eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 10:34 Uhr
05.06.2015

Inflationsrate in Thüringen im Mai gestiegen

Die Verbraucherpreise stiegen im Monat Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 Prozent. Im April betrug die Jahresteuerungsrate 0,7 Prozent. Das teilte jetzt das Landesamt für Statistik mit. Vor allem Heizöl und Krafstoff verteuerten sich, Änderungen brachte aber auch die Saison mit sich...

Binnen Monatsfrist stieg der Verbraucherpreisindex nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik um durchschnittlich 0,2 Prozent und erreichte einen Indexstand von 106,9 Prozent (Basis 2010=100).
Die Jahresteuerungsrate lag erstmals seit April 2014 wieder mit 1,1 Prozent über der 1 Prozent Marke.

Anzeige symplr
Verantwortlich für diese Entwicklung waren die jährlichen Teuerungsraten im Bereich Bildung (4,0 Prozent), im Bereich der Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (2,8 Prozent), im Bereich andere Waren und Dienstleistungen (2,8 Prozent) sowie im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (2,6 Prozent), darunter insbesondere der Pauschalreisen (5,3 Prozent).

Weiterhin indexdämpfend wirkten sich die rückläufigen Preise der Mineralölprodukte (-8,9 Prozent) im Jahresvergleich aus. Ohne die Preisentwicklungen von Heizöl (-14,5) und Kraftstoffen (-7,2 Prozent) würde die Inflationsrate im Mai 1,6 Prozent betragen. Im Bereich Nahrungsmittel erhöhten sich die Preise im Jahresvergleich um durchschnittlich 1,7 Prozent. Diese Entwicklung wurde maßgeblich von den saisonabhängigen Nahrungsmitteln (7,5 Prozent) wie z. B. frisches Obst und Gemüse bzw. frischem Fisch beeinflusst.

Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Preise um durchschnittlich 0,2 Prozent. Gestiegene Preise verzeichneten die Mineralölprodukte (2,0 Prozent), wobei sich die Preise für Heizöl um 6,0 Prozent verteuerten und die der Kraftstoffpreise durchschnittlich um 0,9 Prozent. Saisonbedingt entwickelten sich die Preise der Nahrungsmittel sehr unterschiedlich. Während sich Obst (4,3 Prozent), darunter insbesondere Zitronen (24,6 Prozent) oder Grapefruits (16,1 Prozent) sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (2,7 Prozent) deutlich verteuerten, sanken die Preise von Gemüse (-2,0 Prozent), Speisefetten und Speiseölen (-1,8 Prozent) sowie von Molkereiprodukten und Eiern (-1,7 Prozent).
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr