Do, 13:19 Uhr
22.10.2015
Thüringer Wirtschaft stabil
Aber: die Skepsis wächst
Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit in einer sehr guten Verfassung. Doch der Gegenwind nimmt zu, die Zuversicht schwindet. So rechnet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) für dieses Jahr noch mit einem Wachstum von 1,7 Prozent...
Bereits 2016 dürfte der Wert lediglich bei 1,3 Prozent liegen. Das sind die Ergebnisse der veröffentlichten Frühjahrsumfrage des DIHK. Daran teilgenommen haben auch rund 800 Unternehmen im Bereich der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt.
Auch in der Thüringer Wirtschaft läuft es aktuell rund. Die konjunkturelle Dynamik hat sich im Herbst weiter stabilisiert, kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser die vorliegenden Daten und verweist auf das Ergebnis der regionalen Auswertung. Branchenübergreifend schätzten immerhin 41 Prozent der Befragten ihre Situation mit gut bis sehr gut ein.
Weitere 47 Prozent wären mit ihrer Geschäftslage noch durchaus zufrieden. Anhaltende Auftragseingänge und gut ausgelastete Kapazitäten sorgten für steigende Erträge. Inzwischen arbeiteten 84 Prozent der Betriebe mit Gewinn oder zumindest kostendeckend. Wie im deutschlandweiten Trend sichtbar, würde aber beim Blick auf die kommenden Monate auch im Freistaat die Skepsis zunehmen.
Für die Unternehmer ist dauerhaftes Wachstum kein Selbstläufer. Die Liste der geopolitischen Krisenherde wird immer länger, die Lage im Euroraum bleibt angespannt und auch im Inland sind die wirtschaftlichen Rah-menbedingungen alles andere als optimal, erklärt der IHK-Chef. So hätte die Politik in den vergangenen Monaten die Prioritäten vor allem im Verteilen sozialer Wohltaten gesehen.
Da verwundere es kaum, dass künftig nur noch 16 Prozent der Befragten mit einer Verbesserung der Situation rechneten, 23 Prozent dagegen eher pessimistisch seien. Ein deutlicher Wachstumsschub im nächsten Jahr wäre daher auch in Thüringen kaum zu erwarten.
Autor: redBereits 2016 dürfte der Wert lediglich bei 1,3 Prozent liegen. Das sind die Ergebnisse der veröffentlichten Frühjahrsumfrage des DIHK. Daran teilgenommen haben auch rund 800 Unternehmen im Bereich der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt.
Auch in der Thüringer Wirtschaft läuft es aktuell rund. Die konjunkturelle Dynamik hat sich im Herbst weiter stabilisiert, kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser die vorliegenden Daten und verweist auf das Ergebnis der regionalen Auswertung. Branchenübergreifend schätzten immerhin 41 Prozent der Befragten ihre Situation mit gut bis sehr gut ein.
Weitere 47 Prozent wären mit ihrer Geschäftslage noch durchaus zufrieden. Anhaltende Auftragseingänge und gut ausgelastete Kapazitäten sorgten für steigende Erträge. Inzwischen arbeiteten 84 Prozent der Betriebe mit Gewinn oder zumindest kostendeckend. Wie im deutschlandweiten Trend sichtbar, würde aber beim Blick auf die kommenden Monate auch im Freistaat die Skepsis zunehmen.
Für die Unternehmer ist dauerhaftes Wachstum kein Selbstläufer. Die Liste der geopolitischen Krisenherde wird immer länger, die Lage im Euroraum bleibt angespannt und auch im Inland sind die wirtschaftlichen Rah-menbedingungen alles andere als optimal, erklärt der IHK-Chef. So hätte die Politik in den vergangenen Monaten die Prioritäten vor allem im Verteilen sozialer Wohltaten gesehen.
Da verwundere es kaum, dass künftig nur noch 16 Prozent der Befragten mit einer Verbesserung der Situation rechneten, 23 Prozent dagegen eher pessimistisch seien. Ein deutlicher Wachstumsschub im nächsten Jahr wäre daher auch in Thüringen kaum zu erwarten.
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