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Mi, 15:58 Uhr
18.11.2015
CDU-Austritt von Reinholz

Weitere Reaktionen

Der Austritt von Jürgen Reinholz aus Partei und Landtagsfraktion hinterlässt Unverständnis und fördert Reaktionen zutage. Auch in der CDU-Fraktion des Nordhäuser Kreistages...


Fraktionsvorsitzender Egon Primas ist von Jürgen Reinholz enttäuscht. "Ich kann das alles nicht verstehen und habe mit viel Unverständnis auf die Ankündigung reagiert. Und ich bin menschlich enttäuscht", sagte Primas der nnz.

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Unverständnis auch darüber, warum Reinholz dann konsequenterweise sein Landtagsmandat nicht abgibt? Primas fragt aber auch, ob durch das angebliche Zeichensetzen auch nur ein Flüchtling weniger nach Deutschland komme und ob dieser Schritt in Berlin überhaupt irgendwen interessiere? "Ich glaube das nicht", gibt Primas gleich die Antwort.

Im Vorstand der CDU-Kreistagsfraktion werde man sich schnellstmöglich beraten, wie hier mit der "Causa Reinholz" umgegangen werden soll. Noch ist Egon Primas zögerlich auf die Frage nach einem Ausschluss aus der Fraktion, doch man werde wohl ähnlich handeln wie im Landtag, nur, da ist Reinholz selbst ausgetreten. Und da bleibt noch der Job von Reinholz als Vorsitzender des Aufsichtsrates des Südharz-Klinikums.

Auch das müsse in der Fraktion, aber auch mit den anderen Fraktionen des Kreistages beraten werden. Mehr war Primas momentan nicht zu entlocken, die Tendenz aber ist klar: Ist Reinholz nicht mehr Mitglied der Fraktion, dann wird der Aufsichtsratsposten neu gewählt.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
punktum
18.11.2015, 17.06 Uhr
wohl kaum ...
Wenn Herr Reinholz die Fraktion im Kreistag verlässt, bleibt er trotzdem Kreistagsmitglied! Den Aufsichtsratsposten für das Südharzklinikum wird er nur los wenn er sagt: er will nicht mehr, denn er ist vom Kreistag gewählt worden und nicht nur von seiner Fraktion, er muss also hinschmeißen!
Goldene Aue
18.11.2015, 17.56 Uhr
A... in der Hose
Zitat: "Primas fragt aber auch, ob durch das angebliche Zeichensetzen auch nur ein Flüchtling weniger nach Deutschland komme und ob dieser Schritt in Berlin überhaupt irgendwen interessiere? "Ich glaube das nicht", gibt Primas gleich die Antwort.´".
Sehr ge... nö,
Guten Tag Herr Primas,
ich denke mal, dass sich Herr Reinholz sicherlich den Schritt nicht leicht gemacht hat und das sicherlich nicht aus einer Bierlaune passiert ist und ich denke Sie haben auch darüber nachgedacht als Sie diese Zeilen geschrieben haben und das finde ich so schrecklich.
Denn es zeigt in meinen Augen wie sehr Sie in der Murksel-Politik verhaftet sind.
Herr Reinholz bezieht Position.
Was haben Sie die letzten Monate gemacht?
Ich kann mich noch gut an ihr gepoltere gegen kritische Stimmen erinnern und ich warte nur darauf das Sie in spätestens 2-3 Monaten ihr Fähnchen wieder nach dem Wind drehen.
Auch ein einzelner kann was bewegen. Und Herr Reinholz ist bei weitem kein Einzelfall und das wissen Sie.
Und auch wenn es unsere BK nicht interssiert.
Sie hat bei der nächsten Wahl wieder 4 Stimmen weniger.
Und ich schulde Ihnen Dank.
Dank dafür, dass Ihre Arroganz in der Personalie Reinholz, sicher viele Menschen zum Nachdenken bewegen wird.+
Und es wird sich in meinen Augen zeigen, dass sich zu den achso etablierten (oder eher eingerichteteten Parteien und Personen) vern+ünftige Alternativen herausbilden werden.
Ob sie das wollen oder nicht.
Andreas Dittmar
18.11.2015, 18.45 Uhr
Unverständnis ??????
Ich habe mir jetzt nochmal das Statement von Hr. Reinholz zu seinem Austritt durchgelesen und auch Hr. Primas seine Meinung in einem anderen Artikel, nämlich genau diesem : " Primas: Kein Aktionismus bei Unterbringung"
Dort bringt er die Sachen auf den Punkt, die vielen Menschen auf der Seele brennen. Das war es aber leider auch schon. Ich sehe weder eine Veränderung in Berlin noch an der Grenze. Gerade das Gegenteil war in letzter Zeit bis zum großen Knall in Paris der Fall.

Hr Reinholz ist mit der Parteipolitik auf Bundesebene nicht zufrieden und setzt mit seinem Austritt ein Signal. Natürlich kommt auch davon kein Flüchtling weniger. Aber wenn jemand bei einer Wahl von den Bürgern Stimme und damit Vertrauen bekommt und dann zurück tritt, weil er das Verhalten auf Bundesebene nicht mehr vor sich und vor der Bevölkerung rechtfertigen kann und auf taube Ohren stößt, dann ist das für mich ein richtiger Schritt. Es verwundert mich zu tiefst, das es Hr. Primas nicht versteht.
"Causa Reinholz" das hört sich doch schon wieder sehr bedrohlich an...
Auch meine Hochachtung für diesen Schritt an Hr. Reinholz
HausH
18.11.2015, 19.47 Uhr
Ich
bin von Herrn Primas auch enttäuscht, und zwar schon länger.

Übrigens was genau bedeutet in der Politik: MENSCHLICH enttäuscht?
----4
18.11.2015, 21.37 Uhr
Glückwunsch Herr Reinholz
Da haben Sie alternativlos alles richtig gemacht. Wenn dieser Schritt eines ehemaligen Landesministers, langjährigen Landtags- und CDU-Mitgliedes in Berlin niemand interessiert oder gar aufrüttelt.......wie wenig interessiert dann erst die Meinung eines einfachen Mitgliedes?
Wer solche Parteifreunde hat, braucht wirklich keine Feinde mehr.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.
HUKL
19.11.2015, 09.45 Uhr
War das klug durchdacht, Herr Reinholz?
Wie sich doch die Zeiten ändern! Erst vor ca. eineinhalb Jahren ging nach anderen etwas unliebsamen Vorgängen in seinem Verantwortungsbereich ein regelrechter Aufschrei und großes Entsetzen durch das nördliche Gebiet von Thüringen, weil der damals in der Funktion des Landes- Agrarministers stehende und in Nordhausen wohnende Jürgen Reinholz auf der Landwirtschaftskonferenz im Kyffhäuserkreis den protestierenden Einwohnern der kleinen Gemeinde Immenrode empfahl, einfach in die weit entfernte Karibik oder auf die Falklandinseln umzusiedeln.

Diese Leute stemmten sich bekanntlich gegen den Plan eines riesigen Neubaues eines holländischen Investors, der vorsah, darin ca. 15.000 weitere Schweine unterzubringen die später noch auf eine Kapazität um das Dreifache erweitert werden könnte. In diesem Ort war es bereits sehr schwer, mit der vermieften Luft der vorhandenen älteren Anlage zurecht zu kommen!

Es scheint schon lange über diese stagnierende Geschichte Gras gewachsen zu sein, bis sich nun der etwas zurückgezogen wirkende CDU- Landtagsabgeordnete Reinholz über die verschiedensten Medien mit eigentlich vertraulichen Zeilen, aus denen aber ein „Offener Brief“ wurde, an seinen Freund und Vorsitzenden der Landtagsfraktion, Mohring, mit der Bekanntgabe seines Parteiaustritts auf eine andere und sicherlich unerwartete Art und Weise zurückmeldete.

Im Gegensatz zu den meisten Lesermeinungen bin ich als parteiloser Bürger aber eher der Ansicht, dass er diesen Schritt, der allein mit der ungenügenden Arbeit seiner Parteivorsitzenden auf der Bundesebene und Kanzlerin, A. Merkel, begründet wurde, im etwas reiferen Alter und damit auch finanziell abgesicherten und bald nahenden Ruhestand ein wenig geschickter sowie zurückhaltender hätte vollziehen können.

Es ist auch interessant zu wissen, dass der aufmerksame AfD-Chef Hocke, zusammen mit seinen Fraktionsmitgliedern, diesen allgemein wohl unerwarteten Schritt des früheren Paten und Schutzpatrons eines in Afrika erfolgreichen und stolz im Bild festgehaltenen Thüringer Elefantenjägers mit „Sympathie und Respekt“ begleitet....

Herr Reinholz kann nun wenigstens für sich stolz sein, mit seinem Austritt die Zahl der derzeitig fraktionslosen Landtagsabgeordneten Thüringens, neben seinen drei AfD-Kollegen, auf Vier erhöht und damit „ein Zeichen gesetzt zu haben!“
H.Buntfuß
19.11.2015, 16.11 Uhr
So ist es Herr E. Primas
Sie sagen die Wahrheit, Zitat: „ Primas fragt aber auch, ob durch das angebliche Zeichensetzen auch nur ein Flüchtling weniger nach Deutschland komme und ob dieser Schritt in Berlin überhaupt irgendwen interessiere? „Ich glaube das nicht".

Genau so sehe ich das auch, liebe Leser, lassen sie sich diese Aussage mal richtig durch den Kopf gehen. Was sagt Herr Primas, ein Landtagsabgeordneter ist für Berlin völlig Interessenlos, aus dieser Aussage können sie entnehmen, was sie als Normalbürger (Wähler) für Berlin Wert sind.

Wir taugen also nur dazu um die politischen Herrschaften in die Ämter zu wählen? Was soll man von der Politik auch anderes erwarten, die so viel Wendehälse in ihren Reihen hat? Wie ist Ihre Meinung Herr Cartman?
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