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Fr, 12:52 Uhr
21.02.2014

Die Kraniche sind wieder da!

In diesem Jahr viel früher als wir es von ihnen gewohnt sind. Aber in der altbekannten Zahl mit Tagesspitzen von bis zu 2.000 Tieren pro Tag. Dass diese Kraniche nicht nur die Beobachter erfreuen, sondern auch die Landwirte verärgern, ist allseits bekannt...

Beratung im Landschaftspflegeverband (Foto: privat) Beratung im Landschaftspflegeverband (Foto: privat)

Jährlich richten die Kraniche in ihrem Rastgebiet rund um den Helmestausee Kelbra Schaden auf den bestellten Weizenäckern an.

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Wie man die Nutzungsverhältnisse in diesem Gebiet optimieren kann, die Interessen von Landwirten, Naturschützern und Tourismus am besten vereinigen und dennoch den Schutz des Kranichs an erste Stelle setzen kann, damit beschäftigt sich das ENL-Projekt zum Schutz des Kranichs, welches vom Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser initiiert wurde und am 1. Apirl beginnt.

Ohne den Vorstandsvorsitzenden des Vereines, Egon Primas, der sich seit Beginn der ersten Gesprächsrunden zu diesem Thema sehr für das Zustandekommen dieses Projektes eingesetzt hat, wäre sicher nicht so schnell mit einer Umsetzung der Ideen in dieses Projekt zu rechnen gewesen.

So fand gestern im Scheunenhof eine Versammlung zur Einleitung des Projektes statt, zur der alle Akteure, welche mit dem Projekt in Verbindung stehen, zugegen waren. Vertreter aus der Landwirtschaft der Agrarbetriebe Görsbach, Heringen und Auleben, der Vereine Nordhäuser Ornithologen, der Numburg, der Kreisbauernverbände, des Landwirtschaftsamtes Bad Frankenhausen, des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege, der Unteren Naturschutzbehörde Nordhausen, des Naturparkes Kyffhäuser, der RAG Südharz, des Fördervereins Goldene Aue und Prof. Dr. Prange vom Kranichschutz Deutschland waren der Einladung des LPV Südharz/Kyffhäuser zu diesem Termin gefolgt.

Prof. Dr. Prange betont, dass ein solches Projekt nicht nur Deutschlandweit einmalig ist und freut sich sehr, dass sich bei diesem Projekt alle Partner zu einer erfolgversprechenden Zusammenarbeit bereit erklärt haben.

Moderiert wurde diese Veranstaltung von Herrn Gramm-Wallner vom Deutschen Verband für Landschaftspflege, die Projektleiterin und Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbandes, Frau Koschorreck stellte der Versammlung das Projekt und den geplanten Inhalt vor. Im Anschluss erfolgte eine rege Diskussion aller Teilnehmer, bei der Ideen, Vorschläge, und Anregungen geäußert wurden.

Bei Fragen zu diesem Projekt können Sie sich gern unter den folgenden Kontaktdaten beim LPV Südharz/Kyffhäuser informieren: Uthleber Straße 24, 99734 Nordhausen, 03631/4994485.
Autor: red

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