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Do, 11:45 Uhr
25.09.2014

Auf Herz und Nieren prüfen

Wer ein Haus kauft, sollte die Bausubstanz auf Herz und Nieren prüfen lassen, rät die Verbraucherzentrale. Mit einer Substanzanalyse könnten Ärger im neuen Haus und finanzielle Belastungen vermieden werden...

Der Kauf eines Hauses ist eine spannende Angelegenheit. Vor dem Vertragsabschluss stehen unzählige Besichtigungstermine, schlaflose Nächte und schwierige Bankgespräche. Hat man sein Traumobjekt gefunden und gekauft, möchte man zügig einziehen. Schnell richtet man die Wände her, baut neue Fenster ein, verlegt neue Böden, kauft Möbel, richtet die Küche ein und organisiert den Umzug.

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Oft stellt der Hausbesitzer kurz danach fest, dass der Keller feucht ist, und es unterm Dach im Sommer extrem heiß und im Winter richtig kalt wird. Aber jetzt das Haus ausgraben? Jetzt das Dach abdecken und dämmen? Meistens verzichtet man auf diese Maßnahmen, da der Schaden an den neu hergerichteten Oberflächen zu groß wäre.

In diesem Fall erwägen Hausbesitzer oft die Möglichkeit einer Außendämmung. „Leider kann man feuchte Außenwände nicht dämmen", erklärt Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen. Bei feuchten Kellerwänden könnte unter bestimmten Umständen die Feuchtigkeit hinter der Dämmung in der nun wärmeren Wand bis in den Wohnbereich aufsteigen.

Deswegen empfiehlt die Energieexpertin eine gründliche Substanzanalyse vor dem Hauskauf oder direkt im Anschluss. Vor Schönheitsreparaturen muss das Haus auf Herz und Nieren geprüft werden. Aufgedeckte Missstände sollten Hausbesitzer direkt abstellen. Sonst hält die Freude an den neu hergerichteten Wohnräumen nicht lange, und man ärgert sich über hohe Heizkosten. Vor der Sanierung sollte deshalb ein genaues Sanierungskonzept erarbeitet werden.

Was Hauskäufer dabei aus energetischer Sicht beachten müssen, erklären die Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen gern in einem Beratungsgespräch – individuell und anbieterunabhängig. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0361 – 555140. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Autor: red

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