. Gut, dass es noch Menschen gibt die in unserer Region investieren! Ich habe vor beiden Unternehmern großen Respekt. Vielleicht sollte man wegen tauchen und angeln einfach mal das Gespräch suchen. Wege werden sich auch hier finden. Aber dauernörgeln ist ja die Hauptaufgabe mancher Kommentatoren hier. Ist ja auch einfacher als was zu tun!
Kruemelmonster
17.12.2015, 20.11 Uhr
echte Nordhäuser
Man kann zu den Herren Wagner und Heck stehen wie man will aber Fakt ist, dass beide in der Region ganzschön was auf die Beine gestellt haben, beide hier ansäßig sind und auch ne Menge Leute aus der Region in Lohn und Brot halten. Sie sind mit Sicherheit keine Immobilienspekulaten oder ausländische Investoren die wie Heuschrecken durch deutsche Großstädte ziehen und die Vermieter rauswerfen. Sicherlich müssen sich auch deren Investitionen rechnen aber ich sage nur Angebot und Nachfrage. Und wenn es eben viele Leute an den See zieht, warum nicht. Sicherlich werden dort keine VEB Sozialbauten oder Ferienunterkünfte entstehen!!!

Eine positive Entwicklung für das Image, Ansehen und Einkommen der City. Besser wäre natürlich noch mehr Industrie in der Region!
Eric Cartman
17.12.2015, 22.04 Uhr
Na guck mal an,
so ein Plätzchen fressender Tonnenbewohner wie @Kruemelmonster erklärt für alle die Nordhäuser Welt und will hier erzählen, wer ein "echter Nordhäuser" ist!? Huhuhu!

Warum halten sich diese zwei "echten Nordhäuser" "Investoren" nicht einfach an das, was sie allen Beteiligten vor zwei Jahren mal versprochen haben? !

Wenn die das privat gemacht hätten wäre ja alles okay. Aber da musste ja schnell ein städtischer Bebauungsplan über gelegt werden, der trotz vorhandenem Nordhäuser Bebauungsplanflickenteppich ganz schnell beschlossen werden mußte, damit dort ein "Touristischer Magnet" inklusive Radwege usw. entsteht!

Das war doch alles nur ein schlechter Witz. Warum muss die Allgemeinheit in Nordhausen solche Privatprojekte fördern?
nicih
21.12.2015, 18.48 Uhr
Ruhe bewahren!
Soviel vorweg: Ich finde es gut wenn es Unternehmer gibt, die ein solches Projekt in Angriff nehmen und damit Geld verdienen wollen. Das ist Marktwirtschaft.

Was ich allerdings seltsam finde, ist die Tatsache dass einzelnen Interessenten bereits konkrete Angebote mit vollem Kaufpreis gemacht werden ohne dass bisher eine Schaufel Erde bzw. auch nur ein Stein bewegt wurde. Ganz konkret soll z.bsp. ein Grundstück mit einer Größe von 940 m² mit einem 76 m² Bungalow in Fertigteilbauweise mit einem Preis von 239.000 € zu buche schlagen. Dies entspricht einem Preis von 3145 € je m² Wohnfläche. Der aktuelle Marktpreis in unserer Region beträgt derzeit zw. 600 und 800 € je m². Der hier aufgerufene Preis ist vergleichbar mit Orten wie Sylt. Aber Seelano ist nicht Sylt und der Sundhäuser See nicht die Nordsee.

Offenbar soll hier eine Knappheit vorgetäuscht werden um möglichst viele der 90 Grundstücke zu völlig überhöhten Preisen noch vor deren Fertigstellung zu verkaufen. Ich kann jedem ernsthaft interessierten Käufer nur raten die Baumaßnahmen erstmal abzuwarten um dann dem Markt seine Arbeit machen zu lassen. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und nicht der Wunsch des Verkäufers. Selbst wenn man dann das Pech haben sollte in der ersten Verkaufsrunde leer auszugehen werden in den Folgejahren immer wieder einzelne Grundstücke auf den Markt kommen, die man dann zu einem Bruchteil des derzeit angebotenen erhält.
Harzer_jung
22.12.2015, 00.17 Uhr
Bebauungsplan
Das die Stadt einen Bebauungsplan beschließt, ist kein liebevolles Entgegenkommen der Stadt. Sondern eine rechtliche Notwendigkeit das überhaupt gebaut werden kann.

Natürlich gab es schon oft dabei üble miese Geschäfte, da wurde ungenutzes Ackerland billigst verscherbelt, und dann plötzlich als Baugebiet ausgewiesen, da konnten sich einige gute Gelder verdienen. Aber Das war ja so hier in dem Fall nicht so.

Ich sehe auch keine gefahr für die Tauchbasis. ( ich bin in dem Hobby nicht wirklich drin, aber meines wissens nach gibt es sogar zwei an den Kiesteichen? )

Auf jeden Fall ist Die Tauchbasis in Höhe Pocco ein Besuchermagnet, das Nordhusia unter Wasser ist wohl unter Tauchern in ganz Deutschland bekannt.
( Die Menschen die nach Nordhausen kommen um da zu tauchen, und nicht im Zelt campieren, sondern in Hotels, die kommen sogar aus dem Ausland.

Die Angler wird es wohl auch nicht vertreiben, es ist nur ein Kiesteich von eben mehr als einem, und auch nur ein Ufer.

Der qm Preis, naja der ist schon ganz schön heftig, aber Grundstücke mit Seezugang waren schon immer ganz schön teuer.

Andererseits, es wird ja wohl noch mehr Kiesteiche geben. früher oder später wird für die beiden Betonfirmen hier vor Ort ein neuer See angefangen werden müssen. damit also eine neue Möglichkeit für Angler, Erholungssuchende usw.

Es mag jetzt vielleicht etwas seltsam klingen, aber die Bayern schaffen es doch auch an ihren beliebtesten Seen die Interessen aller recht gut zu befriedigen. Auch am Starnberger See, und das ist wohl eine der teuersten Gegenden Deutschlands findet man genügend Angler.
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