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Di, 15:43 Uhr
01.09.2015
Arbeitsmarkt-Reaktionen

LINKE: Programm startet im Oktober

Angesichts der heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten schätzt Ina Leukefeld, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag für Arbeitspolitik, den Arbeitsmarkt im Freistaat als relativ stabil ein...


Die Anzahl der Arbeitslosen sinke bis auf wenige Bevölkerungsgruppen. „Wir sollten dennoch nicht vergessen, dass in Thüringen über 26.000 Menschen im Rechtskreis SGB III und fast 57.000 im SGB II von Arbeitslosigkeit betroffen sind“, betont die Abgeordnete.

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Auch wenn der Anteil Langzeitarbeitsloser leicht gesunken sei, betreffe das aber immer noch fast 30.000 Menschen.

Leukefeld erwartet größere Anstrengungen von der Wirtschaft, deren Arbeitskräftepotenzial aus arbeitssuchenden Menschen zu sichern. Das seien derzeit in Thüringen über 146.000 Menschen. „Im Durchschnitt kommen auf eine freie Stelle vier Arbeitslose“, so Leukefeld.

Die Anzahl der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sei derzeit rückläufig. Verantwortlich dafür seien das vollständige Auslaufen der Bürgerarbeit sowie der stockende Neubeginn der Bundesprogramme zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Sozialen Teilhabe. Besonders positiv bewertet die Arbeitsmarktexpertin der Linksfraktion das ab Oktober startende neue Programm für öffentlich geförderte Beschäftigung im gemeinwohlorientierten Bereich.

In den nächsten Tagen rechnet Leukefeld auch mit der notwendigen Bestätigung der neuen Richtlinie zur Fortsetzung des Landesarbeitsmarktprogramms sowie der neuen Richtlinie zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und für Gemeinwohlarbeit durch das Thüringer Finanzministerium. „Mit dem Landeshaushalt für 2015 wurden dafür zwei Millionen Euro bereitgestellt, die es in diesem Jahr noch für entsprechende Arbeitsplätze einzusetzen gilt“, betont die Abgeordnete. „Das sind Investitionen in Menschen, die sowohl den Betroffenen als auch den Kommunen zu Gute kommen“, so Leukefeld abschließend. Die kreisfreien Städte und Landkreise, die Jobcenter sowie die Träger von Maßnahmen bittet Ina Leukefeld, schon jetzt dafür zu sorgen, „dass schnell die Arbeit losgeht, sobald die Richtlinien in Kraft treten“.
Autor: red

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