Das Schlossmuseum Sondershausen hatte gestern zur Vernissage der Ausstellung Heinz Scharr „Meine Naturbilder“ geladen und viel Prominenz erwies dem unermüdlichen Künstler die Ehre...


Der Blaue Saal von Schloss Sondershausen war wieder gut gefüllt am gestrigen Nachmittag. Museumsdirektorin Christa Hirschler hatte dieses Mal Probleme, die Gäste aus den Ausstellungssälen überhaupt in den Blauen Saal zu bekommen. Die großformatigen Werke waren einfach sehr fesselnd.


Viel Spaß und Freude hatten zwei Künstlerlegenden. Hier ließ sich Gerd Mackensen ein Buch von Heinz Scharr signieren.

Obwohl es eine ganze Serie von Ausstellungen mit Werken von Heinz Scharr gibt, war das Interesse für seine Werke groß. Und wer dachte, Heinz Scharr hätte „alte Werke“ in seine Ausstellung gebracht, sah sich getäuscht. Allein 32 grafische Arbeiten entstanden im Zeitraum 2012 bis 2014 würdigte Christa Hirschler den unermüdlichen Künstler in ihrer Begrüßungsrede.


Aber auch einige ältere Werke, so aus den 70er Jahren hatte er auch mitgebracht. Mit einem Strauß Blumen bedankte sich Christa Hirschler bei Heinz Scharr und seiner Ehefrau Jutta. Hirschler verwies u.a. auch auf die bereits in diesem Januar gezeigte Ausstellung im Kunsthaus Meyenburg in Nordhausen  und die aktuell laufende Ausstellung im Angermuseum Erfurt.


Mit einer Aufmerksamkeit bedankte sich die erste Beigeordnete der Stadt Sondershausen, Cornelia Kraffzick, für das Wirken in der Region. Es ist ja nicht die erste Ausstellung des Künstlers hier in Sondershausen

Laudator Dr. Hendrick Bärninghausen, Kunsthistoriker aus Dresden, verwies ebenfalls darauf, dass der am 1. Juli 90 Jahre alt gewordene Scharr bereits viele Ausstellungen in der Region. Dr. Bärninghausen berichtete schmunzelnd, er hatte Heinz Scharr vor zwei Jahre nicht geglaubt, dass es sein letzte Ausstellung sei und er sei sich sicher, dass es weitere Ausstellung mit neuen Werke geben wird.

Die „Hauptehrung“ des 90 jährigen Heinz Scharr wird es im Herbst im Panoramamuseum Bad Frankenhausen geben, dann werden 100 seiner Werke in einer Sonderausstellung zu sehen sein. Panoramamuseumsdirektor Dr. Heinz Lindern war deshalb auch schon bei der gestrigen Vernissage dabei.


Auch die zweite Beigeordnete der Stadt Nordhausen überbracht Glückwünsche der Stadt Nordhausen.

Der große Grafiker und Bildhauer, auch Skulpturen sind in der Ausstellung zu betrachten, würde in eine Hinsicht viel zu wenig gewürdigt, so Dr. Bärninghausen: „Seiner Kunst kommt die Bezeichnung sinnlich zu.


Und das kann man in der Ausstellung feststellen.
Mit Bundestagsmitglied Steffen-Claudio Lemme, Landtagsmitglied Dorothea Marx und Sondershausens Bürgermeister Joachim Kreyer war natürlich auch die Politik stark vertreten. Aber auch viel Freunde und Bekannte erwiesen dem Künstler die Ehre.

Ein Problem ergab sich allerdings beim anschließenden Empfang zu Ehren Heinz Scharrs. Wer schneidet die Geburtstagstorte wie an, der Künstler, Peter Hengstermann oder wer? Siehe Bildergalerie. Wer es war dann war, sehen Sie im Video.

Die sehenswerte usstellung, die Sie nicht verpassen sollten, ist noch bis 31. August 2014 zu betrachten.