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Di, 21:34 Uhr
30.12.2014

Feuerwerk zum Jahresabschluss

Im letzten Spiel des Jahres gab es einen 36:17 (19:9) - Erfolg des Thüringer HC über die Vulkan Ladies Koblenz/Weibern. Aus einer abwehrstarken THC-Mannschaft ragte Svenja Huber mit 11 Treffern heraus. Lotte Prak war mit 9 Treffern erfolgreichste Gästewerferin...


Auf dem Programmhefttitel machte sie den Zuschauern Appetit auf das letzte Spiel des Jahres - sie selbst konnte heute nicht in der Halle sein. Eine Not-Blinddarm-OP verhinderte den Einsatz Iveta Luzumovas.

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Erfreulich: Sonja Frey und Yuliia Snopova machten sich mit warm - Jana Krause grüßte im Trainingsanzug auf die Ränge. Beide Teams hatten nur einen Torhüter im Aufgebot - für den THC hütete Dinah Eckerle das Tor - Evelien Grob war "letzte Frau" der Gäste.

Und Letztere setzte gleich in den ersten Minuten ein Glanzzeichen - der THC war energisch mit 4:2 in Führung gegangen - das 5:2 vereitelte die VL-Schlussfrau gegen die frei durchgebrochende Martine Smeets mit einer Traumreaktion. Und Dinah Eckerle stand ihr nicht nach. In der zehnten Minute parierte sie einen Strafwurf von Dora Varga. Die Jüngste im THC-Dress hielt in Folge ihren Kasten mit wachem Stellungsspiel und guten Paraden sauber.

Nach 15 Minuten führte der Deutsche Meister bereits mit 10:4. Die Thüringerinnen überrannten ihre Gegnerinnen, allen voran Rechtsaußen Svenja Huber. Sechs Treffer erzielte sie in der Anfangsphase, bevor sie zu einer Erholungspause auf die Bank durfte.

In der Folgezeit verpasste der THC-Angriff mehrere klare Chancen und die Vulkan Ladies konnten den Abstand noch in Grenzen halten.( 13:6 - 22.Min) Doch Kerstin Wohlbold trieb ihr Team immer wieder an und sorgte für viel Gefahr bei ihren Durchbrüchen. Nach einer schier unendlich langen Verletzungspause kam sechs Minuten vor dem Pausensignal Sonja Frey aufs Feld, die sich toll auf der Regieposition einführte.

Ihr erster Bodenpass zu Meike Schmelzer wurde mit Strafwurf belohnt und einen Angriff später setzte sie einen Schlagwurf durch die Abwehr in die Maschen. Mit einem schönen Treffer der einlaufenden Martine Smeets wurde es kurz vor dem Halbzeitpfiff doch noch zweistellig. Mit 19:09 ging es in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es wieder viel Tempo beim THC, aber auch die Gäste spielten ihre Angriffe konsequent aus und konnten mit verwandelten Strafwürfen auf Distanz bleiben. Die Thüringerinnen ließen sich nicht von ihrer Linie abbringen - Nadja Nadgornaja kam immer wieder mit ihren Würfen durch, Kerstin Wohlbold hatte das Auge für den erfolgreichen Rückraumwurf und Svenja Huber traf selbst aus fast unmöglich spitzen Winkel. Ihr zehnter Treffer, 15 Minuten vor Spielende, markierte das 30:14 für den Deutschen Meister.

Bei den Gästen lief der Ball zu langsam und kaum jemand war in der Lage die wurfstarke Niederländerin Lotte Prak zu unterstützen. Herbert Müller gab allen Spielerinnen lange Einsatzzeiten - sie bedankten sich mit einer souveränen Abwehrarbeit (15 Paraden von Dinah Eckerle) und bis auf Marieke Blase kamen alle zu Torerfolgen.

Ein Kempa-Treffer von Lydia Jakubisova aufgelegt von Sonja Frey war der technische i-Punkt auf eine solide Leistung der Thüringerinnen. Mit 36:17 schickt der THC die Vulkan Ladies auf die Heimfahrt - dem Publikum in der ausverkauften Halle hat die Partie Appetit auf die Pokal-Partie in wenigen Tagen gemacht. Da kommt allerdings mit TuS Metzingen ein anderes Kaliber.


Stimmen zum Spiel:

Caslav Dincic (VL): Wir haben nach den wenigen Einheiten heute noch einige Spielzüge geübt - aber natürlich bin ich nicht zufrieden. Wir haben heute gegen eine sehr starke Mannschaft gespielt. Kompliment an meinen Kollegen. Ich habe gesehen, wie ich meine Spielerinnen besser einsetzen kann und verspreche, so schlecht werden wir nicht wieder spielen.

Herbert Müller (THC): Wir haben heute ein super Spiel mit atemberaubendem Tempo. Aus einer kompakten Defensive konnten wir unser Tempogegenstoßspiel hervorragend aufziehen. Ganz besonders möchte ich heute Svenja Huber hervorheben. Es macht einem Gänsehaut dem Mädel zuzusehen. Es war heute der krönende Abschluss eines Super-Jahres 2014.
Autor: red

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