So, 18:22 Uhr
01.02.2015
Konschak, Bachmann und die NSV-Boxer
Die Sportgala des Kreissportbundes Nordhausen ist aus dem gesellschaftlichen Leben des nördlichsten Thüringer Landkreises nicht mehr wegzudenken. Sie ist mehr als die Ehrung der Besten im vergangenen Sportjahr...
Sie ist vor allem Dankeschön an die viele Ehrenamtlichen in den Vereinen, die Sponsoren aus der Wirtschaft und Helfer, ohne die erfolgreiches Sporttreiben nicht möglich ist, so KSB-Präsident Klaus Gorges in seiner kurzen Eröffnungsrede am Freitagabend in der Wiedigsburghalle (Wir berichteten bereits kurz am Freitagabend). Da fand in diesem Jahr die Ehrung der Sportler des Jahres 2014 statt.
Die Ballspielhalle, sonst ja der Laufsteg für die Besten, kam diesmal nicht in Frage, weil wegen des maroden Parketts in der Wiedigsburghalle der Schulsport verlagert werden musste. Jutta Krauth, amtierende Landrätin, nannte dann auch in ihrem Grußwort die Sanierung der Halle als eine vordringliche Aufgabe, damit dort bald wieder Schul- und Vereinsport Einzug halten können.
Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh begrüßte dann ganz besonders die Ehrenamtlich im Sport Tätigen und hob hervor, dass Nordhausen ist eine der großen Sportstädte in Thüringen sei. Und fügte hinzu, dass ohne Breite keine Spitze möglich ist und deshalb der Kreissportbund gut aufgestellt sei. Dafür Danke. Leider gab es außer Dankesworten aus Stadt wie Landkreis anders als in den Jahren zuvor kein klares Bekenntnis, dem Sport auch künftig materiell und finanziell ein zuverlässiger Partner zu sein. Stumm blieb diesmal auch der Landessportbund, der durch seinen Vizepräsident Finanzen Olaf Eberhardt vertreten war.
Den anschließenden kleinen aber ausgezeichneten und mit viel Beifall bedachten Showteil bestritten die Nordhäuser Drummer-Formation Pandaloca und die Toledos vom Artistikstudio Jena. Mit Spannung erwartet natürlich wieder der kulinarische Höhepunkt des Abends. Und bei dem wieder von Manfred Handke und seinem Team vom Dorfkrug Werther kreierte Büfett kamen alle auf ihre Kosten. Doch dann wurden endlich die Schleier gelüftet, ging es zu den Ehrungen der Besten von vielen Besten.
Den ersten Beifall empfingen drei Vereine, die durch den Lionsclub für ihre herausragende Nachwuchsarbeit ausgezeichnet wurden. Platz Drei für die Sport & Kampfkunstakademie Nordhausen, Platz Zwei für den Schachclub 1951 Nordhausen und den Siegerpreis für das Schulprojekt Kinder von der Straße – Kommt wir spielen Handball vom Nordhäuser SV. Für die Nachwuchssportler des Jahres hatte sich die Sportjugend im Kreissportbund vorab für Judokämpferin Vanessa Sander von der Sport & Kampfkunstakademie, Trapschütze Toni Gail vom Schützenverein Urbach sowie die Handball-C-Mädchen des Nordhäuser SV entschieden.
Als Trainer und Trainerin des Jahres nahmen anschießend Nordhausens Karate-Chef Frank Pelny und Andrea Keßler vom Turnsportverein Nordhausen die Auszeichnung entgegen. Als Schiedsrichter wurde das Duo David Große/Sven Kreutz, Handballschieris der 3.Liga, vom Nordhäuser SV geehrt. Und erstmals wurde die Ehre als Sportorganisator dem überaus verdienstvollen Joachim Müller von der TSG Krimderode zuteil. Besonders bewegend anschließend die herzliche Gratulation durch viele seiner Vereinsmitglieder. Dann der eigentliche Höhepunkt, die Bekanntgabe der Wahlergebnisse zu den Sportlern des Jahres. Moderator Peter-Stefan Greiner stellte alle Nominierten noch einmal kurz vor. Denn alle hatten es verdient, durch ihre 2014 erbrachten Leistungen einen Platz auf den Stimmzetteln zu bekommen und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert zu werden.
Eindeutig das Votum für die Sportlerin des Jahres 2014. Sowohl die Vereine vorab, als auch die Fachjury und das Galapublikum befanden mehrheitlich, das Triathletin Katja Konschak die Krone gebührt. Da sie sich zur Zeit im Trainingslager auf Lanzarote befindet nahm Schwiegervater Adolf Konschak den Siegerpokal in Empfang. Platz Zwei ging die junge Turnerin Marika Keßler ganz knapp vor der Grande Dame des Kegelsports Toni Herrmann.
Bei den Sportlern gab es eine erfolgreiche Titelverteidigung. Mit einem Punkt Vorsprung vor Jungreiter Gordon Schultz wurde Leichtathlet Marco Bachmann erneut Sportler des Jahres. Auf Platz Drei gewählt Boxer Patrick Ester.
Bei den Mannschaften schließlich war es genauso eindeutig wie bei der Frauen. Die Boxstaffel des Nordhäuser SV, Deutscher Meister im letzten Jahr, bekam die höchstmögliche Punktzahl 30. Zweite wurden die Thüringenligahandballerinnen des NSV vor den im Vorjahr siegreichen Regionalligafußballern vom FSV Wacker Nordhausen.
Nachdem der letzte verdiente Beifall verklungen war übernahm DJ Ronny das Zepter und bat zum Tanz.
Uwe Tittel
Autor: redSie ist vor allem Dankeschön an die viele Ehrenamtlichen in den Vereinen, die Sponsoren aus der Wirtschaft und Helfer, ohne die erfolgreiches Sporttreiben nicht möglich ist, so KSB-Präsident Klaus Gorges in seiner kurzen Eröffnungsrede am Freitagabend in der Wiedigsburghalle (Wir berichteten bereits kurz am Freitagabend). Da fand in diesem Jahr die Ehrung der Sportler des Jahres 2014 statt.
Die Ballspielhalle, sonst ja der Laufsteg für die Besten, kam diesmal nicht in Frage, weil wegen des maroden Parketts in der Wiedigsburghalle der Schulsport verlagert werden musste. Jutta Krauth, amtierende Landrätin, nannte dann auch in ihrem Grußwort die Sanierung der Halle als eine vordringliche Aufgabe, damit dort bald wieder Schul- und Vereinsport Einzug halten können.
Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh begrüßte dann ganz besonders die Ehrenamtlich im Sport Tätigen und hob hervor, dass Nordhausen ist eine der großen Sportstädte in Thüringen sei. Und fügte hinzu, dass ohne Breite keine Spitze möglich ist und deshalb der Kreissportbund gut aufgestellt sei. Dafür Danke. Leider gab es außer Dankesworten aus Stadt wie Landkreis anders als in den Jahren zuvor kein klares Bekenntnis, dem Sport auch künftig materiell und finanziell ein zuverlässiger Partner zu sein. Stumm blieb diesmal auch der Landessportbund, der durch seinen Vizepräsident Finanzen Olaf Eberhardt vertreten war.
Den anschließenden kleinen aber ausgezeichneten und mit viel Beifall bedachten Showteil bestritten die Nordhäuser Drummer-Formation Pandaloca und die Toledos vom Artistikstudio Jena. Mit Spannung erwartet natürlich wieder der kulinarische Höhepunkt des Abends. Und bei dem wieder von Manfred Handke und seinem Team vom Dorfkrug Werther kreierte Büfett kamen alle auf ihre Kosten. Doch dann wurden endlich die Schleier gelüftet, ging es zu den Ehrungen der Besten von vielen Besten.
Den ersten Beifall empfingen drei Vereine, die durch den Lionsclub für ihre herausragende Nachwuchsarbeit ausgezeichnet wurden. Platz Drei für die Sport & Kampfkunstakademie Nordhausen, Platz Zwei für den Schachclub 1951 Nordhausen und den Siegerpreis für das Schulprojekt Kinder von der Straße – Kommt wir spielen Handball vom Nordhäuser SV. Für die Nachwuchssportler des Jahres hatte sich die Sportjugend im Kreissportbund vorab für Judokämpferin Vanessa Sander von der Sport & Kampfkunstakademie, Trapschütze Toni Gail vom Schützenverein Urbach sowie die Handball-C-Mädchen des Nordhäuser SV entschieden.
Als Trainer und Trainerin des Jahres nahmen anschießend Nordhausens Karate-Chef Frank Pelny und Andrea Keßler vom Turnsportverein Nordhausen die Auszeichnung entgegen. Als Schiedsrichter wurde das Duo David Große/Sven Kreutz, Handballschieris der 3.Liga, vom Nordhäuser SV geehrt. Und erstmals wurde die Ehre als Sportorganisator dem überaus verdienstvollen Joachim Müller von der TSG Krimderode zuteil. Besonders bewegend anschließend die herzliche Gratulation durch viele seiner Vereinsmitglieder. Dann der eigentliche Höhepunkt, die Bekanntgabe der Wahlergebnisse zu den Sportlern des Jahres. Moderator Peter-Stefan Greiner stellte alle Nominierten noch einmal kurz vor. Denn alle hatten es verdient, durch ihre 2014 erbrachten Leistungen einen Platz auf den Stimmzetteln zu bekommen und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert zu werden.
Eindeutig das Votum für die Sportlerin des Jahres 2014. Sowohl die Vereine vorab, als auch die Fachjury und das Galapublikum befanden mehrheitlich, das Triathletin Katja Konschak die Krone gebührt. Da sie sich zur Zeit im Trainingslager auf Lanzarote befindet nahm Schwiegervater Adolf Konschak den Siegerpokal in Empfang. Platz Zwei ging die junge Turnerin Marika Keßler ganz knapp vor der Grande Dame des Kegelsports Toni Herrmann.
Bei den Sportlern gab es eine erfolgreiche Titelverteidigung. Mit einem Punkt Vorsprung vor Jungreiter Gordon Schultz wurde Leichtathlet Marco Bachmann erneut Sportler des Jahres. Auf Platz Drei gewählt Boxer Patrick Ester.
Bei den Mannschaften schließlich war es genauso eindeutig wie bei der Frauen. Die Boxstaffel des Nordhäuser SV, Deutscher Meister im letzten Jahr, bekam die höchstmögliche Punktzahl 30. Zweite wurden die Thüringenligahandballerinnen des NSV vor den im Vorjahr siegreichen Regionalligafußballern vom FSV Wacker Nordhausen.
Nachdem der letzte verdiente Beifall verklungen war übernahm DJ Ronny das Zepter und bat zum Tanz.
Uwe Tittel
Kommentare
Gudrun1974
01.02.2015, 19.27 Uhr
Hatte Zeh auch die Erlaubnis von Jendricke,
beim Sportlerball zu sprechen?
Sonst bekommt er gleich Montag die nächste Dienstaufsichtsbeschwerde, weil er seinen Stellvertreter nicht vorher um Genehmigung gebeten hat.
Sonst bekommt er gleich Montag die nächste Dienstaufsichtsbeschwerde, weil er seinen Stellvertreter nicht vorher um Genehmigung gebeten hat.
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Wininger
01.02.2015, 19.39 Uhr
Reitclub Wollersleben / Gordon Schultz
Herzlichen Glückwunsch dem "echten" Sportler des Jahres Marco Bachmann!
Ich fand es sehr unsportlich, dass der Reitclub Wollersleben bereits seit Wochen den Reiter Gordon Schultz als "Sportler des Jahres" feiert.
Zum Glück gibt es immer noch eine geheime Abstimmung und es entscheiden die sportlichen Leistungen und nicht das Geld.
Ich fand es sehr unsportlich, dass der Reitclub Wollersleben bereits seit Wochen den Reiter Gordon Schultz als "Sportler des Jahres" feiert.
Zum Glück gibt es immer noch eine geheime Abstimmung und es entscheiden die sportlichen Leistungen und nicht das Geld.
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pauli08
01.02.2015, 21.11 Uhr
also dann nochmal "Medienneutral"
Gordon Schultz wurde in einer Leserwahl einer Tageszeitung aus unserem Bundesland zum Sportler des Jahres 2014 eben dieser gewählt, diese Wahl hatte nichts mit dieser Wahl hier zu tun.
Wer lesen kann ist also klar im Vorteil und spinnt nicht gleich wieder irgendwelche Intrigen, die es nicht gibt.
Wer lesen kann ist also klar im Vorteil und spinnt nicht gleich wieder irgendwelche Intrigen, die es nicht gibt.
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Bergmann
02.02.2015, 21.45 Uhr
Noch eine Ehrung
Als "Dummschwåtzer des Jahres" wurde Rolands Schwert geehrt. Er hat sich das ehrlich verdient.
Mit einem herzlichen "Glück auf"
Der Bergmann
Mit einem herzlichen "Glück auf"
Der Bergmann
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