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Mo, 14:57 Uhr
31.08.2015
Den Menschen vor Ort in ihrer Heimat helfen

FDP will Mikrokredite vergeben

Menschen aus sicheren Herkunftsländern haben in Deutschland wenig bis gar keine Chance auf Asyl. "Anstelle der Milliardenbeträge für die Erstaufnahme und die behördlichen Vorgänge, sollten von der EU Mikrokredite in den Herkunftsländern bereitgestellt werden“, fordert die Thüringer FDP-Landesvorsitzende Franka Hitzing...


Mit einer finanziellen Starthilfe sei den Menschen mehr geholfen, ist die Liberale überzeugt. So könnten die jungen Leute ihr Leben in die eigenen Hände nehmen, ein Unternehmen gründen und sich selbst in der Heimat entwickeln.

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„Niemand verlässt ohne Grund seine Heimat, es sei denn man sieht gar keine Perspektive für das eigenen Leben und die eigenen Zukunft“, erinnert Hitzing an die Flüchtlingsbewegung in der ehemaligen DDR im Sommer 1989. „Gerade die westlichen Balkanstaaten, die auch um den Beitritt in die EU ringen, brauchen aber ihre jungen Menschen im eigenen Land um voran zu kommen.“

Mit Zäunen, wie sie Ungarn gerade an der Grenze zu Serbien ziehe, könne man die Flüchtlingsproblematik jedenfalls nicht lösen. Hitzing geht scharf mit der ungarische Regierung ins Gericht. 1989 habe man die Zäune für die Menschen aus der DDR geöffnet und heute versuche man Flüchtlinge durch die Errichtung von Stacheldrahtbarrieren auszusperren. „Das ist eines EU-Mitgliedslandes unwürdig.“
Autor: red

Kommentare
Bodo Schwarzberg
31.08.2015, 19.35 Uhr
Frau Hitzings Heuchelei
Die reichen Länder, Frau Hitzing, ihre Marktwirtschaft und ihr Militär verursachen neue Mauern und Stacheldraht! Die Schuld auf die Ungarn abzuwälzen, zeigt Ihre ganze Unbeholfenheit und Ihren fehlenden Willen, die Realität anzuerkennen. Ist es nicht die Wirtschaft und das Militär der reichen Länder, die die Leute in Afrika zur Flucht zwingt, die dort erst Märkte baut und diese dann mit subventionierten Waren "aus der Heimat" überschwemmt, ist es nicht genau unsere westliche Welt, die in Syrien, Libyen und den Irak eingefallen ist, diese Länder in Chaos und Terror stürzte und nun Krokodilstränen über die von dort kommenden Asylbewerber und die von dort ausgehende Gewalt weint?

Ist es nicht die derzeitige Marktwirtschaft mit ihrer unermesslichen Gier, die den Klimawandel vorantreibt und immer Leute zum Verlassen ihrer Scholle zwingt, die Südfrüchte und Soja für ein paar Cent in diesen Ländern einkauft, wo dann die letzten Regenwälder verbrannt, Völker vertrieben und Umweltschützer von korrupten Politikern und deren Handlangern auch ermordet werden? Und ausgerechnet sie als Vertreterin einer Unternehmerpartei, wollen mit Marktwirtschaft Mauern niederreißen, die genau sie verursacht hat?
Das Sein bestimmt das Bewusstsein, Marx hat so recht, und wenn Sie und andere nicht endlich verstehen, dass viele Verantwortliche hier den Kopf genauso in den Sand stecken, wie einst Honecker & Co mit ihren kleinen Hirnen, wird unsere Welt noch schlimmsten Situationen und Entwicklungen entgegen gehen. Ich hoffe nur, dass die Völker die unmenschliche Heuchelei ihrer Politiker noch rechtzeitig erkennen und für die Wahrheit auf die Straße gehen- und für eine Politik, die diese Wahrheit berücksichtigt. Der Zaun, den Ungarn gebaut hat, steht in Wahrheit hier und in unseren Köpfen. Frau Hitzing und andere befeuern ihn, bauen ihn höher und höher, weil sie die Wurzeln des Desasters nicht sehen wollen. Ohne die Zweiteilung unserer Welt in Arm und Reich wäre ein für einige wenige Lenker profitables, aber ein die Welt und die Gemeinschaften zerstörendes System nicht denkbar. Eine neue Wende muss her, bevor es für Millionen von Menschen zu spät ist.
M_Hardrath
31.08.2015, 21.10 Uhr
Gibt es schon und hat nicht funktioniert!
So ein Programm gibt es seit 2000 im Kosovo, gefördert von der KfW und später in Kooperation mit der Commerzbank. Aktuell mit mehr als 16.000 Kreditnehmer und mehr als 22 Millionen an Volumen. Was hat es gebracht?

Erstmal Fakten checken vor dem veröffentlichen von Pressemitteilungen. Kann man alles beim Auswärtigen Amt nachlesen.

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