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Di, 19:13 Uhr
28.01.2014

Weniger Komasäufer im Landkreis

Alkohol bis zum Abwinken: Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt bundesweit ein Problem. Im Landkreis Nordhausen ging die Zahl jugendlicher Komasäufer allerdings zurück. Einzelheiten wie immer in Ihrer nnz...


Im Jahr 2012 kamen nach Informationen der DAK-Gesundheit 8 Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Laut aktueller Landesstatistik nahm die Zahl der Betroffenen hier im Vergleich zu 2011 um fast 40 Prozent ab. In der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen war kein einziger Fall mehr zu verzeichnen.

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„Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist ein Alarmzeichen. Unser Ziel ist eine langfristig positive Entwicklung“, sagt Jörn Sola von der DAK-Gesundheit Nordhausen. „Trotz des erfreulichen aktuellen Rückganges der Zahlen, ist die Anzahl der alkoholbedingten Klinik-Einlieferungen in unserer Region im Vergleich zu 2003 immer noch doppelt so hoch.“ Auch landesweit gab es in diesem Zeitraum einen deutlichen Anstieg. In der Altersgruppe von 15 bis 20 Jahren landeten 2012 zum Beispiel 387 Jugendliche im Krankenhaus. Die Zahl stieg von 318 (2003) um über 20 Prozent (2012). Davon waren 254 männlich und 133 weiblich.

52.000 Schüler bekennen Farbe

Um ein Zeichen gegen das Rauschtrinken zu setzen, startet die Krankenkasse DAK-Gesundheit jetzt zum 5. Mal ihre Präventionskampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“. Bundesweit werden mehr als 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen, davon zahlreiche Schulen auch im Landkreis Nordhausen. Als Schirmherrin unterstützt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung die Aktion. In Thüringen ist Bildungsminister Matschie der Schirmherr. Auch die erfolgreiche Band „Luxuslärm“ beteiligt sich 2014 an der Kampagne.

Seit 2010 wurden beim mehrfach ausgezeichneten Wettbewerb „bunt statt blau“ bereits 52.000 Schüler mit ihren Plakaten zu Botschaftern gegen das Komasaufen. „Wenn Jugendliche im Kampf gegen Alkoholmissbrauch selbst Farbe bekennen, ist das besonders glaubwürdig“, so Jörn Sola. „Wir hoffen, dass viele Schulen das Thema auf den Stundenplan setzen.“

Natürlich besteht auch für Einzelteilnehmer oder Gruppen außerhalb der Schulen die Möglichkeit zur Teilnahme. Informationen dazu sind über die Webseite der DAK-Gesundheit unter www.dak.de abrufbar.
Autor: red

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