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Sa, 19:05 Uhr
24.05.2014

Der Zoll hat neues Zuhause

Die Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Erfurt feierten in einer offiziellen Feststunde heute die Einweihung ihrer neuen Liegenschaft. Zugleich veranstalteten die Behörden „auf dem Steiger“ einen Tag der offenen Tür mit attraktivem Rahmenprogramm für die Bevölkerung...


In ihren Grußworten beglückwünschten der Erfurter Oberbürgermeister Bausewein sowie Ministerialdirigent Ralf Poss vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Erfurter Zöllnerinnen und Zöllner zu ihrem „neuen“ Hauptzollamt.

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Man war sich einig: aus der alten Kaserne aus DDR-Zeiten, einem baulichen Sanierungsfall, ist ein modernes Dienstleistungs- und Behördenzentrum entstanden, in dem das Technische Hilfswerk, das Wehrbereichsmusikkorps III, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und jetzt auch noch der Zoll eine gelungene und ansprechende Unterkunft gefunden haben. Von der positiven Entwicklung „auf dem Steiger“ profitieren gleichermaßen alle: die Beschäftigten, die Bevölkerung und nicht zuletzt die Stadt Erfurt selbst.

Aus den Händen von Lutz Leide von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, dem Bauherrn und Vermieter der bundeseigenen Liegenschaft, erhielt die Leiterin des Hauptzollamts, Gerda Koszinowski den symbolischen Schlüssel.

Ein langer Weg bis zum Einzug

Im Oktober 2011 erfolgte der Startschuss für den Baubeginn, zweieinhalb Jahre später sind jetzt rund 320 Erfurter Zöllnerinnen und Zöllner erstmals an einem Standort vereint. Ihr neues Domizil sind zwei ehemalige Kasernengebäude, die komplett entkernt, energetisch saniert und mit modernen Büroarbeitsplätzen ausgestattet wurden. Der vorgesehene Kostenrahmen, 7 Millionen Euro für die Gebäude und 4,5 Millionen Euro für die Erstellung der Außenanlagen, wurde eingehalten.

Bemerkenswerte Entwicklung der Erfurter Behörde

Staatssekretär Gatzer ging auf die beeindruckende Entwicklung der Behörde in Erfurt ein, die Anfang der 1990er Jahre mit rund 300 Beschäftigten noch eines der kleinsten Hauptzollämter in Deutschland war. Heute, nach mehreren Umstrukturierungen, gehören ganz Thüringen und der südwestliche Teil von Sachsen zum Erfurter Aufgabenbezirk. 920 Beschäftigte haben heute beim Hauptzollamt mit seinen neun Zollämtern ihren Arbeitsplatz.

Dank an alle Beteiligten

Werner Gatzer bedankte sich besonders bei den Erfurter Zöllnerinnen und Zöllner für ihre tägliche Arbeit, die auch seine persönliche Anerkennung finde, ebenso für die jahrelange Geduld der Beschäftigten in ihren bisherigen, wechselnden provisorischen Unterbringungen, bis das neue Domizil auf dem Steiger fertig gestellt und bezogen werden konnte.
Zoll hat neues Zuhause (Foto: Zoll)
Zoll hat neues Zuhause (Foto: Zoll)
Zoll hat neues Zuhause (Foto: Zoll)
Zoll hat neues Zuhause (Foto: Zoll)
Zoll hat neues Zuhause (Foto: Zoll)
Zoll hat neues Zuhause (Foto: Zoll)
Zusammen mit seinen neuen Nachbarn, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, dem Technischen Hilfswerk und dem Wehrbereichsmusikkorps III der Bundeswehr veranstaltete der Zoll einen Tag der offenen Tür mit einem attraktiven Rahmenprogramm für die ganze Bevölkerung. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung wurde nahezu ausschließlich durch eigene Kräfte und mittels verwaltungseigener Bordmitteln gestemmt.

Ausstellungen, Infostände und Vorführungen

So wurden zahlreiche Vorführungen, wie waffenlose Selbstverteidigung, Technikschauen oder Zollhundeeinsätze gezeigt. Mehrere Informationsstände und Ausstellungen, darunter auch eine zollhistorische des Deutschen Zollmuseums in Hamburg, boten gute Gelegenheit, sich über die Aufgaben der unterschiedlichen Behörden zu informieren. Kompetente Ansprechpartner beantworteten an den Themenständen die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Schulabgänger, die sich für einen Arbeitsplatz bei den beteiligten Behörden interessierten, konnten sich eingehend über die beruflichen Ausbildungsvoraussetzungen informieren.

Auch ein Blick in die sanierten Zollgebäude und neuen Büroräume war den Besucherinnen und Besuchern möglich.

Das Wehrbereichsmusikkorps gab eine Probe seines musikalischen Könnens. Auf der Biathlon-Laserzielanlage des Zoll Ski Teams konnte man wie die Sportprofis und Olympiateilnehmer üben. Versteigerungsbegeisterte hatten die seltene Gelegenheit bei einer öffentlichen Auktion dabei zu sein und mit zu bieten, wenn vom Zoll gepfändete Waren neue Eigentümer suchten. Neben dem Angebot für das leibliche Wohl zu familienfreundlichen Preisen, rundete eine betreute Spiel- und Bastelecke, die Gelegenheit für ein Foto in einem historischen Zollfahrzeug sowie eine Hüpfburg des THW für die Kleinen das umfangreiche Tagesprogramm ab.
Autor: red

Kommentare
Otto Eckeblitz
24.05.2014, 22.41 Uhr
300 Beschäftigte
300 Beschäftigte haben sie nun die Behörde.
Der Steuerzahler macht es möglich.
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