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So, 11:40 Uhr
04.05.2014

Ferien daheim

Kein hektisches Kofferpacken, kein langwieriger Check-in, kein Ferienstau auf dem Weg in den Süden: Wer im Urlaub zu Hause bleibt, kann oftmals viel besser entspannen und neue Kraft tanken. Auch die Zeiten ausgestorbener Städte zur Ferienzeit sind längst passé - ganz im Gegenteil, in der Stadt und auf dem Land feiern die Menschen den Sommer mittlerweile mit viel Programm, an lauen Sommerabenden ist in der Außengastronomie oft kein Platz mehr zu finden...


Der ewig junge Klassiker unter den Ausflugszielen der Bundesbürger ist und bleibt allerdings der Biergarten. "Das entsprechende Angebot ist mittlerweile in allen deutschen Regionen - und nicht nur in Bayern - außergewöhnlich groß", erklärt Ulrich Biene von Veltins:

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"Die Anzahl der Biergärten dürfte sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht haben." An das Ambiente eines Biergartens stellen Gäste heute steigende Ansprüche. Markisen oder Sonnenschirme etwa sollten vor zu heißer Sonnenbestrahlung schützen. Ideal sind auch schattenspendende Bäume. Am Abend freuen sich die Biergartenbesucher über zusätzliche Stehtische - sie sorgen auf Anhieb für eine zwanglose Kommunikation. Wenn die Freifläche begrünt und dekoriert ist, ist zudem schnell eine wohltuende Atmosphäre geschaffen. "Viele Wirte bauen zusätzlich eine Zapfanlage oder eine Theke im Außenbereich auf, auch ein Grill oder eine Salatbar können Anziehungspunkte im Biergarten sein", so Ulrich Biene.

Stadtstrände und Strandbars

Nicht als Konkurrenz zum Biergarten, sondern als willkommene Ergänzung sind die vielen Stadtstrände und Strandbars in den letzten Jahren hinzugekommen. Sie befinden sich meist mitten in der City, sind Attraktionen für Einheimische und Touristen und sorgen für "gechillte" Urlaubsstimmung mit Sand zwischen den Zehen. "Ein kühles Pils nach einem heißen Tag - so entspannt kann man den Sommer nur in der eigenen Stadt genießen", meint Veltins-Experte Biene.Der Ursprung der Biergartenkultur reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. 1539 legte die bayerische Brauordnung fest, dass nur zwischen Ende September und Ende April gebraut werden dürfte. Kein Bier im Sommer - das war schon damals unvorstellbar.

Deshalb legten die Brauer Bierkeller an, um das im März und April gebraute Bier den Sommer über in kühler Umgebung lagern zu können. Zum Schutz vor der Sonne pflanzte man schattenspendende Kastanien- oder Lindenbäume an. Irgendwann wurde das ausgeschenkte Bier dann sofort unter den Bäumen getrunken - der Biergarten war geboren.
Autor: red

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