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Fr, 06:56 Uhr
07.11.2014

NSV-Boxer wollen Punkte in Babelsberg 

Eine Woche nach dem 12:8 Auftaktsieg im Heimkampf gegen den BSK Hannover-Seelze wartet am Samstag ab 18:00 Uhr mit dem Auswärtskampf bei Motor Babelsberg der nächste Härtetest für das Team von Cheftrainer Andreas Dietrich-Scherfling...


„Die Babelsberger zählen für mich zu den Topfavoriten im Kampf um den Meistertitel. Sie haben sich gezielt verstärkt und wollen in ihrem ersten Heimkampf vor heimischer Kulisse unbedingt den Sieg einfahren“, erklärt NSV-Mannschaftsleiter Michael Döring.

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Nach der knappen Auftaktniederlage mit 10:11 im bayerischen Straubing ist die Mannschaft von Coach Ralph Mantau schon unter Zugzwang und wird in Bestbesetzung alles daran setzen zwei Punkte gegen die Thüringer Gäste zu erkämpfen. Schon im Auftaktkampf konnte sich der Kader der Brandenburger durchaus sehen lassen. Mit Atdhe Gashi und Josef Attanjaoui hatten sie zwei amtierende Deutsche Meister in ihren Reihen.

Auch das Kontingent der insgesamt vier Einflieger nutzten die Babelsberger mit Enrico La Cruz, Peter Müllenberg (beide Niederlande) sowie den beiden Weißrussen Yauheni Dauhaliavest und Sergey Korneev aus. „Ich rechne damit, dass Babelsberg insgesamt vier weißrussische Boxer in ihren Reihen hat. Nachdem die bisher auf vier Einflieger im Kader beschränkte Regelung nun gänzlich aufgehoben wurde, haben auch sie sich nochmals verstärkt“, so Döring.

Mit den Einsätzen von Mittelgewichtler Attanjaoui, Militärweltmeister Müllenberg (Halbschwergewicht) und des letztjährigen Studenten-Weltmeisters Korneev im Schwergewicht rechtet Döring auch am Samstag: „Außerdem vermute ich dass sie auch den talentierten deutschen Vize-Meister Omar El-Hag einsetzen werden und, da dadurch ein Einfliegerplatz in der Aufstellung frei wird, einen weiteren weißrussischen Athleten boxen lassen.“

Trotz des starken Kaders der Babelsberger wollen die NSV-Boxer in dieser Saison alles daran setzen um sich im Vergleich zur letztjährigen 7:11 Auswärtsniederlage besser zu verkaufen und mit etwas zählbarem die Heimreise anzutreten. „Unser Ziel ist der Meistertitel am Ende der Saison. Dafür dürfen wir neben den Heimsiegen auch auswärts nicht allzu viele Punkte abgeben und müssen auch um die einzelnen Siege kämpfen, da diese bei Punktgleichheit entscheidend sind. Wir wollen mindestens ein Unentschieden holen“, blickt Döring voraus.

Zurückgreifen kann Trainer Andreas Dietrich-Scherfling dabei auf die komplette siegreiche Mannschaft des ersten Kampfes gegen Hannover-Seelze. Zwar laborieren Leon Bunn und Slawa Kerber noch an ihren Cut-Verletzungen aus der Deutschen Meisterschaft, doch nicht nur durch die kurzfristig von Döring noch verpflichteten Neuzugänge Vadász András (Ungarn, bis 65kg) und Tomasz Jabłoński (Polen, bis 76kg), beide nationale Meister in ihren Ländern, könnte die Mannschaft des Auftaktkampfes noch auf einigen Positionen verändert werden.

Wie die Nordhäuser Mannschaftsleitung schon vor Saisonbeginn betonte, sollen aufgrund der engen Kampfdichte zwei jeweils etwa gleichstarke Mannschaften zu Verfügung stehen. „Im Superschwergewicht warten Johann Witt und Eugen Waigel noch auf ihre Einsätze. Sie sind für den Kampf gegen Babelsberg eine Option und haben sich gut vorbereitet. Einen weiteren Einsatz könnte Mateusz Tryc bekommen, der sich bei seiner Heimpremiere am vergangenen Wochenende in starker Form präsentierte“, erklärt Dietrich-Scherfling. Auch im Weltergewicht bahnt sich mit dem Erfurter Sebastian Günther oder Cihan Calik (Duisburg) anstelle von Angelo Welp eine Änderung an. „Egal wer am Ende zum Einsatz kommt, alle Kämpfe beginnen von Neuem. Jeder muss um seine Siege kämpfen“, betont Döring.
Autor: red

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