Mi, 12:04 Uhr
09.12.2015
Vertreterforum der WBG Südharz
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr
Gestern trafen sich 66 Vertreter der Wohnungsbaugenossenschaft Südharz (WBG Südharz) zum diesjährigen Vertreterforum im Kunden-Service-Center der WBG. Die Teilnahmequote war mit 90 % gewohnt hoch. Es war das erste Forum, das im neuen funktionalen Anbau in Nordhausen stattfand...
Mit der ordentlichen Vertreterversammlung im Juni dieses Jahres wurde die umgebaute Hauptgeschäftsstelle der WBG Südharz bereits offiziell eingeweiht.
Die drei Vorstände der Genossenschaft informierten die Damen und Herren kurz über den Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres. Zum Auftakt gab Steffen Loup, im Vorstand für die Finanzen zuständig, einen Überblick über wohnungswirtschaftliche Statistiken im Allgemeinen, sprich in Deutschland. Hierbei ging es zum Beispiel um Kostensteigerungen oder die Entwicklung von Haushaltseinkommen.
In diesem Jahr wurde dieser Tagesordnungspunkt um die Situation der Flüchtlingsströme und deren Auswirkungen ergänzt.
Danach berichtete er über die Auswertung der Gespräche mit den drei wichtigsten Banken für die Genossenschaft. Mit Stolz verwies der Vorstand auf die sehr guten erreichten Ratingergebnisse. Die Hauptgläubigerbank, die Deutsche Kreditbank (DKB), mit ihrer Geschäftsstelle Erfurt, bezeichnete die WBG Südharz zum wiederholten Mal als eines der besten Wohnungsunternehmen, das in der Branche eine Vorreiterrolle einnimmt. Im Anschluss daran wurden die Ergebnisse im Hinblick auf die herausgegebenen Inhaberschuldverschreibungen vorgestellt. Deren gesamtes Anlagevolumen beläuft sich inzwischen auf über fünf Millionen Euro.
Abschließend berichtete Steffen Loup über die aktuellen Herausforderungen der Umstellung des kompletten IT-Systems der WBG, die nach 25 Jahren unumgänglich ist und stellte eine Analyse der Mitarbeiterstruktur des Unternehmens vor.
Im zweiten Teil des Vertreterforums stellte der für die Wohnungswirtschaft verantwortliche Vorstand unter anderem die aktuelle Vermietungssituation vor. Sven Dörmann konstatierte aktuell eine Quote von rund 96 Prozent und somit unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Vermietung von studentischem Wohnraum betrug die Quote per 30. November dieses Jahres 95 Prozent.
Natürlich war auch hier das Thema Flüchtlinge ein wichtiger Bestandteil der Erläuterungen. 88 Wohnungen hat die WBG Südharz in Nordhausen aktuell an den Landkreis vermietet, der diese zur dezentralen Unterbringungen von Flüchtlingen nutzt. Diese Wohnungen befinden sich entlang der Halleschen Straße sowie in der Sundhäuser Straße. Allerdings ergibt sich hier für die Genossenschaft besonders auf Grund der sprachlichen Probleme ein höherer Betreuungsaufwand, der aber bislang durch die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt sowie mit dem Verein schrankenlos gemeistert werden konnte. Der Verein ist im Auftrag des Landkreises für die Sozialbetreuung dieser Asylbewerber zuständig und hat ein kleines Büro in der Sundhäuser Straße 5 belegt. Hier kümmern sich teilweise mehrere Sozialarbeiter um die Flüchtlinge.
Weiterhin ging Sven Dörmann auf die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt ein. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wurde analysiert und zukünftige Trends erläutert. Abschließend wurden die Vertretertalkrunden und die Nachbarschaftsfeste der Wohnungswarte in ihren jeweiligen Wohngebieten ausgewertet.
Harald Eisentraut, im Vorstands-Trio für die Technik zuständig, berichtete den Vertretern über den Stand der Sanierungen zur weiteren Etablierung des Seniorenwohnens am Aueblick. Hier kann der zweite Bauabschnitt, Aueblick 5-8, demnächst an die neuen Mitglieder übergeben werden. Einen ebenso planmäßigen Verlauf konstatierte Harald Eisentraut für das Seniorenwohnen am Löwentor in Bleicherode.
Insgesamt belaufen sich die Investitionskosten für beide Standorte in diesem Jahr auf rund 6 Millionen Euro.
Mit den Aufwendungen für die laufende Instandhaltung hat die WBG Südharz in diesem Jahr wieder rund 11 Millionen Euro in ihre Wohnungsbestände investiert.
72 Prozent der genossenschaftlichen Wohnungen gelten derzeit als saniert, 23 Prozent befinden sich in einem teilsanierten Zustand, nur fünf Prozent sind nicht saniert.
Im kommenden Jahr stehen dann der dritte Bauabschnitt am Nordhäuser Aueblick (1-4), die Sanierung eines Hauses am Standort Südharz/Rottleberode sowie die Gestaltung der parkähnlichen Außenanlagen am Bleicheröder Löwentor im Fokus.
Im Anschluss nutzten die WBG-Vertreter die Möglichkeit zur Diskussion zu kleineren Problemen in den Wohngebieten. Abschließend wurde Gerhard Jung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Seniorenvertretung der Stadt Nordhausen im Interesse der Wohnungsbaugenossenschaft und ihrer Mitglieder mit der Ehrennadel der WBG Südharz in Silber ausgezeichnet.
Mit dem Vertreterforum am Dienstagabend geht ein erneut erfolgreiches Geschäftsjahr für die Wohnungsbaugenossenschaft Südharz zur Neige.
Autor: redMit der ordentlichen Vertreterversammlung im Juni dieses Jahres wurde die umgebaute Hauptgeschäftsstelle der WBG Südharz bereits offiziell eingeweiht.
Die drei Vorstände der Genossenschaft informierten die Damen und Herren kurz über den Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres. Zum Auftakt gab Steffen Loup, im Vorstand für die Finanzen zuständig, einen Überblick über wohnungswirtschaftliche Statistiken im Allgemeinen, sprich in Deutschland. Hierbei ging es zum Beispiel um Kostensteigerungen oder die Entwicklung von Haushaltseinkommen.
In diesem Jahr wurde dieser Tagesordnungspunkt um die Situation der Flüchtlingsströme und deren Auswirkungen ergänzt.
Danach berichtete er über die Auswertung der Gespräche mit den drei wichtigsten Banken für die Genossenschaft. Mit Stolz verwies der Vorstand auf die sehr guten erreichten Ratingergebnisse. Die Hauptgläubigerbank, die Deutsche Kreditbank (DKB), mit ihrer Geschäftsstelle Erfurt, bezeichnete die WBG Südharz zum wiederholten Mal als eines der besten Wohnungsunternehmen, das in der Branche eine Vorreiterrolle einnimmt. Im Anschluss daran wurden die Ergebnisse im Hinblick auf die herausgegebenen Inhaberschuldverschreibungen vorgestellt. Deren gesamtes Anlagevolumen beläuft sich inzwischen auf über fünf Millionen Euro.
Abschließend berichtete Steffen Loup über die aktuellen Herausforderungen der Umstellung des kompletten IT-Systems der WBG, die nach 25 Jahren unumgänglich ist und stellte eine Analyse der Mitarbeiterstruktur des Unternehmens vor.
Im zweiten Teil des Vertreterforums stellte der für die Wohnungswirtschaft verantwortliche Vorstand unter anderem die aktuelle Vermietungssituation vor. Sven Dörmann konstatierte aktuell eine Quote von rund 96 Prozent und somit unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Vermietung von studentischem Wohnraum betrug die Quote per 30. November dieses Jahres 95 Prozent.
Natürlich war auch hier das Thema Flüchtlinge ein wichtiger Bestandteil der Erläuterungen. 88 Wohnungen hat die WBG Südharz in Nordhausen aktuell an den Landkreis vermietet, der diese zur dezentralen Unterbringungen von Flüchtlingen nutzt. Diese Wohnungen befinden sich entlang der Halleschen Straße sowie in der Sundhäuser Straße. Allerdings ergibt sich hier für die Genossenschaft besonders auf Grund der sprachlichen Probleme ein höherer Betreuungsaufwand, der aber bislang durch die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt sowie mit dem Verein schrankenlos gemeistert werden konnte. Der Verein ist im Auftrag des Landkreises für die Sozialbetreuung dieser Asylbewerber zuständig und hat ein kleines Büro in der Sundhäuser Straße 5 belegt. Hier kümmern sich teilweise mehrere Sozialarbeiter um die Flüchtlinge.
Weiterhin ging Sven Dörmann auf die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt ein. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wurde analysiert und zukünftige Trends erläutert. Abschließend wurden die Vertretertalkrunden und die Nachbarschaftsfeste der Wohnungswarte in ihren jeweiligen Wohngebieten ausgewertet.
Harald Eisentraut, im Vorstands-Trio für die Technik zuständig, berichtete den Vertretern über den Stand der Sanierungen zur weiteren Etablierung des Seniorenwohnens am Aueblick. Hier kann der zweite Bauabschnitt, Aueblick 5-8, demnächst an die neuen Mitglieder übergeben werden. Einen ebenso planmäßigen Verlauf konstatierte Harald Eisentraut für das Seniorenwohnen am Löwentor in Bleicherode.
Insgesamt belaufen sich die Investitionskosten für beide Standorte in diesem Jahr auf rund 6 Millionen Euro.
Mit den Aufwendungen für die laufende Instandhaltung hat die WBG Südharz in diesem Jahr wieder rund 11 Millionen Euro in ihre Wohnungsbestände investiert.
72 Prozent der genossenschaftlichen Wohnungen gelten derzeit als saniert, 23 Prozent befinden sich in einem teilsanierten Zustand, nur fünf Prozent sind nicht saniert.
Im kommenden Jahr stehen dann der dritte Bauabschnitt am Nordhäuser Aueblick (1-4), die Sanierung eines Hauses am Standort Südharz/Rottleberode sowie die Gestaltung der parkähnlichen Außenanlagen am Bleicheröder Löwentor im Fokus.
Im Anschluss nutzten die WBG-Vertreter die Möglichkeit zur Diskussion zu kleineren Problemen in den Wohngebieten. Abschließend wurde Gerhard Jung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Seniorenvertretung der Stadt Nordhausen im Interesse der Wohnungsbaugenossenschaft und ihrer Mitglieder mit der Ehrennadel der WBG Südharz in Silber ausgezeichnet.
Mit dem Vertreterforum am Dienstagabend geht ein erneut erfolgreiches Geschäftsjahr für die Wohnungsbaugenossenschaft Südharz zur Neige.
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