Do, 10:26 Uhr
09.01.2014
Was war teurer, was billiger?
Der Verbraucherpreisindex stieg im Dezember 2013 nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahresvergleich um 1,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat November erhöhten sich die Preise im Durchschnitt um 0,4 Prozent. Sie erreichten einen Indexstand von 106,2 (Basis 2010=100)....
Die Jahresteuerungsrate im Dezember wurde maßgeblich durch den Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (2,8 Prozent), die kontinuierlich steigenden Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Ge-tränke (2,7 Prozent) sowie den Bereich Bildungswesen (2,5 Prozent) beeinflusst.
Wesentlich über dem Vorjahresniveau lagen die Preise für Speisefette und Speiseöle (12,8 Prozent), darunter Butter(20,2 Prozent), Olivenöl (15,5 Prozent) oder Margarine (8,0 Prozent), sowie Molkereiprodukte und Eier (9,0 Prozent), nennenswert hier der Quark (20,3 Prozent), sowie Gemüse (7,9 Prozent).
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um durchschnittlich 0,4 Prozent. Saisonbedingt verteuerten sich zum Jahreswechsel die Pauschalreisen um 11,1 Prozent, die Preise für Gemüse (9,8 Prozent), besonders Auberginen (57,7 Prozent), Blumenkohl (57,2 Prozent) oder Gurken (46,9 Prozent), sowie feste Brennstoffe (5,6 Prozent). Rückläufige Preisentwicklungen wurden für Bekleidung und Schuhe (-2,0 Prozent) beobachtet.
Die Preise für Kraftstoffe erhöhten sich im Monatsvergleich um 1,6 Prozent. Bei Heizöl fielen die Prei-se um 0,2 Prozent. Im Jahresdurchschnitt mussten die Thüringer 2013 für die Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs 1,2 Prozent mehr bezahlen als 2012. Steigerungsraten wiesen die Ausgaben für Glücksspiele (14,3 Prozent), die Preise für Strom (10,7 Prozent), Gemüse (8,6 Prozent) sowie die Friseurdienstleis-tungen (5,4 Prozent) aus.
Deutlich günstiger konnten 2013 Kreditverträge (-16,2 Prozent) abgeschlossen werden. Durch den Wegfall der Praxisgebühr 2013 reduzierten sich die Preise für ärztliche Dienstleistungen um 19,2 Prozent und für zahnärztliche Dienstleistungen um 4,4 Prozent. Die rasante technische Entwicklung machte sich durch weiter sinkende Preise von Fernsehgeräten (-15,2 Prozent), Desktop-PC (-13,2 Prozent) sowie Digitalen Kameras (-12,9 Prozent) bemerkbar.
Autor: redDie Jahresteuerungsrate im Dezember wurde maßgeblich durch den Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (2,8 Prozent), die kontinuierlich steigenden Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Ge-tränke (2,7 Prozent) sowie den Bereich Bildungswesen (2,5 Prozent) beeinflusst.
Wesentlich über dem Vorjahresniveau lagen die Preise für Speisefette und Speiseöle (12,8 Prozent), darunter Butter(20,2 Prozent), Olivenöl (15,5 Prozent) oder Margarine (8,0 Prozent), sowie Molkereiprodukte und Eier (9,0 Prozent), nennenswert hier der Quark (20,3 Prozent), sowie Gemüse (7,9 Prozent).
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um durchschnittlich 0,4 Prozent. Saisonbedingt verteuerten sich zum Jahreswechsel die Pauschalreisen um 11,1 Prozent, die Preise für Gemüse (9,8 Prozent), besonders Auberginen (57,7 Prozent), Blumenkohl (57,2 Prozent) oder Gurken (46,9 Prozent), sowie feste Brennstoffe (5,6 Prozent). Rückläufige Preisentwicklungen wurden für Bekleidung und Schuhe (-2,0 Prozent) beobachtet.
Die Preise für Kraftstoffe erhöhten sich im Monatsvergleich um 1,6 Prozent. Bei Heizöl fielen die Prei-se um 0,2 Prozent. Im Jahresdurchschnitt mussten die Thüringer 2013 für die Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs 1,2 Prozent mehr bezahlen als 2012. Steigerungsraten wiesen die Ausgaben für Glücksspiele (14,3 Prozent), die Preise für Strom (10,7 Prozent), Gemüse (8,6 Prozent) sowie die Friseurdienstleis-tungen (5,4 Prozent) aus.
Deutlich günstiger konnten 2013 Kreditverträge (-16,2 Prozent) abgeschlossen werden. Durch den Wegfall der Praxisgebühr 2013 reduzierten sich die Preise für ärztliche Dienstleistungen um 19,2 Prozent und für zahnärztliche Dienstleistungen um 4,4 Prozent. Die rasante technische Entwicklung machte sich durch weiter sinkende Preise von Fernsehgeräten (-15,2 Prozent), Desktop-PC (-13,2 Prozent) sowie Digitalen Kameras (-12,9 Prozent) bemerkbar.