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Do, 12:11 Uhr
23.10.2014

Die 66 - magische Zahl für schicke Tiefgarage

Mit dem Bürgerhaus haben die Stadträte nicht nur einen schicken Ratssaal und die Leseratten eine tolle Bibliothek bekommen, sondern die Nordhäuser und ihre Gäste eine Tiefgarage. Doch die hat ein Problem...

66 - eine nahezu konstante Anzeige (Foto: nnz/Glashagel) 66 - eine nahezu konstante Anzeige (Foto: nnz/Glashagel)

Menschen, die häufig am oder im Rathaus zu tun haben oder die einfach mal Obst, Schlüpfer, Gemüse auf dem Platz zwischen den beiden Rathäusern kaufen wollen, denen ist eine Zahl an einem blauen Parkhaus-Schild aufgefallen.

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Es ist eigentlich egal, wann man dort hinaufschaut, mit 98prozentiger Wahrscheinlichkeit erwischt man die Zahl 66. Das bedeutet, dass es bei einer Kapazität von 69 Stellplätzen mit der Inanspruchnahme nicht so doll aussieht. Das bestätigt auch die Stadtverwaltung auf Anfrage der nnz: "In der Tiefgarage des Bürgerhauses gibt es 69 Stellplätze, davon stehen 59 Stellplätze für Kurzzeitparker zur Verfügung. Im Monat September gab es 179 Einfahrten (Einnahmen: 144 Euro); im Oktober (Stand gestern) 166 Einfahrten (Einnahmen: 236 Euro)". Das waren rund sechs Einfahrten, sprich sechs Parker pro Tag im September.

Natürlich gibt es aus Sicht des Rathauses als Verwalter der Tiefgarage eine Begründung: "Die geringe Auslastung ist unter anderem auf die äußerst schwierige Anfahrtsituation auf Grund der andauernden Straßenbaumaßnahmen an der Engelsburg sowie die damit verbundenen Umleitungsregelungen zurück zu führen."

Das mag sein. Betrachtet man allerdings die Parksituation im Bereich der Post und des Lutherplatzes, wo nahezu um jeden Millimeter Parkfläche "gekämpft" wird, dann bleibt die Frage, warum jene Fahrzeuge nicht 100 Meter weiter in die leere Tiefgarage gelenkt werden?

Und wer als Bibliotheksnutzer sich auf den weiten Weg von Sangerhausen (wie es einst eine Oberbürgermeisterin prophezeite) aus nach Nordhausen wegen der modernen Bibliothek macht, der findet auch den Weg zum Ort der bibliophilen Befriedigung.

Man darf also durchaus gespannt sein, wie sich die Benutzung der Tiefgarage im Bürgerhaus entwickelt, schließlich sollen die Einnahmen der Stadt ja auch durch diese Möglichkeit erhöht werden.
Peter-Stefan Greiner
Viel Platz in der Tiefgarage (Foto: nnz/Glashagel)
Viel Platz in der Tiefgarage (Foto: nnz/Glashagel)
Viel Platz in der Tiefgarage (Foto: nnz/Glashagel)
Viel Platz in der Tiefgarage (Foto: nnz/Glashagel)
Viel Platz in der Tiefgarage (Foto: nnz/Glashagel)
Viel Platz in der Tiefgarage (Foto: nnz/Glashagel)
Viel Platz in der Tiefgarage (Foto: nnz/Glashagel)
Viel Platz in der Tiefgarage (Foto: nnz/Glashagel)
Autor: red

Kommentare
Rainer H.
23.10.2014, 17.08 Uhr
Tiefgarage
Man kommt ja wirklich nicht dort hin. Manchmal sucht man schon einen Parklplatz, aber wenn ich von Ost her komme, oder von der Rautenstraße, dann müsste ich bis zum Neuen Weg runter oder über die Kranichstraße an der Engelsburg vorbei Wege erschließen ... da ist es günstiger mal schnell in der Weber- oder Rautenstr. zu Parken. Noch findet man da einen Parkplatz und ist dann auch schnell wieder weg.
Babette Klingert
23.10.2014, 19.05 Uhr
Dauerparkplatz Ex-OB
Es wäre nur fair, wenn sich Frau Rinke dort einen Dauerparkplatz mieten würde. So könnte sie für ihren Bau zumindest einen Bruchteil der Kosten im Sinne des Wortes "einfahren" :-)
Luftikus
23.10.2014, 21.35 Uhr
Parkplatz für Frau Rinke
Lieber Prof. Zwanziger! Wenn Frau Rinke noch nicht mal das gezahlte Geld für Aufwendungen an die Stadt abführte, dann wird sie kaum Geld für Parken zahlen, nur um diesen vorzuhalten. Obwohl, im Theater hat sie ja auch einen Stuhl!
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