Do, 09:25 Uhr
24.07.2014
Nicht nur Fassade
Begrünte Fassaden sind nicht nur schön anzuschauen, sondern haben auch praktische Vorteile. Als grüne Lunge verbessern sie das lokale Klima, und im Sommer sorgt die Wandverschattung auf natürliche Weise für angenehm kühle Räume...
Pflanzen filtern Staub- und Schadstoffpartikel aus der Luft und geben Sauerstoff und Feuchtigkeit ab. Im Sommer kann eine Fassadenbegrünung die Innenraumtemperatur des Gebäudes erheblich mindern. Zur Begrünung von Fassaden eignen sich vor allem Kletterpflanzen.
Bei ihnen wird nach ihrer Klettertechnik zwischen Selbstklimmern (z.B. Efeu, Kletterhortensie) und Gerüstkletterpflanzen unterschieden. Letztere unterteilen sich wiederum in Rankpflanzen (z.B. Clematis, Weinreben), Schlingpflanzen (z.B. Geißblatt, Hopfen) und Spreizklimmen (z.B. Brombeere, Kletterrose). Als Kletterhilfen eigen sich Holzgerüste oder Spanndrähte. Die Auswahl der Pflanzen ist abhängig vom jeweiligen Standort, dem Lichtanspruch der Pflanzen, den Bodenverhältnissen, dem Klima und dem Material der Außenwand.
Zu allen Fragen rund um Kühlung, baulichen Wärmeschutz und die geeigneten Dämmmaßnahmen geben die Energieberater der Verbraucherzentrale Auskunft: online, telefonisch oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0361 – 555140. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Autor: redPflanzen filtern Staub- und Schadstoffpartikel aus der Luft und geben Sauerstoff und Feuchtigkeit ab. Im Sommer kann eine Fassadenbegrünung die Innenraumtemperatur des Gebäudes erheblich mindern. Zur Begrünung von Fassaden eignen sich vor allem Kletterpflanzen.
Bei ihnen wird nach ihrer Klettertechnik zwischen Selbstklimmern (z.B. Efeu, Kletterhortensie) und Gerüstkletterpflanzen unterschieden. Letztere unterteilen sich wiederum in Rankpflanzen (z.B. Clematis, Weinreben), Schlingpflanzen (z.B. Geißblatt, Hopfen) und Spreizklimmen (z.B. Brombeere, Kletterrose). Als Kletterhilfen eigen sich Holzgerüste oder Spanndrähte. Die Auswahl der Pflanzen ist abhängig vom jeweiligen Standort, dem Lichtanspruch der Pflanzen, den Bodenverhältnissen, dem Klima und dem Material der Außenwand.
Immergrün oder blattabwerfend?
Einige Kletterpflanzen sind immergrün, andere verlieren im Herbst ihre Blätter. Immergrüne Pflanzen haben den Nachteil, dass die Verschattung nicht nur im Sommer für Abkühlung sorgt, sondern auch im Winter den Wärmegewinn durch Sonne auf der Wand verhindert. Gewächse wie beispielsweise Wein, die im Herbst die Blätter abwerfen, sind hier flexibler. Als Kompromiss kann man für Süd-, Südwest- und Südostseiten blattabwerfende Pflanzen, und für West-, Ost- und Nordseiten immergrüne Pflanzen verwenden.Regelmäßig zurückschneiden
Bei selbstkletternden Pflanzen sollte das Mauerwerk gut verputzt sein und die Kletterhöhe der Pflanzen der Gebäudehöhe angepasst werden. Pflanzen wie Efeu oder Wein müssen regelmäßig zurückgeschnitten werden, was in größeren Höhen mit recht viel Aufwand verbunden sein kann. Vor allem die Fenster sollten vom Bewuchs freigehalten werden, um nicht Kleintiere aus ihrem neuen Biotop in das Gebäudeinnere einzuladen.Schutz vor Witterungseinflüssen
Eine dichte Wandbegrünung schützt die Fassade vor Witterungseinflüssen wie Hagel, Starkregen und UV-Strahlung. Sie kann sogar eine gewisse Lärmreduzierung bewirken, allerdings sollte man sich keine allzu große Schallpegelminderung versprechen. Und schließlich lassen sich durch Kletterpflanzen auch ästhetische Mängel am Haus gut kaschieren und das Ortsbild insgesamt verbessern. Eigenheimbesitzern sollte jedoch bewusst sein, dass auch der dichteste Bewuchs keine richtige Wärmedämmung ersetzen kann.Zu allen Fragen rund um Kühlung, baulichen Wärmeschutz und die geeigneten Dämmmaßnahmen geben die Energieberater der Verbraucherzentrale Auskunft: online, telefonisch oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0361 – 555140. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
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