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Fr, 11:11 Uhr
26.09.2014

Gesundheit im Blick

Wie sieht eigentlich eine Raucherlunge aus? Was sollte ich zum Thema Erste Hilfe wissen? Oder wie kann ich Stress bewältigen? Um diese und viele weitere Fragen geht es heute beim Jugendgesundheitstag im Schulteil Morgenröte des Nordhäuser Berufsschulzentrums...

Jugendgesundheitstag (Foto: J. Piper) Jugendgesundheitstag (Foto: J. Piper)

An rund 20 Stationen können sich die 350 Schüler über verschiedene Aspekte des breit gefächerten Themas Gesundheit informieren und sich auch selbst testen – zum Beispiel beim Lungenfunktions- oder beim Hörtest.

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Ein Lungenpräparat vom Südharz Klinikum (Bild) zeigte den Schüler sehr anschaulich, wie die Lunge eines Rauchers aussehen kann – nämlich ziemlich schwarz. Außerdem können sich die Schüler über Themen wie Blut- und Organspende, HIV und Aids, Impfen, Zahngesundheit, Bewegung, Sport und Fitness sowie gesunde Ernährung informieren.

„Mich freut besonders, dass einige Stationen Berufsschüler aus dem Gesundheitsbereich gemeinsam mit ihren Lehrern anbieten und damit Schüler für Schüler Wissen vermitteln“, sagte Mathias Wiegleb, stellvertretender Schulleiter des Berufsschulzentrums. Initiator Sven Köhn von der Blutspendezentrale des Südharz Klinikums, der den Jugendgesundheitstag 2002 ins Leben gerufen hat, dankte den zahlreichen Akteuren, die diesen Aktionstag regelmäßig alle zwei bis drei Jahre ermöglichen – darunter mehrere Referenten aus dem Südharz Klinikum, die DKMS, die Johanniter Unfallhilfe, das Gesundheitsamt des Landkreises, das Fitnessstudio Injoy, die Sucht- und Drogenberatung der Diakonie, das Familienzentrum des Jugendsozialwerks und das Berufsschulzentrum, in dem verschiedene Berufe im Gesundheitsbereich ausgebildet werden.

Auch Schirmherrin Birgit Keller zeigte sich beeindruckt vom Engagement so vieler Akteure, die sich gemeinsam für gesundheitliche Aufklärung einsetzen.

Morgen lädt Netzwerk Pädagogengesundheit zum Tag der Pädagogengesundheit in die Morgeröte ein. "Stressfaktoren und dem größten Anteil von stressbedingten oft ernsthaften Erkrankungen. Gründe dafür sind vielfältig und lassen sich auf zwei große Bereiche zusammenfassen: Die Verhältnisse und das Verhalten. Bei den Verhältnissen gibt es manchmal kleine Stellschrauben für Veränderungen, aber viele entscheidende Dinge wie Schulgesetze, Verordnungen oder die Personalzuweisung sind vorgegeben und sich daran aufzureiben bringt in der Regel zusätzlichen Stress ohne wirkliche Veränderung. Daher ist es besonders wichtig, präventiv für sich selbst Wege zu finden, um eine gute Belastungsbalance zu erreichen und gesund zu bleiben", beschreibt die Initiatorin Sabine Schröder das Anliegen dieses Tages.

Der „Tag der Pädagogengesundheit“ im Schulamtsbereich Nordthüringen soll einen Beitrag dazu leisten, Möglichkeiten zur Gesundheitsprävention aufzuzeigen. Ein tolles Programm wurde dafür vom Netzwerk Pädagogengesundheit zusammengestellt.
Autor: red

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