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Mi, 09:08 Uhr
01.01.2014

Sparen, aber richtig

Deutschland ist ein Land der Sparer: Wie die Deutsche Bundesbank errechnet hat, haben deutsche Privatanleger über die Jahre ein stattliches Vermögen von rund fünf Billionen Euro angesammelt. Dennoch sparen die Deutschen seit einiger Zeit Jahr für Jahr weniger...


Eine zentrale Ursache für den Rückgang sieht der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in den derzeit herrschenden niedrigen Zinsen und der damit verbundenen Verunsicherung der Menschen.

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Trotz immer noch sehr hoher Sparquote bilden die Deutschen mit ihren Sparanstrengungen aber nur verhältnismäßig wenig Vermögen. Nach einer Erhebung der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Bundesbürger im Mittel sogar europaweit Schlusslicht beim Vermögen pro Haushalt. Denn für die Sicherheit des Ersparten verzichten viele auf einen angemessenen Ertrag und leben sogar aufgrund der Inflation unter dem Strich mit Vermögensverlusten.

"Auch sicherheitsorientierte Sparer sollten darum kritisch die Rendite ihrer Anlagen prüfen", betont Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment. Auf was ist dabei zu achten? "Aktien sollten auf jeden Fall eine Rolle spielen. Je jünger ein Anleger ist, desto mehr Aktien sollten im Depot sein. Denn diese bieten langfristig bessere Erträge als Zinsanlagen."

Richtig sparen mit mehr Aktien

Bei Aktien ist das Vermögen zwar stärkeren Schwankungen ausgesetzt, aber langfristig steht am Ende ein deutlich höherer Ertrag: "Egal wann ein Anleger in den vergangenen 30 Jahren begonnen hat, in einen Aktienfonds wie beispielsweise den UniGlobal zu sparen, er hat einen Zuwachs von mindestens fünf Prozent pro Jahr erzielt, in den letzten fünf Jahren waren es sogar zehn Prozent", unterstreicht Giovanni Gay. Jeder Schritt hin zu mehr Aktien zahlt sich also auf lange Sicht aus.

Und auch das Risiko möglicher Kursverluste lasse sich mit langfristig angelegten Sparplänen gut in den Griff bekommen. "Damit sind Aktiensparpläne eine echte Alternative, um gerade in Zeiten niedriger Zinsen den Wohlstand auf Dauer zu sichern", so Gay.

Daten & Fakten

Seit 25 Jahren misst der DAX die Entwicklung der 30 größten deutschen Standardwerte und hat die Anleger in seinem Jubiläumsjahr mit immer neuen Höchstständen erfreut. Nach schnellen Kurssteigerungen bis zur Jahrtausendwende mussten Anleger zwar längere Durststrecken aushalten. Es hat sich aber gelohnt, daher haben sie nun Grund zu feiern: Denn im Schnitt kann der DAX seit der Auflegung ein jährliches Plus von rund sechs Prozent verzeichnen. Deshalb sind gerade langfristig ausgerichtete Sparpläne in Aktienfonds für den Vermögensaufbau so sinnvoll.
Autor: red

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