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Mi, 12:14 Uhr
23.09.2015
Verstopfung durch Verzopfung

Pumpwerke machen schlapp

Der Stadtentwässerungsbetrieb Nordhausen ist ein Eigenbetrieb der Stadt Nordhausen. Er erfüllt die kommunale Aufgabe der Abwasserbeseitigung. Er ist damit zum Beispiel auch für den Bau und den Betrieb der Kanalisation sowie der Klärwerke verantwortlich. Momentan jedoch gibt es vermehrt Probleme mit...

Verstopfte Schmutzwasserpumpe (Foto: Stefan Weisbrich (Stadtentwässerungsbetrieb Nordhausen)) Verstopfte Schmutzwasserpumpe (Foto: Stefan Weisbrich (Stadtentwässerungsbetrieb Nordhausen))
... den Schmutzwasserpumpwerken, von denen insgesamt 26 an verschiedenen Stellen im Kanalnetz für den Transport des Abwassers sorgen. Genauere Information gibt es vom Meister der dezentralen Anlagen des Stadtentwässerungsbetriebes, Stefan Weisbrich.

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„Einige Grundstückseigentümer und Mieter entsorgen die im Handel angebotenen feuchten Reinigungstücher für den Haushalt nicht im Restmüll, sondern in ihren Toiletten. Diese aus Vlies bestehenden Tücher verursachen Verstopfungen der Abwasserpumpen, da sie im feuchten Zustand besonders reißfest sind“, erklärt Stefan Weisbrich. Es bilden sich Verzopfungen von betonartiger Konsistenz, die auch die leistungsstärksten Pumpen zum Erliegen bringen.

Infolgedessen müssen vermehrt Verstopfungen durch die zuständigen Mitarbeiter beseitigt werden. „Viel Zeit bleibt meist nicht, da ein schnelles Weiterleiten des Abwassers in die Kläranlage erforderlich ist. Durch den vermehrten Einsatz des Anlagenpersonals entstehenden zusätzliche Kosten, die dann über die Abwassergebühr auf die Grundstückseigentümer und Mieter umgelegt werden“, so Weisbrich weiter.

Der Stadtentwässerungsbetrieb Nordhausen bittet um Beachtung, dass gemäß § 15 der Entwässerungssatzung keine Stoffe in die Entwässerungsanlage geleitet werden dürfen, die die öffentliche Entwässerungsanlage oder die angeschlossenen Grundstücke gefährden oder beschädigen sowie den Betrieb der Entwässerungsanlage erschweren, behindern oder beeinträchtigen.

Alle geltenden Satzungen des Stadtentwässerungsbetriebes Nordhausen gibt es unter www.abwasser-nordhausen.de
Autor: red

Kommentare
Luftikus
23.09.2015, 14.33 Uhr
Rechnung an Toilettenpapierhersteller?
Mmh. Das ist tragisch mit dem Abwasser. Aber denke ich da an so manche Oma die ihr zartes Popöchen mit Ha..le Feucht pflegt, so müsste ja auf der Verpackung stehen, bitte in den Restmüll werfen. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass der Benutzer dieses wohlrichende abschließende Papieres mit der Hose in der Kniehkehle zum seinem Restmüllbehälter tippelt um es zu entsorgen.

In der Vergangeheit waren es ja eher Die Monatsbinden, welche Probleme verursachten. Ich denke es wird sich kaum ändern und damit kann man also jetzt davon ausgehen, dass die Gebühren wie angekündigt steigen werden.
Franz Tabak
23.09.2015, 15.20 Uhr
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alterNeunordhäuser
23.09.2015, 15.34 Uhr
deutsches Problem
Danke KlaRu, aber mal ernsthaft nachgedacht?
Gesetzgeber und sinnvoll?
Nicht nur das der gemeine Deutsche seinen ganzen Müll sortiert jetzt sollen wir noch anfangen das Sch-haus-papier zu sortieren.
Es ist ja mal wieder typisch dass nicht nach technischen
Lösungen gesucht wird - die verursachen nämlich Kosten, sondern die Wartung der unzulänglichen nicht funktionierenden Technik (scheinbar vom asiatischen Schnäppchenmarkt ) auf uns als Verbraucher, die auch noch per Gesetz gezwungen werden ihre Sch... einzuleiten,
umzulegen.
Leute die solchen Mist planen bekommen auch noch Geld dafür.
Wie gut die planen sieht man hier oder an dem allseits bekannten Berliner Flughafen. Wann werden diese "Planer" endlich mal zur Kasse gebeten und nicht der kleine Endverbraucher, der lediglich einen sauberen Po haben will???
murmeltier
23.09.2015, 15.43 Uhr
Warum liest denn keiner
Bei den Tüchern handelt es sich um Hakle feucht, sondern um "feuchte Reinigungstücher für den Haushalt ". Aber wer weiß, was bei den Luftikussen so alles und vor allem wofür verwendet wird?
Bleistift und Lineal
23.09.2015, 15.45 Uhr
@luftikus
lesen, luftikus, lesen vor dem kommentieren:
es geht nicht um feuchtes toilettenpapier, denn dieses zersetzt sich natürlich nach gegebener zeit.

es geht um feuchte haushalts-reinigungstücher, wie sie z.b. für die reinigung von böden (laminat) oder antibakteriell für küchen angeboten werden, falls jemand zu faul ist, mit wischlappen und wassereimer zu hantieren.
Bleistift und Lineal
23.09.2015, 15.58 Uhr
das musterbeispiel einer soziologischen studie:
einer liest einen beitrag nur halb und versteht ihn deshalb falsch, muss aber kommentieren, ein anderer liest dann nicht mal mehr den beitrag, sondern nur den falschen kommentar, und schon sind wir vom klopapier auf die am BER-fiasko schuldigen gesetzgeber gekommen.

ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll, aber ich speichere mir diesen threat als musterbeispiel für den verlust des selbstständigen, kritischen denkens ab.

nochmal ganz deutlich: hallo, leute: feuchtes klopapier ja, feuchte haushaltstücher nein. seid nicht so bequem, nehmt einfach mal einen normalen scheuerlappen. dann klappt's auch mit der kanalisation (an welcher natürlich die chinesen schuld sind - kopf-auf-tisch-knall).
altmeister
23.09.2015, 16.13 Uhr
Fehler
Hallo janko, andere Kommentatoren haben nicht nur zu Ihrer Belustigung beizutragen und manchmal sogar Recht, weil diese Kommentatoren sich besser informiert haben!
Mal bitte hier gucken und Ihr Humor hervorrufender Fakt bekommt einen handfesten Hintergrund:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/43185/Volles-Rohr
Bleistift und Lineal
23.09.2015, 16.39 Uhr
lieber altmeister...
...hier hat sich niemand informiert, sondern ein fehler wird nachgeplappert und zur die bundesregierung betreffenden staatsaffäre hochgeputscht. Sie hätten die kommentare vielleicht auch lesen sollen, aber besten dank, dass Sie die "studie" weiter unterfüttern. ;o)
altmeister
23.09.2015, 17.05 Uhr
Auf den Artikel bezogene Informationen
Sehr geehrter janko, gern trage ich zur Vervollständigung Ihrer Studie bei, auch wenn Sie nicht in der Lage sind auf den Artikel bezogene Informationen zu erkennen sowie in selbstverliebter Form ignorieren, dass Sie nicht so richtig gelegen haben!

Können Sie sich vorstellen, dass durch die Benennung dieser Ursache eventuell doch der eine oder andere unserer Mitbürger doch auf seine geliebten Feuchtreinigungstücher verzichtet oder denken Sie tatsächlich, dass diese feuchten Toilettentücher nicht im Abflussrohr verschwinden sondern im Mülleimer entsorgt werden?

Sollte dieses allerdings zutreffen und Ihre Vorstellung so sein, dann bewahren Sie diesen Threat weiterhin gut auf, so wie Ihre feuchten Toilettentücher!
Bleistift und Lineal
23.09.2015, 18.59 Uhr
Lieber altmeister, das wird albern...
...und ich denke, dass dieser kommentar auch wegen "chats" gelöscht wird.
Aaaber trotzdem der versuch: lieber altmeister, im artikel geht es um feuchtreinigungstücher, nicht um feuchtes toilettenpapier. Zum feuchten toilettenpapier wurde es erst durch luftikus' kommentar. Darüber jetzt ernsthaft streiten zu wollen ist völlig sinnfrei.

Sie wollen mir nun belegen, dass auch feuchtes toilettenpapier die kanalisation verstopft - das habe ich schon verstanden und ist möglicherweise auch richtig - was aber rein gar nichts mit der ausgangssituation des artikels und des ersten kommentars sowie des darauf folgenden, der vom toilettenpapier den brückenschlag zum hauptstadtflughafen macht, zu tun hat.

Aber, gott, wenn Ihr seelenheil davon abhängt: ja, Sie haben recht, auch toilettenpapier verstopft unsere von asiaten gebauten klärwerke, und daran ist die bundesregierung schuld.
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