eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 08:59 Uhr
04.02.2015

Förster und Jäger versorgen das Wild

Hand in Hand versorgen Förster und Jäger auch in diesem Jahr heimisches Wild durch Winterfütterungen. Vor allem in den oberen und mittleren Harzbereichen sind Futtervorräte vorzeitig angelegt worden, damit unser Wild bei zu erwartenden hohen Schneelagen keine Not leiden muss...

Tägliche Fütterung (Foto: M. Böhme) Tägliche Fütterung (Foto: M. Böhme)
Tobias Waschek, Revierleiter im Christianenhaus, und Jäger Günther Kirchner bei der täglichen Winterfütterung des Wildes.

Als gesetzlich vorgeschriebene Notzeit gilt der Moment, in der durch hohe Schneelage oder Vereisung, beziehungsweise Verharschung kein natürliches Futter im Wald zur Verfügung steht. In Thüringen gilt die Notzeit generell ab Höhenlagen über 450 Meter über Normal Null und in der Zeitspanne zwischen dem 16. Januar bis 30. April.

Anzeige symplr (4)
Das Forstamt Bleicherode-Südharz hat auch in diesem Jahr Wildfutter in Form von Heurollen, Zuckerrüben und Mais beschafft, was bereits seit Ende November eingelagert ist. In den Harzrevieren Rothesütte, Christianenhaus und Wiegersdorf stehen Wiesen für die Heugewinnung zur Verfügung, um dem Wild ein natürliches Äsungsspektrum bereitzustellen. Eicheln, Kastanien und Walnüsse werden zusätzlich als besondere Leckerbissen mit ausgebracht.

Zusätzlich ist der Bau von Wildfütterungen in den letzten Jahren konsequent fortgeführt wurden, um dem Wild im Harzbereich Äsung anzubieten. Vor allem Prossholz wird bevorzugt vom Wild aufgenommen und ist leicht zu beschaffen. Im Spätherbst oder Winter werden hierzu meist Weichhölzer auf den Stock gesetzt oder Weichholzbäume gefällt. Das Wild schält und verbeißt mit Vorliebe Rinde, Äste, Zweige und Knospen.

Nahezu täglich müssen die Fütterungen neu beschickt werden, da sich besonders Rotwild gut darauf einstellt. Die verantwortungsvolle Aufgabe kann nur zusammen geschultert werden, die örtlichen Revierleiter und Jäger sichern sie gemeinsam ab. Ein weiteres Ziel neben der Gesunderhaltung des Wildbestandes, ist die Minderung der Verbiss- und Schälschäden im Wald, diese stehen im direkten Zusammenhand mit der Winterfütterung. Wenn der Winter weiter anhält, sind alle Akteure gut gerüstet um den Wildtieren über diese schwierige Zeit hinweg zu helfen.
Michael Böhme
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)