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Mi, 12:09 Uhr
09.12.2015
Rumänienfahrt 2015 der Diakonie in Nordhausen

Eindrücke und Ereignisse

Nachdem alle Teilnehmer der diesjährige Reise wohlbehalten zu Haus angekommen sind, ist nun Zeit für einen kleinen Rückblick in der nnz...


Die Vorbereitung unserer Unterstützung konzentriert sich im Wesentlichen auf die Projekte, die der Diakonieverein Mediasch betreibt. Auf Grundlage der bestehenden Partnerschaftsvereinbarung unterstützen wir die Personalkostenzahlung, die Suppenküche, die Gemeindeschwestern, das Altenheim in Hetzeldorf sowie die Familien und Menschen der deutschen evangelischen Gemeinde in Mediasch.

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Auch 2015 konnten wir, wie schon in den Jahren zuvor alle genannten Projekte und Schwerpunkte in gleichem Maße unterstützen. Im Bereich der Personalkosten konnten wir durch die rege Spendenbeteiligung und Unterstützung für dieses Projekt, sogar noch etwas mehr helfen.

Ein wichtiges Anliegen werden in den kommenden Jahren die Kosten für die Aus- und Fortbildung des Personals sein. Die Rahmenbedingungen ändern sich punktuell sehr sprunghaft in Rumänien und erschweren daher eine gute Personalentwicklungsplanung sowie eine genaue Budgetorientierte Arbeitsweise. Hier sehe ich einen besonderen Handlungsbedarf, nicht zuletzt auch auf Grund der konkreten Bitte unserer Partner vor Ort.

Jeden Tag versorgt die Suppenküche nach wie vor 100 Menschen mit Mahlzeiten. Die Qualität des Essens ist gut und der Speiseplan abwechslungsreich. Für einige Menschen ist die Übergabe des Essens der einzige soziale Kontakt an diesem Tag. Schlimmer ist es zu hören, dass manche Menschen auf Grund der geringen Rente und hohen Heizkosten, ohne diese Mahlzeiten nicht überleben könnten.

Besuch in Hetzelsdorf (Foto: privat) Besuch in Hetzelsdorf (Foto: privat)
Zur Selbstversorgung des Altenheims in Hetzeldorf kann ich berichten, dass in diesem Jahr wieder eine gute Ernte erzielt werden konnte. Somit wird das Altenheim mit seinen Heimbewohnern und Mitarbeitern gut über den anstehenden Winter kommen. Mit unseren Paketen und auch der Unterstützung durch andere diakonische Einrichtungen können ca. 30% der Lebensmittelkosten durch Selbstversorgung auf gebracht werden. Besonders bemerkenswert war für mich zu hören, dass der gespendete Kaffee über mehrere Monate gereicht hat.

Zum Beispiel für die wöchentlich stattfindenden gemeinsamen Kaffeerunden im Altenheim mit 30 Bewohnern. Baulich sind deutliche Fortschritte zu sehen, dennoch bedarf es auch hier dringend weiterer Unterstützung in Form von Baumaterialien.
Unsere mitgebrachten Päckchen haben auch in diesem Jahr wieder für Freude bei den Menschen gesorgt.

Die Päckchen werden teils zentral über die Kirchengemeinde verteilt aber auch dezentral durch uns selbst. Das ist für alle Mitfahrenden dieser Reise der schönste und eindrücklichste Part. Hier ist Gelegenheit Menschen zu treffen, miteinander ins Gespräch zu kommen und auch einen kleinen Einblick in das „Leben“ der Menschen zu gewinnen.

Auch wenn wir mit unseren eigenen Problemen und Herausforderungen zu kämpfen haben, dürfen wir nicht nachlassen etwas von unserem Überfluss abzugeben an die, die es nötiger haben als wir. Ein oft gehörter Satz lautet:“ Schön, dass wir bei unseren deutschen Freunden nicht vergessen sind.“.

Als Fazit bleibt: Unsere Hilfe ist notwendig, sie kommt am richtigen Ort an und wir sollten es uns leisten können zu helfen, jeder nach seinen Möglichkeiten!
Ein herzliches Dankeschön an alle Spender und Unterstützer!
Michael Görk
Autor: red

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