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Di, 13:49 Uhr
20.10.2015
Thüringer Firmen rechnen mit steigenden Kosten

Klimawandel belastet die Wirtschaft

Das Wetter ist „aus dem Takt“: Mit Überflutungen, Dürren und Waldbränden hat der Wandel schon jetzt dramatische Folgen für die Industriestaaten. Auch Thüringen muss sich auf heißere Sommer und ex-tremere Winter gefasst machen. Für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt steht auch die Wirtschaft im Freistaat vor neuen Herausforderungen...


„Die Rahmenbedingungen für Unternehmen werden sich verändern und die Risiken zunehmen. Wetterbedingte Engpässe bei der Versorgung mit Kühlwasser, Stromausfälle und Schäden an Infrastruktur, Produktionsanlagen und Transportmitteln könnten dann zu erheblichen Störungen bis hin zu Produktions- und Versorgungsausfällen führen“, gibt IHK-Hauptge-schäftsführer Gerald Grusser zu bedenken.

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Die Ausprägung verlaufe jedoch regional und branchenspezifisch sehr unterschiedlich. Aufgrund der zunehmenden Erwärmung der Erdoberfläche komme es hierzulande vor allem zu extremen Wetterereignissen, die insbesondere mit Starkregen und Hochwasser, aber auch mit örtlich anzutreffenden Tornados einhergehen.

„Produzierende Unternehmen, aber auch Dienstleister und der Einzelhandel werden künftig steigende Energiekosten verkraften müssen, wenn eine Klimatisierung oder die Nachrüstung mit Jalousien und Belüftungssystemen notwendig wird. Ebenso führt bereits heute große Hitze vielerorts zu Straßenschäden und folglich zu Logistikproblemen“, so der IHK-Chef. Neben den wachsenden Risiken entstünden aber auch Chancen: so könnten im Bauwesen mehr autonome und energieeffiziente Häuser sowie die Einbindung regenerativer Energieerzeugung in Neubauten und bei Sanierungen nachgefragt werden.

Um die anstehenden Zukunftsinvestitionen optimal zu gestalten, wäre eine intensive Auseinandersetzung mit den Folgen des Klimawandels auf Rohstoffmärkte, Produktionsprozesse, Vertriebswege und Energieversorgung notwendig. „Die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen auf die klimabedingten Veränderungen wird eng mit der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit einhergehen. Geeignete Strategien müssen erarbeitet und die Mitarbeiter schon jetzt mit den notwendigen Maßnahmen und Prozessabläufen vertraut gemacht werden“, empfiehlt Gerald Grusser.

Als Reaktion auf den Klimawandel hat der Freistaat Thüringen das integrierte Maßnahmenpaket IMPAKT erarbeitet, dass es vielen Akteuren ermöglicht, die einzelnen Gefährdungspotenziale zu erkennen und individuelle Strategien umzusetzen. Darauf aufbauend erhofft sich die IHK Erfurt neben der Förderung der Energieeffizienz mit dem Programm GREEN-Invest speziell für Unternehmen ausgerichtete Unterstützungsmaßnahmen, welche die Belastungen der Wirtschaft durch den Klimawandel abfedern.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
20.10.2015, 17.16 Uhr
Etwas wundert mich aber in Sachen Klimawandel
Erst gestern habe ich in einer Zeitung ein Video anschauen können, welches im Zeitraffer das Wachstum innerhalb eines Jahres (2014) der Eisdecke am Südpol zeigte.
Was stimmt denn nun, das Eis verschwindet an den Polkappen oder es vergrößert sich dort? Das Ozonloch soll sich ja auch verkleinert haben, obwohl man uns das Gegenteil suggerierte.
Haben solche Negativmeldungen vielleicht auch kommerzielle Hintergründe?

Meiner Meinung nach verschmutzen auch die vielen Militärfahrzeuge/Flugzeuge u.a. unsere Umwelt, welche rund um unseren Planeten im "Friedenseinsatz" sind. Ach - dabei fällt mir die Nachricht vom NDR 1, von heute Morgen ein: Die Bundesrepublik hat bis jetzt (2015) für 3,5 Milliarden Euro, Waffen an Nicht-Natostaaten verkauft. Darunter ein U-Boot an Israel. Aber alle Verkäufe wurden von der Bundesregierung abgesegnet. Das beruhigt ja dann doch ungemein.
Demokrit
20.10.2015, 17.22 Uhr
Selten so viel Unsinn
gelesen und muss dafür auch noch die IHK alimentieren.
Der Klimawandel belastet die Wirtschaft nicht. Es ist die völlig irrationale Energiewende, welche die Strompreise in die Höhe treibt. Seit Beginn des neuen Jahrhunderts ist kein Aufwärtstrend der globalen Mitteltemperatur beobachtet worden.
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