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Do, 12:06 Uhr
26.03.2015

Weniger Existenzgründungen in Thüringen

Auch im Jahr 2014 sank das Gründungsinteresse in Thüringen. Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt und bürokratische Hemmnisse sind nach Ansicht der Industrie- und Handelskammer für den Trend ausschlaggebend. Es sei aber auchein Zeichen für die gestiegene Qualität der Geschäftskonzepte...

Die Anzahl der Existenzgründungen in Thüringen sinkt weiterhin. Mit 12.766 Gewerbeanmeldungen 2014 lagen diese um 9,1 Prozent unter den Vergleichswerten des Vorjahres. „Hauptgrund ist vor allem die gute Lage am Arbeitsmarkt und der bürokratische Aufwand für Unternehmensgründer. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels gibt es für Qualifizierte sichere Einkommensperspektiven im Anstellungsverhältnis und geht die Zahl der Gründer aus der Arbeitslosigkeit oder einer unsicheren Beschäftigung weiter zurück“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser.

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Außerdem seien das finanzielle Risiko einer Selbstständigkeit, eine fehlende Geschäftsidee, die zu hohe Verantwortung oder auch familiäre Belastungen wichtige Gründe, die viele potentielle Jungunternehmer abschreckten. Auch die bürokratischen Lasten wären noch immer zu hoch. Deshalb fordere die IHK seit langem eine Vereinfachung von Formularen der Finanzverwaltung, die Erhöhung der steuerlichen Kleinunternehmergrenze und die Möglichkeit einer vierteljährlichen – statt monatlichen – Umsatzsteuervoranmeldung.

Trotz des abflauenden Gründungsinteresses sei aber ein positiver Trend zu beobachten: Die Qualität der Geschäftskonzepte von Existenzgründern steige merklich an. Das wäre vor allem auf den höheren Anteil derjenigen zurückzuführen, die ihre eigene innovative Idee umsetzen wollten. „Immer mehr hochmotivierte Gründer legten im vergangenen Jahr den IHKs ihr Geschäftskonzept vor. Diese waren zumeist besser vorbereitet als andere, die aus der Arbeitslosigkeit kamen oder aus einer Notsituation starteten“, berichtet Grusser.
Autor: red

Kommentare
Y.K.
26.03.2015, 18.54 Uhr
Gewerbeanmeldung geht auch so - ohne geschöntes Konzept
Das man sein Gründungskonzept von der IHK genehmigen lassen muss, wenn man Zuschüsse der GFAW oder vom Arbeitsamt noch einen Anteil bekommen möchte ist ja auch eine Hürde.
Der neue Mindestlohn schreckt auch Existenzgründer ab und die negative Presse zb im Fernsehen wird ständig über Unternehmer hergezogen zb das sie das freiwillige Weihnachtsgeld nicht zahlen wollen usw.
Dann fehlen auch lukrative Zuschüsse vom Arbeitsamt für Unternehmendgründer für sich sebst und auch wenn diese Arbeitsplätze schaffen. Das bisschen was es theoretisch gibt ist zu kompliziert und entscheidet der Arbeitgeberservice. Wenn dem die Nase nicht passt bekommt man vielleicht wenig oder nichts. Es müsste für jeden Arbeitslosen eine Gutschein geben wo drauf steht welche Förderung man bekommt wenn man ihn einstellt den er gleich vorzeigen kann egal wo er sich bewirbt. Es gibt schon keine atraktiven Angebote an Förderung und wenn dann in einem anderen Artikel hier in der NNZ das Amt geschrieben hat manche Unternehmer würden es ausnutzen sieht man gleich die Einstellung des Amtes und traut sich garnicht sich selbständig zu machen. Am besten man geht zum Gewerbeamt und meldet ein Gewerbe an ohne zu irgendwelchen anderen Ämtern zu gehen als Kleinunternehmer Mehrwertsteuerfrei und bietet seine Arbeit zb für 1000.- Euro im Monat oder soviel wie man möchte zb in der NNZ an. Beratungen sagen sicher du musst 15 oder 20 oder 30 Euro die Stunde nehmen aber da bekommt man wenig Aufträge. Kann jeder machen wie ermöchte ohne Mitarbeiter.
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